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Hans Pels Leusden 19 August 1908 in Ludenscheid Nordrhein Westfalen 26 April 1993 in Berlin war ein deutscher Maler Galerist und Kunsthandler Hans Pels Leusden 1975 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 1937 als entartet beschlagnahmte und vernichtete Bilder 3 Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grab von Hans Pels Leusden auf dem Friedhof Heerstrasse in Berlin WestendPels Leusden Kind einer Anwaltsfamilie studierte ab 1927 bei Paul Bindel und wurde von Willy Jaeckel zum Maler ausgebildet Anfang der 1930er Jahre wird er von Edwin Redslob entdeckt und gefordert und hatte 1932 seine erste Einzelausstellung in der renommierten Galerie Nierendorf in Berlin 1937 wurde in der Nazi Aktion Entartete Kunst sieben seiner Werke aus dem Markischen Museum Witten beschlagnahmt und vernichtet 1 Weitere Bilder kamen 1941 im Bombenhagel um 1950 ubernahm er ein Antiquariat in den Ruinen am Kurfurstendamm 181 das sich mit der Zeit zum Kunsthandel wandelte und zum Wallfahrtsort der Berliner Kunstszene wurde Nachdem die Raumlichkeiten dort zu klein wurden und das Haus wegen des Baus der Lietzenburger Strasse als Umgehungsstrasse fur den Kurfurstendamm abgerissen wurde zog er 1961 zum Kurfurstendamm 59 60 Die vom Verfall bedrohte Villa Grisebach in der Fasanenstrasse 25 liess er aus privaten Mitteln rekonstruieren und zog zusammen mit seinem Geschaftspartner Bernd Schultz am 21 Marz 1986 in die neuen Galerieraume 2 Im selben Jahr grundete er dort mit den Kunsthandlern Bernd Schultz Berlin Wilfried Utermann Dortmund Raimund Thomas Munchen und Michael Neumann Dusseldorf die Villa Grisebach Auktionen Aus seinen gesammelten Werken von Kathe Kollwitz grundete er im Nachbargebaude Fasanenstrasse 24 am 31 Mai 1986 das Kathe Kollwitz Museum Berlin 3 Bis zu seinem Tod fungierte er als dessen Direktor 4 Hans Pels Leusden starb im April 1993 im Alter von 84 Jahren in Berlin Sein Grab befindet sich auf dem landeseigenen Friedhof Heerstrasse in Berlin Westend Grablage 7 G 20 21 5 1937 als entartet beschlagnahmte und vernichtete Bilder BearbeitenFelder Pastell Meer Pastell Hugellandschaft II Pastell Einsamkeit Kohlezeichnung und drei weitere Aquarelle NachtvisionEhrungen BearbeitenAm 18 August 1983 erhielt Hans Pels Leusden die Ehrenprofessur 6 Hans Pels Leusden wurde mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Pels Leusden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hans Kinkel Ein nachgeborener Hans im Gluck FAZ Nr 98 28 April 1993 S 37 Michael Zajonz Maler Sammler Lebenskunstler Zum 100 Geburtstag von Hans Pels Leusden Tagesspiegel 19 August 2008 Camilla Blechen Erinnerung an einen Zauberer FAZ 19 August 2008 Friedhof Heerstrasse Gedachtnisstatte Hans Pels Leusden Friedparks Grabstattenerhaltung Berlin e V Einzelnachweise Bearbeiten Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU Berlin https www villa grisebach de de wir ueber uns geschichte der firma Webseite des Kathe Kollwitz Museums Abgerufen am 14 November 2019 Arne Kollwitz Streit ums Kathe Kollwitz Museum Das bose Spiel mit dem Exil In Der Tagesspiegel 9 Mai 2017 Abgerufen am 14 November 2019 Neuer Direktor fur Kollwitz Museum In Hamburger Abendblatt Sonnabend Sonntag 29 30 Januar 1994 S 9 Abgerufen am 14 November 2019 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 492 http www luise berlin de ehrung p pels leusden hans htmNormdaten Person GND 139146474 lobid OGND AKS LCCN n86021503 VIAF 100449417 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pels Leusden HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Galerist und KunsthandlerGEBURTSDATUM 19 August 1908GEBURTSORT LudenscheidSTERBEDATUM 26 April 1993STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Pels Leusden amp oldid 221732985