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Hans Hennes Tibulsky haufig auch Tibulski 22 Februar 1909 25 August 1976 war ein deutscher Fussballspieler In der Saison 1931 32 absolvierte er ein Landerspiel in der deutschen Fussballnationalmannschaft in Hannover gewann Deutschland mit 4 2 gegen Danemark und Hennes Tibulsky sturmte dabei am rechten Flugel Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Vereine 1 2 Auswahlberufungen 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinkLaufbahn BearbeitenVereine Bearbeiten Der altere Bruder von Otto Tibulsky spielte bis Januar 1933 fur den FC Schalke 04 ehe er zur Zeiten der Wirtschaftskrise zu Werder Bremen wechselte Der aus der Schalker Jugend gekommene Spieler sturmte bei den Knappen im Angriff zumeist am rechten Flugel aber auch als Mittelsturmer kam er an der Seite von Ernst Kuzorra und Fritz Szepan zum Einsatz In der Endrunde 1930 um die deutsche Fussballmeisterschaft machte er erstmals nachdrucklich auf sich aufmerksam In den beiden Spielen gegen Arminia Hannover 6 2 und 1 FC Nurnberg 2 6 erzielte er als Mittelsturmer drei Tore fur den westdeutschen Meister Danach bekam es Schalke aber mit der Spruchkammer des WSV zu tun Gegen die allgemein geubte Praxis der Handgelder gehen der DFB und der WSV nach Ablauf der Spielzeit 1929 30 vor Schalke 04 wird als erster und einziger Verein am 25 August verurteilt Die gesamte erste Mannschaft darunter auch Hennes Tibulsky wurden zu Berufsspielern erklart und vom Spielbetrie der neuen Saison ausgeschlossen 1 Erst nachdem man einen Modus gefunden hatte wie der Verein seine Schulden bezahlen kann wird der Ausschluss des Vereins ruckgangig gemacht Zum 1 April und zum 1 Juni 1931 werden dann alle Spieler begnadigt Das erste Spiel nach Ablauf der Sperre findet gleich am 1 Juni statt Als Gegner ist Fortuna Dusseldorf verpflichtet worden der Rivale um die Westdeutsche Meisterschaft der letzten Jahre Schalke gewinnt mit 1 0 durch ein Tor von Hans Tibulsky angeblich sollen 70 000 Zuschauer an einem Werktag zur Gluckauf Kampfbahn gestromt sein 2 Als westdeutscher Meister scheitert Schalke in der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft 1931 32 erst im Halbfinale am 29 Mai 1932 in Dresden mit 1 2 gegen Eintracht Frankfurt Hennes Tibulsky sturmte in den drei Endrundenspielen gegen Plauen Hamburger SV und Eintracht Frankfurt jeweils auf Rechtsaussen Im Januar 1933 schloss sich der arbeitslose Angreifer Werder Bremen an wo er eine feste Anstellung fand Da Werder sich mit der Moglichkeit der Zurverfugungstellung von festen Arbeitsplatzen bei Mazenen aus der bremischen Kaufmannschaft auch noch weitere Spieler wie Hugo Scharmann Robert Mahlstedt Eduard Hundt Alex Ziolkewitz Georg Frank Karl Mayer Heinrich Sturmer und Matthias Heidemann nach Bremen geholt hatte 3 erlebte Tibulsky sportlich erfolgreiche Zeiten bei den Grun Weissen Er gewann mit Werder 1933 34 1935 36 1936 37 und 1941 42 die Meisterschaft in der Gauliga Niedersachsen und nahm deshalb auch weitere vier Mal an Endrunden um die deutsche Fussballmeisterschaft teil Von 1934 bis 1942 hat er mit Werder 22 Endrundenspiele um die deutsche Meisterschaft bestritten und dabei vier Tore erzielt Vom Angriff wanderte er in die Lauferreihe er spielte an der Weser zumeist als linker Aussenlaufer Die letzten Endrundenspiele bestritt der Mann aus Schalke im Mai Juni 1942 mit Werder gegen den SV Hamborn 07 1 1 n V 5 1 Eimsbutteler TV 4 1 und Kickers Offenbach 3 4 wobei er jeweils als linker Aussenlaufer im damaligen WM System fungierte Aber auch im Tschammer Pokal konnten Tibulsky und der SV Werder uberzeugen Am 25 Oktober 1936 trafen die Bremer vor 25 000 Zuschauern im Weserstadion auf den FC Schalke 04 Bei Blau Weiss agierte Bruder Otto auf der Mittellauferposition und im Angriff dirigierten Szepan und Kuzorra Mit einer 2 1 Fuhrung ging es in die Pause Am Ende setzte sich der Favorit mit 5 2 durch Hans Tibulsky hatte es in den meisten Zweikampfen als linker Auessnlaufer mit Fritz Szepan zu tun gehabt 4 Im Jahr 1942 war erst im Halbfinale am 25 Oktober Endstation fur die Bremer Mit 0 2 verloren die Mannen um Hans Tibulsky Reinhold Munzenberg Eduard Hundt und Jakob Lotz beim FC Schalke 04 Der Gastgeber war mit dem torgefahrlichen Angriff mit Ernst Kalwitzki Szepan Hermann Eppenhoff Kuzorra und Adolf Urban angetreten und hatte in der ersten Spielhalfte das 2 0 erzielt Tibulsky war auch noch nach Ende des Zweiten Weltkriegs bei Werder im Einsatz In der ersten Saison der Fussball Oberliga Nord 1947 48 kam der Senior sogar noch zu acht Einsatzen unter anderem am 4 Januar bei einem 4 2 Heimerfolg gegen Hannover 96 am 11 Januar 1948 bei einer 1 2 Auswartsniederlage beim Hamburger SV sowie am 18 Januar bei einem 4 0 Heimerfolg gegen den VfB Lubeck Nach seiner Spielerlaufbahn war er als Trainer im Amateurbereich tatig unter anderem bei Victoria Oldenburg und dem SV Hemelingen Bis 1963 war er als Ubungsleiter beim Bremer SV tatig nach der Abstufung zum Drittligisten aufgrund der Einfuhrung der Bundesliga ubernahm Ruckkehrer Curt Reicherdt die Trainingsleitung dort 5 Auswahlberufungen Bearbeiten Hohepunkt seiner Auswahlberufungen war sein Einsatz am 27 September 1931 in Hannover beim Landerspiel gegen Danemark Vor 30 000 Zuschauern debutierte er ebenso wie Rudolf Gramlich und Stanislaus Kobierski beim 4 2 Erfolg in der Nationalmannschaft Tibulsky bildete auf Rechtsaussen mit Szepan Kuzorra Richard Hofmann und Kobierski den deutschen Angriff Der Dresdner Spielmacher und Scharfschutze Richard Hofmann erzielte drei Treffer Es blieb fur Hans Tibulsky aber bei diesem Einsatz in der Landerelf Fur Westdeutschland war er auch 1931 32 im Bundespokal zum Einsatz gekommen nach seinem Wechsel nach Bremen lief er auch in der Auswahl von Niedersachsen in diesem Wettbewerb auf Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 391 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 S 495 f Einzelnachweise Bearbeiten Georg Rowekamp Der Mythos lebt Die Geschichte des FC Schalke 04 Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 332 8 S 83 Georg Rowekamp Der Mythos lebt Die Geschichte des FC Schalke 04 Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 332 8 S 86 Harald Klingebiel Werders Geschichte von 1899 1963 In Grun weisses Wunderland Die Geschichte von Werder Bremen Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 978 3 89533 621 8 S 328 334 Matthias Weinrich Hardy Grune Deutsche Pokalgeschichte seit 1935 Agon Sportverlag Kassel 2000 ISBN 3 89784 146 0 S 27 Nordwest Zeitung Kein Wechselfieber im Fussball Norden 21 Februar 1966 Seite 8 Weblink BearbeitenHans Tibulski bei Fussballdaten dePersonendatenNAME Tibulsky HansALTERNATIVNAMEN Tibulski Hans Hennes Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 22 Februar 1909STERBEDATUM 25 August 1976 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Tibulsky amp oldid 220508547