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Der Harzige Lackporling Ganoderma resinaceum ist ein Pilz aus der Gattung der Lackporlinge Ganoderma Harziger LackporlingHarziger Lackporling Ganoderma resinaceum SystematikKlasse AgaricomycetesUnterklasse unsichere Stellung incertae sedis Ordnung Stielporlingsartige Polyporales Familie Lackporlingsverwandte Ganodermataceae Gattung Lackporlinge Ganoderma Art Harziger LackporlingWissenschaftlicher NameGanoderma resinaceumBoud Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Lebensweise 3 Verbreitung 4 Systematik 5 Bedeutung 6 Literatur 7 WeblinksBeschreibung BearbeitenDer Harzige Lackporling ist ein konsolenformiger Pilz der 15 35 cm lang 10 20 breit und 4 8 cm dick werden kann Die Oberseite ist rot oder purpurbraun gefarbt Der Hut ist von einer hellgelben Harzkruste uberzogen die in der Streichholzflamme schmilzt Der wulstige Rand ist frisch gelb bis gelborange in trockenem Zustand cremefarben Die mit runden Poren drei pro mm bedeckte Unterseite des Pilzes ist jung weiss spater cremefarben Die Rohren sind etwa 8 10 mm lang Die relativ dunne Trama ist hellbraun und zah korkartig Beim Anschneiden junger Fruchtkorper tritt Saft aus der in kurzer Zeit zu einer harzigen Masse erstarrt Die Fruchtkorper sind einjahrig Lebensweise BearbeitenDer Harzige Lackporling ist ein Schwacheparasit und Saprobiont bevorzugt an Eichen seltener auch an anderen Laubgeholzen Wie die anderen Arten der Gattung ist auch er ein Weissfauleerreger Er kommt selten in naturnahen Waldern vor ansonsten in Parks und an Alleebaumen Die Fruchtkorper erscheinen von Ende Juni bis Mitte November Verbreitung BearbeitenDer Harzige Lackporling kommt von den Tropen bis in die gemassigten Zonen vor Er wurde in Asien Nordamerika Nordafrika und Europa nachgewiesen In Europa zeigt er eine submediterrane Verbreitung und kommt selten ausserhalb der Mittelmeerlander vor Nordlich geht er bis nach Sudengland Danemark und Lettland In Deutschland ist er sehr selten wurde aber in allen Bundeslandern gefunden Er bevorzugt warmere Standorte Durch das Abholzen alter Park und Alleebaume ist die Art in Mitteleuropa potentiell gefahrdet Systematik BearbeitenDer Harzige Lackporling ahnelt ausserlich sehr stark dem Kupferroten Lackporling ist aber offenbar sehr nahe mit dem Glanzenden Lackporling verwandt Eventuell ist er nur eine Standortrasse dieser sehr variablen Art nbsp Harziger Lackporling in Epping ForestBedeutung BearbeitenDer Harzige Lackporling ist nicht essbar als Holzschadling ist er unbedeutend Literatur BearbeitenGerman Josef Krieglsteiner Hrsg Die Grosspilze Baden Wurttembergs Band 1 Allgemeiner Teil Standerpilze Gallert Rinden Stachel und Porenpilze Ulmer Stuttgart 2000 ISBN 3 8001 3528 0 Josef Breitenbach Fred Kranzlin Hrsg Pilze der Schweiz Beitrag zur Kenntnis der Pilzflora der Schweiz Band 2 Heterobasidiomycetes Gallertpilze Aphyllophorales Nichtblatterpilze Gastromycetes Bauchpilze Mykologia Luzern 1986 ISBN 3 85604 020 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Harziger Lackporling Ganoderma resinaceum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harziger Lackporling amp oldid 237469665