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Hans Wieland 14 Mai 1825 in Basel 23 Marz 1864 ebenda war ein Schweizer Berufsoffizier Hans WielandLeben BearbeitenHans Wieland wuchs in der Region Basel auf sein Vater August Heinrich Wieland fiel 1833 als Major der stadtischen Artillerie wahrend der Schlacht an der Hulftenschanz Sein alterer Bruder war der spatere Oberstkorpskommandant Heinrich Wieland Ein Studium der Theologie an der Universitat Tubingen brach er ab um in die seiner Familie gehorende Schweighausersche Buchhandlung einzutreten Wahrend der Genfer Revolution 1846 die er vor Ort verfolgte schrieb er seine ersten Zeitungsberichte 1852 ubernahm er die Redaktion der Schweizerischen Militarzeitschrift diese Funktion behielt er bis an sein Lebensende 1848 wurde er Leutnant der Infanterie 1854 war er bereits Major und Kommandant des baselstadtischen Infanteriebataillons 55 Im gleichen Jahr wurde er zum kantonalen Infanterieinstruktor gewahlt Sein Leben widmete er fortan der Erneuerung der Schweizer Armee unter anderem mit der Einfuhrung von Gelandeubungen 1856 grundete er das Basler Kadettenkorps ab 1857 war er Oberinstruktor der Infanterie in der Zentralschule 1858 Adjunkt des Eidgenossischen Militardepartements fur das Personelle und gleichzeitig eidgenossischer Oberinstruktor der Infanterie Im Alter von 35 Jahren wurde er 1860 Oberst Wieland konnte auch den spateren General Herzog zur Mitarbeit in der Armee bewegen zunachst als Oberinstruktor der Artillerie Die ersten Gebirgsmanover 1861 wurden von Wieland angeregt Dabei fiel Oberst Wieland dadurch auf dass er einem muden Soldaten wahrend langerer Zeit die Packung trug Wieland beschaftigte sich obwohl dies nicht zu seinen Pflichten gehorte auch mit Operationsplanen die er aufgrund ausgedehnter Rekognoszierungen an den Grenzen und im Landesinneren zusammenstellte Wahrend des Savoyerhandels legte er seinem Departementsvorsteher Bundesrat Stampfli der beabsichtigte Savoyen zu besetzen im Marz 1860 einen ausserst detaillierten Aufmarschplan vor Darin sollten 17 000 Mann innert drei Tagen die Hauptziele erreichen Routen und Tagesetappen waren vorgeschrieben Nach seinen Rekognoszierungen fuhrte er Militargeographie als Pflichtfach fur Offizierskurse ein mit zwei Turnlehrern schuf er zudem ein erstes Turnreglement Besondere Beruhmtheit erlangte er 1861 mit seinen politisch militarischen Studien uber die schweizerische Neutralitat die in der Allgemeinen Schweizerischen Militar Zeitung erschienen Ferner war Hans Wieland von 1852 bis 1857 im Grossen Rat des Kantons Basel Stadt vertreten Literatur BearbeitenRudolf Bruderlin Wieland Johannes 1825 bis 1864 In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 44 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 510 Peter Muller Grieshaber Wieland Hans In Historisches Lexikon der Schweiz Hans Adolf Vogelin Hans Wieland Bischoff eidg Oberst In Basler Armeefuhrer vom Sonderbundskrieg bis zum zweiten Weltkrieg Helbing amp Lichtenhahn Basel 1963 S 25 34 Normdaten Person GND 138525358 lobid OGND AKS VIAF 90808929 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wieland HansALTERNATIVNAMEN Wieland Johannes Arnold vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer BerufsoffizierGEBURTSDATUM 14 Mai 1825GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 23 Marz 1864STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Wieland Offizier amp oldid 229285373