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Hans Weisbrod 25 Oktober 1889 in Kaiserslautern 1970 war ein deutscher Politiker und Oberburgermeister von Kaiserslautern Leben BearbeitenEr war ein Sohn des Amtsgerichtssekretars Michael Weisbrod und wuchs in Pirmasens auf 1 Nach dem Abitur am Wilhelmsgymnasium Munchen 2 trat er 1908 in die bayerische Armee ein und tat dort aktiven Dienst als Fahnenjunker und Offizier Infolge eines Unfalls 1912 trat er aus der Armee aus und begann im gleichen Jahr das Studium der Rechtswissenschaften Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbrach er sein Studium da er wieder als Offizier einberufen wurde Nach Kriegsende nahm Weisbrod das Studium 1918 wieder auf und schloss es 1921 mit dem Staatsexamen und der Doktorprufung als Dr jur ab Aufgrund der Verpflichtung zum Wehrdienst wurde diese jedoch auf 1917 vorgezogen Noch im gleichen Jahr wurde er Regierungsassessor in Munchen im Anschluss Bezirksamtmann in Pfarrkirchen In dieser Funktion kam er 1925 zuruck in die Pfalz nach Landau 1927 wurde er zum Rechtsrat der Stadt Kaiserslautern ernannt Dort wurde er im Mai 1932 zum Oberburgermeister gewahlt 3 Am 4 April 1933 losten die Nationalsozialisten samtliche Arbeiter Kultur und Sportvereine auf und am 27 April auf der ersten Stadtratssitzung nach der Machtergreifung wurden die sozialdemokratischen Mandatstrager mit den Worten Verschwinden Sie also aus dem Saal gejagt Burgermeister Weisbrod der das hatte verhindern konnen schwieg nicht nur zu der Willkur der Nazis Im Folgenden biederte er sich mit einer Rede an in der unter anderem folgender Satz zu horen war Unser Volk erlebt in diesem Jahr einen Fruhling der seinesgleichen in der Geschichte sucht und es ist als wollte die Natur der ein Marz voll Licht und Warme erschienen ist wetteifern mit dem Erbluhen in unseren Herzen 4 Folgerichtig trat er kurze Zeit spater in die Sturmabteilung ein und wurde auch gleich Truppfuhrer aufgrund seiner Anpassungsfahigkeit konnte er bis 1938 Burgermeister von Kaiserslautern bleiben und schied erst am 26 April 1938 angeblich infolge politischer Differenzen aus seinem Amt 4 Bereits am 22 Juni 1938 verliess er Kaiserslautern und zog nach Munchen Bogenhausen Ab 1939 arbeitete Weisbrod beim Heeresversorgungsamt Hamburg Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs liess er sich erneut reaktivieren und tat als Offizier zuletzt als Oberst im Oberkommando der Wehrmacht Dienst Von 1945 bis Marz 1946 war er in Kriegsgefangenschaft 1949 wurde er als Mitlaufer eingestuft Er zog wieder nach Munchen und lebte dort bis zu seinem Tod bei seiner ledigen Schwester Einzelnachweise Bearbeiten Daniel Herbe Hermann Weinkauff 1894 1981 der erste Prasident des Bundesgerichtshofs Mohr Siebeck Tubingen 2008 ISBN 978 3 16 149461 1 S 38 online Jahresbericht uber das K Wilhelms Gymnasium zu Munchen 1907 08 Burgermeister der Stadt Kaiserslautern ab 1800 Stadt Kaiserslautern a b Stadt Kaiserslautern Widerstand und Naziterror Website des VVN BDA KaiserslauternOberburgermeister von Kaiserslautern Burgermeister Carl Hohle 1870 1875 Louis Goerg 1875 1883 Joseph von Neumayer 1883 1884 Carl Hohle 1884 1890 Joseph von Neumayer 1890 1894 Theodor Orth 1895 1905 Oberburgermeister ab 1913 Hans Kufner 1906 1918 Franz Xaver Baumann 1918 1932 Hans Weisbrod 1932 1938 Richard Imbt 1938 1945 Rudolf Reeber 1945 Alex Muller 1945 1956 Walter Sommer 1956 1967 Hans Jung 1967 1979 Theo Vondano 1979 1989 Gerhard Piontek 1989 1999 Bernhard J Deubig 1999 2007 Klaus Weichel 2007 2023 Beate Kimmel seit 2023 Normdaten Person GND 1153614235 lobid OGND AKS VIAF 4820152025932603600006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weisbrod HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker und Oberburgermeister von KaiserslauternGEBURTSDATUM 25 Oktober 1889GEBURTSORT KaiserslauternSTERBEDATUM 1970 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Weisbrod Politiker amp oldid 210241022