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Hans Ludwig Meier auch Hans Meier Wittlake 26 August 1914 in Bremen 12 November 2000 in Bremen war ein deutscher Kommunist im Widerstand Redakteur und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMeier entstammt einer Bremer Arbeiterfamilie Sein Vater war von Beruf Maurer seine Mutter Fabrikarbeiterin Sein Vater starb 1918 in einem Kriegslazarett seine Mutter heiratete 1920 den Kommunisten und Binnenschiffer August Wittlake Durch ihn bekam Hans Meier Zugang zur Weltliteratur und wurde Leser der Arbeiterbibliothek in Hastedt Nach dem Abschluss der Volksschule absolvierte er eine Ausbildung als Maler von 1929 bis 1933 Er war u a bei der Atlaswerft in Bremen beschaftigt Als sein Stiefvater 1931 starb trat Hans Meier in den KJVD und in die Kommunistische Partei Deutschlands KPD ein Ab Mai 1933 beteiligte sich Meier am Untergrundkampf gegen den Nationalsozialismus und wurde im November 1933 erstmals verhaftet Im Herbst 1936 wurde seine Widerstandsgruppe entdeckt und er wurde zusammen mit acht anderen Kommunisten angeklagt Von 1936 bis 1939 war er auf Grund seiner Widerstandsarbeit gegen das nationalsozialistischen Regime einige Jahre im Gefangnis Bremen Ostertor Wahrend der Haft stand ihm eine Gefangnisbibliothek zur Verfugung deren Buchbestand von den Nazis nicht hinreichend zensiert war er entdeckte seine Liebe zur Literatur Im April 1939 wurde er aus der Haft entlassen aber bis 1945 unter Polizeiaufsicht gestellt Trotz der Haftstrafe wurde er im August 1939 zur Wehrmacht eingezogen Eingesetzt wurde er 1940 in Frankreich und im Winter 1941 1942 in der Sowjetunion wo er sich schwere Erfrierungen zuzog Wegen andauernder Magengeschwure wurde er anschliessend fur frontdienstuntauglich erklart Noch vor dem Kriegsende nahm er seine politische Tatigkeit wieder auf und beteiligte sich an der Grundung der Kampfgemeinschaft gegen den Faschismus KGF Danach wurde er KPD Ortsgruppenleiter in Habenhausen Ab 1949 war er Mitglied der KPD Landesleitung Bremen Von 1956 bis 1960 arbeitete er auf einer Werft im Bremer Hafengebiet und wurde dort Betriebsratsvorsitzender und IG Metall Funktionar Nach der Befreiung 1945 wurde er Redakteur der von Willy Hundertmark gefuhrten Tribune der Demokratie Tageszeitung der KPD in Bremen bis 1956 und von 1960 bis 1969 Redakteur der sozialistischen Wochenzeitung Neues Echo Ab 1969 ubernahm er verschiedene Parteifunktionen in der neukonstituierten DKP insbesondere in der Presse und Offentlichkeitsarbeit Er war bis zu seinem Tod aktives Mitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten in Bremen Schriften Auswahl BearbeitenDamals im April Alltagsgeschichten von kleinen und grossen Gaunern von Krieg und Frieden und vom Widerstand Mit 12 Illustrationen von Niko Timm Hrsg vom Werkkreis Literatur der Arbeitswelt Bund Verlag Koln 1990 Kolonie Raffgier illustriert von Nico Timm und einem Nachwort von Thomas Metscher Verlag Atelier im Bauernhaus Fischerhude 1976Literatur BearbeitenHendrik Bunke Die KPD in Bremen 1945 1968 Dissertation Universitat Bremen 2001 PapyRossa Koln 2001 ISBN 3 89438 230 9 Onlinefassung PDF 3 8 MB John Gerardu Zeitzeugen Hans Meier in Bremer Antifaschist 8 88 Bremen 1988 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Meier im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 139803041 lobid OGND AKS LCCN no95005114 VIAF 53731108 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meier HansALTERNATIVNAMEN Meier Wittlake HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 26 August 1914GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 12 November 2000STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Meier Widerstandskampfer amp oldid 228566774