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Hans Rebel 2 September 1861 in Hietzing 19 Mai 1940 in Wien war ein osterreichischer Entomologe der sich besonders mit Schmetterlingen befasste Hans RebelLeben BearbeitenRebel studierte von 1881 bis 1885 Jura an der Universitat Wien und wurde 1886 promoviert Dr jur Er ging in den Justizdienst und war ab 1891 Richter Daneben befasste er sich mit Schmetterlingen und wurde anerkannter Experte fur Kleinschmetterlinge 1893 gab er seine juristische Karriere auf und ging als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an das Naturhistorische Hofmuseum in Wien und studierte an der Universitat Wien Zoologie mit der Promotion 1895 Die Dissertation befasste sich mit im Wasser lebenden Larven von Schmetterlingen 1896 wurde er Assistent am Naturhistorischen Museum 1904 Kustosadjunkt und spater Kustos in der Schmetterlingssammlung deren Leitung er von Alois Friedrich Rogenhofer ubernahm die er systematisch ausbaute 1898 habilitierte er sich und wurde Privatdozent an der Hochschule fur Bodenkultur und 1906 erhielt er den Titel ausserordentlicher Professor 1923 wurde er am Naturhistorischen Museum Direktor der Zoologischen Sammlung und 1925 des ganzen Museums 1921 wurde er Hofrat 1933 wurde er pensioniert Rebel unternahm ausgedehnte Sammelreisen darunter sieben grossere auf dem Balkan in Griechenland Kreta und auf den Kanaren und Azoren in Sudarabien Zentralafrika der Sahara einschliesslich Marokko Agypten und dem Sudan Deutsch Neuguinea Samoa Inseln Nowaja Semlja bearbeitete aber auch die Sammlungen anderer Entomologen so die von Rudolf Grauer aus Afrika Von ihm stammen zahlreiche Erstbeschreibungen und rund 300 Publikationen und er befasste sich auch mit fossilen Insekten Mit Otto Staudinger gab er 1901 den Catalog der Lepidopteren des palaearctischen Faunengebietes heraus Er untersuchte die Schmetterlinge in Siebenburgen mit Daniel Czekelius und im unteren Cerna Tal um Orșova Ein Schwerpunkt seiner Arbeit waren die Echten Sacktrager Psychiden Pfauenspinner Saturniidae Schmetterlinge in Agypten und Athiopien die Gattung Parnassius zu der der Rote Apollo gehort Seide produzierende Schmetterlinge und in Bernstein eingeschlossene 1936 wurde er korrespondierendes Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1896 grundete er die Sektion fur Lepidopterologie der Zoologisch Botanischen Gesellschaft und war bis 1930 deren Vorsitzender Er erhielt das Ehrenzeichen fur die Verdienste um die Republik Osterreich wurde 1928 Konsultent im Bundesministerium fur Unterricht und grundete 1923 den Verein der Freunde des Naturhistorischen Museums Seit der Grundung 1916 war er Ehrenmitglied des Wiener Entomologen Vereins und er war Ehrenmitglied der Deutschen Entomologischen Gesellschaft und der Royal Entomological Society of London of London Literatur BearbeitenHans Zerny Hans Rebel Nachruf In Zeitschrift des Wiener Entomologen Vereins Band 25 1940 S 113 115 zobodat at PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Rebel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien F Kasy Rebel Hans In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 1 f Direktlinks auf S 1 S 2 Tschechische Biographie HR Direktor Prof Dr jur Hans Rebel In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 Biographie Normdaten Person GND 116368306 lobid OGND AKS LCCN no96023383 VIAF 17972185 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rebel HansKURZBESCHREIBUNG osterreichischer EntomologeGEBURTSDATUM 2 September 1861GEBURTSORT HietzingSTERBEDATUM 19 Mai 1940STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Rebel amp oldid 220894467