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Harald Stadler 6 Marz 1959 in Lienz Osttirol ist ein osterreichischer Mittelalterarchaologe Leben und Werk BearbeitenNach dem Studium der Ur und Fruhgeschichte Klassischen Archaologie und Geschichte des Mittelalters an der Universitat Innsbruck promovierte er 1985 mit dem Thema Die vor und fruhgeschichtlichen Funde des Sonnenburger Hugels Ein Beitrag zur Siedlungskeramik in Tirol Bis 1991 war er freier Mitarbeiter des Osterreichischen Bundesdenkmalamtes der Stadtarchaologie Wien sowie des Instituts fur Klassische Archaologie und des Institutes fur Ur und Fruhgeschichte an der Universitat Innsbruck ab 1992 Assistent am Institut fur Ur und Fruhgeschichte 2000 wurde er an der Heimatuniversitat mit der venia legendi Ur und Fruhgeschichte sowie Mittelalter und Neuzeitarchaologie habilitiert Die Forschungsarbeit Stadlers an dem von Konrad Spindler ins Leben gerufenen Innsbrucker Fachbereich Mittelalter und Neuzeitarchaologie trug zur Etablierung dieser Disziplin in Westosterreich bei Dazu zahlen die Gletscherarchaologie angespornt durch den Fund der Gletschermumie vom Tisenjoch und die Archaologie oberhalb der Grasnarbe in Blindboden oder Gerustlochern von Gebauden seit 2002 auch Tatigkeiten zur zeitgeschichtlichen Archaologie des Ersten Weltkrieges Dolomitenfront und Zweiten Weltkrieges Kosaken in Lienz ausserdem die Sachgebiete Wirtschaftsgeschichte und Numismatik des Mittelalters Handwerks und Regionalgeschichte Stoffe und Kleidung Geschichte Tirols Waffen und Burgen Schloss Tirol und Grabungsdokumentationen Harald Stadler ist Herausgeber der Zeitschriftenreihe Nearchos und Prearchos und im Editorial Board der digitalen Zeitschrift Histarch Schriften Auswahl BearbeitenAusgrabungen auf der Burgruine Flaschberg bei Oberdrauburg in Karnten In Nearchos Band 3 1995 ZDB ID 1241033 0 S 137 331 345 391 Ausgrabungen am Kirchhugel von St Justina Gem Thal Assling In Nearchos Beiheft Band 3 1996 ZDB ID 2257984 9 S 7 104 Untersuchungen zur neuzeitlichen Keramikproduktion im Pustertal am Beispiel der Hafnerei Hofer Troger Steger in Abfaltersbach Osttirol 2 Bande Golf Verlag Innsbruck 2002 2014 Band 1 Die Familiengeschichte die Baulichkeiten und das hafnereitechnische Inventar Nearchos 11 2002 ISBN 3 900773 31 9 Band 2 Die Aufschreibbucher der Hafnerei Steger von 1879 1941 Nearchos 21 2014 ISBN 978 3 900773 95 3 Untertan kontra Obrigkeit Die Gletscherleiche des Wilderers Norbert Mattersberger vom Gradetzkees in Osttirol In Johann Holzner Elisabeth Walde Hrsg Bruche und Brucken Kulturtransfer im Alpenraum von der Steinzeit bis zur Gegenwart Aufsatze Essays Transfer 57 Folio Verlag Wien u a 2005 ISBN 3 85256 287 2 S 236 249 Zur Archaologie der Kosaken in Osttirol In Harald Stadler Martin Kofler Karl C Berger Flucht in die Hoffnungslosigkeit Die Kosaken in Osttirol StudienVerlag Innsbruck u a 2005 ISBN 3 7065 4152 1 S 39 54 mit Friedrich Stepanek Vor dem Mull gerettet Das Projekt Kosaken in Osttirol In Harald Stadler Rolf Steininger Karl C Berger Hrsg Die Kosaken im Ersten und Zweiten Weltkrieg Nearchos Archaologisch militarhistorische Forschungen 3 StudienVerlag Innsbruck u a 2008 ISBN 978 3 7065 4623 2 S 47 66 als Herausgeber mit Lisa Obojes Keramik zwischen Werbung Propaganda und praktischem Gebrauch Beitrage vom 50 Internationalen Symposium fur Keramikforschung in Innsbruck 2017 A Weger Brixen 2018 ISBN 978 88 6563 222 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Harald Stadler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Homepage von Harald Stadler an der Universitat Innsbruck Harald Stadler auf Academia edu Reihe NearchosNormdaten Person GND 131698982 lobid OGND AKS LCCN nr97019156 VIAF 33138777 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stadler HaraldKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ArchaologeGEBURTSDATUM 6 Marz 1959GEBURTSORT Lienz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harald Stadler amp oldid 236690565