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Walter Sommer 13 Juli 1905 in Leipzig 13 Marz 1989 in Kaiserslautern war ein deutscher Richter und Ministerialbeamter Zuletzt war er Oberburgermeister von Kaiserslautern Leben BearbeitenSommer studierte nach dem Besuch des Gymnasiums seiner Heimatstadt Halle ab 1924 Rechts und Staatswissenschaften an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1924 wurde er Mitglied des Corps Makaria Munchen 1 Als Inaktiver setzte er seine Studien in Paris und Oxford und an der Albertus Universitat Konigsberg fort Im Juli 1929 bestand er am Oberlandesgericht Konigsberg das Referendarexamen 1930 wurde er mit einer handelsrechtlichen Doktorarbeit zum Dr iur promoviert 2 1934 legte er am Kammergericht das Assessorexamen ab Er wurde Gerichtsassessor am Amts und Landgericht Halle 1938 Amtsrichter in Stolberg Harz und 1940 Hilfsrichter am Oberlandesgericht Naumburg Er wurde 1941 ins Reichsjustizministerium berufen und 1943 zum Oberlandesgerichtsrat ernannt Beim Reichsjustizministerium beschaftigte er sich unter anderem ab 1943 mit den Auswirkungen der 3 strafrechtlichen Vereinfachungsverordnung 3 Ab 1944 war er in der Reichskanzlei beschaftigt Nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 kehrte er in das Reichsjustizministerium zuruck nbsp Sommers Grab auf dem Hauptfriedhof Kaiserslautern Als einer der ersten Richter wurde Sommer nach dem Zusammenbruch im September 1945 nach Bremen berufen und erhielt eine Stelle als Vorsitzender der II Strafkammer und des Schwurgerichts 1950 wurde er zum Justitiar der Stadtverwaltung in Hannover und 1952 zum Stadtdirektor in Leverkusen gewahlt 1956 wurde er einstimmig zum Oberburgermeister von Kaiserslautern gewahlt Er trat 1967 in den Ruhestand und blieb in Kaiserslautern wohnen Er wurde am 2 Marz 1989 in seinem Garten angeschossen und verstarb elf Tage spater an den Folgen der Schussverletzung Tatmotiv und Tater sind bis heute ungeklart Literatur BearbeitenDeutsche Corpszeitung Bd 76 1975 S 183 f Heinz Friedel Kaiserslautern Von der Kaiserzeit bis zur Universitatsgrundung Geschwister Schmidt Verlag 1998 S 140 141 Melitta Rinnert Herr Karcher und Fraulein Benzino sowie weitere Kaiserslauterer Personlichkeiten MeRiKa Verlag 2015 S 344 345 Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1996 88 644 Walter Sommer Eigentums und Besitzverhaltnisse beim Ladeschein unter besonderer Berucksichtigung einer zweifachen Begebung Dissertation Universitat Konigsberg 1930 63 S 1 Protokoll der Arbeitstagung des Reichsjustizministeriums vom 3 und 4 Februar 1944 in Weimar in Werner Schubert Hrsg Das Reichsjustizministerium und die hoheren Justizbehorden in der NS Zeit 1935 1944 Peter Lang Verlag Frankfurt 2015 S 501 542 Oberburgermeister von Kaiserslautern Burgermeister Carl Hohle 1870 1875 Louis Goerg 1875 1883 Joseph von Neumayer 1883 1884 Carl Hohle 1884 1890 Joseph von Neumayer 1890 1894 Theodor Orth 1895 1905 Oberburgermeister ab 1913 Hans Kufner 1906 1918 Franz Xaver Baumann 1918 1932 Hans Weisbrod 1932 1938 Richard Imbt 1938 1945 Rudolf Reeber 1945 Alex Muller 1945 1956 Walter Sommer 1956 1967 Hans Jung 1967 1979 Theo Vondano 1979 1989 Gerhard Piontek 1989 1999 Bernhard J Deubig 1999 2007 Klaus Weichel 2007 2023 Beate Kimmel seit 2023 Normdaten Person GND 1120201837 lobid OGND AKS VIAF 3879148122898095200001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sommer WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Richter und Ministerialbeamter Oberburgermeister von KaiserslauternGEBURTSDATUM 13 Juli 1905GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 13 Marz 1989STERBEORT Kaiserslautern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Sommer Politiker 1905 amp oldid 214555595