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Hartmut Lindemann 4 Juli 1953 in Hannoversch Munden ist ein deutscher Bratschist und Hochschulprofessor Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Ausbildung 1 2 Berufliche Laufbahn 1 3 Privates 2 Instrumente 3 Diskografie 4 Veroffentlichungen 5 Literatur uber Hartmut Lindemann 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenAusbildung Bearbeiten 1967 im Alter von 14 Jahren erhielt Lindemann seinen ersten Unterricht direkt auf der Viola bei Rolph Schroeder einem Schuler von Henri Marteau 1970 begann er mit dem Violastudium an der Musikakademie Kassel bei Albrecht Jacobs Er setzte es von 1973 bis 1978 an der Hochschule fur Musik Detmold fort bei den Professoren Lukas David Bruno Giuranna und Rainer Moog In den Jahren 1977 bis 1981 besuchte Lindemann Meister Kurse bei Bruno Giuranna Max Rostal Sandor Vegh sowie bei Juri Bashmet mit dem Lindemann freundschaftlich verbunden ist Lindemann spielte regelmassig im Kammerorchester Tibor Varga mit im Tutti wie auch als Solist 1979 spielte Lindemann die Urauffuhrung des Violakonzertes von Jean Daetwyler im Rahmen des Tibor Varga Festivals in Sion Schweiz 1980 bestand er das Konzertexamen an der Musikhochschule Koln 1 Berufliche Laufbahn Bearbeiten Von 1977 bis 1978 war Lindemann Solobratschist in der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford 1 von 1980 bis 1983 Bratschist im Rundfunk Sinfonieorchester Saarbrucken 2 Anschliessend emigrierte Lindemann nach Australien 3 Von 1983 bis 1986 war er Solobratschist im Tasmanian Symphony Orchestra Australien 4 von 1986 bis 1988 im Sydney Symphony Orchestra Ab 1988 war er freischaffender Musiker und hatte regelmassige Auftritte als Solobratschist mit dem Australian Chamber Orchestra 1 Haufig gespielte Werke waren Alfred Hills Violakonzert 2 5 und Mozarts Sinfonia Concertante mit dem Tasmanian Symphony Orchestra und dem Melbourne Symphony Orchestra Lindemann hatte eine grosse Anzahl von Viola und Klavier Recitals in Hobart Adelaide Melbourne Brisbane und Sydney mit dem Pianisten Benjamin Martin mit dem er sowohl bei Konzerten als auch bei CD Einspielungen zusammenarbeitete Weitere Kooperationen bestanden mit dem Goldner String Quartet dem Australia Ensemble sowie mit dem Pianisten Geoffrey Tozer 1 Ferner gab es regelmassige solistische Auftritte bei dem Huntington Festival in Mudgee 1997 kehrte Lindemann nach Deutschland zuruck und trat eine Professur fur Viola an der Musikhochschule Detmold Abteilung Munster an 6 die er bis Februar 2019 innehatte 7 Lindemann war 1999 Jurymitglied beim Primrose Wettbewerb in Guelph Canada sowie 2000 beim Tertis Viola Wettbewerb In Deutschland konzertierte Lindemann zusammen mit dem Vogler Quartett mit Hansheinz Schneeberger Charles Castleman Mayumi Sailer Richard Tognetti Marco Rizzi Rainer Moog Alexander Ivashkin Claus Kanngiesser Pieter Wispelwey Boris Berman und Danil Shafran 1 Von 2013 bis 2016 hatte Lindemann eine Professur am staatlichen Konservatorium in Izmir Turkei inne 8 Privates Bearbeiten Wie Itzhak Perlman erkrankte Hartmut Lindemann mit 4 Jahren an Kinderlahmung und behielt als Folge eine starke Gehbehinderung Nach einer nicht zu behebenden Verletzung an der rechten Schulter die er sich bei einem Sturz zuzog konnte Lindemann seit Ende 2007 nicht mehr offentlich auftreten Einer seiner letzten Erfolge war ein Recital beim Internationalen Viola Festival 2007 in Adelaide Instrumente BearbeitenDie Konzerte und Aufnahmen der Jahre 1984 bis 2000 spielte Lindemann auf einer grossen Bratsche des australischen Geigenbauers A E Smith 44 4 cm 2 in Deutschland spielte er nach dem Jahr 2000 auf einer Bratsche von Andreas Hampel 43 5 cm Weiterhin spielte er auf Instrumenten von Berend Moller Andrea Frandsen und Gian Carlo Guicciardi Zurzeit spielt Lindemann eine Bratsche von F Chaudiere Hartmut Lindemann spielt seit seinem 14 Lebensjahr einen Rundbogen der es ihm ermoglicht alle vier Saiten seines Instruments gleichzeitig anzuspielen Diese Technik hat er von seinem Lehrer Rolph Schroeder erlernt 9 Diskografie Bearbeiten1991 The Lindemann Series Vol I Beau soir Die Virtuose Viola Mit Gunther Herzfeld Klavier Werke von Paganini Delius Ravel Debussy und Bach Kodaly TACET 0021 Abgerufen am 9 April 2023 1993 The Lindemann Series Vol II Mit Benjamin Martin Klavier Sonaten von Hummel Brahms Bax und Bach Chaconne TACET 0035 Abgerufen am 9 April 2023 1996 The Lindemann Series Vol III Hommage a Primrose Mit Benjamin Martin Klavier Virtuose Werke von Vitali Joachim Brahms Paganini und Rachmaninov TACET 0045 Abgerufen am 9 April 2023 2000 The Lindemann Series Vol IV Mit Benjamin Martin Klavier Sonaten und kleine Stucke von Hindemith Clarke Dvorak Delius etc TACET 0095 Abgerufen am 9 April 2023 2007 The Lindemann Series Vol V Mit Megumi Hashiba Klavier Schumann d moll Violinsonate op 121 Arthur Benjamin Sonata Schubert Arpeggione und kleine Stucke von Hubay und Paganini TACET 0143 Abgerufen am 9 April 2023 Daruber hinaus mehr als 30 Aufnahmen auf YouTube Abgerufen am 9 April 2023 Veroffentlichungen BearbeitenLindemann Hartmut The Art of Mischa Elman In ESTA quaderni offizielles Journal der ESTA Italia European String Teachers Association 2007 Literatur uber Hartmut Lindemann BearbeitenCD Booklet zu The Lindemann Series Vol IV Abgerufen am 9 April 2023 Konig Sixtus Review of The Lindemann Series Vol V In Klassik heute 1 August 2008 Abgerufen am 9 April 2023 Rabinowitz Peter J Review of The Lindemann Series Vol I Beau soir Die Virtuose Viola In Fanfare 1 September 1993 Abgerufen am 9 April 2023 Riley Maurice W The History of the Viola Braun Brumfield 1980 Riley 1991 Band II Seite 404 Abgerufen am 9 April 2023 Solare Carlos Maria Review of The Lindemann Series Vol V Schumann Violin Sonata in D minor op 121 arr Lindemann Schubert Arpeggione Sonata arr Lindemann Ragossnig A Benjamin Viola Sonata Paganini Caprice no 9 arr Shimmin Shore Hubay Der Z In the Strad January 2008 Abgerufen am 9 April 2023 Triumph against the odds Hartmut Lindemann interviewed by Tully Potter In the Strad 5 1999 Weblinks BearbeitenHomepage von Hartmut Lindemann Abgerufen am 9 April 2023 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e CD Booklet zu The Lindemann Series Vol IV Abgerufen am 9 April 2023 a b c Riley Maurice W The History of the Viola Braun Brumfield 1980 Riley 1991 Band II Seite 404 Abgerufen am 9 April 2023 The Fourth Australian Festival of Chamber Music Townsville North Queensland 1994 Festival Artists Abgerufen am 9 April 2023 Aufnahme des Bartok Violakonzerts mit Hartmut Lindemann und dem Tasmanian Symphony Orchestra unter Nicholas Braithwaite vom 13 Juni 1986 Abgerufen am 9 April 2023 Fetherston Charlotte Alfred Hill s Viola Concerto Analysis Compositional Style and Performance Aesthetic A thesis submitted in partial fulfillment of requirements for the degree of Doctor of Musical Arts Sydney Conservatorium of Music University of Sydney NSW 2014 Seite 127 etc Abgerufen am 9 April 2023 London Performing Academy of Music gt Faculty gt Classical gt Strings Hartmut Lindemann Viola Visiting Professor Abgerufen am 9 April 2023 WWU Munster Newsportal Personalien im Monat Februar 2019 Abgerufen am 9 April 2023 Violinist com Hartmut Lindemann Abgerufen am 9 April 2023 Hartmut Lindemann about Rolph Schroeder and his convex bow Abgerufen am 24 August 2023 Normdaten Person GND 12412061X lobid OGND AKS VIAF 35381406 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lindemann HartmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Bratschist und HochschulprofessorGEBURTSDATUM 4 Juli 1953GEBURTSORT Hannoversch Munden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartmut Lindemann amp oldid 238871949