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Willy Hans Marschall 16 Juni 1893 in Leipzig 10 Februar 1970 in Liebertwolkwitz war ein deutscher Politiker DDP LDPD und Publizist Mitglied und Vizeprasident des Sachsischen Landtags Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMarschall gelernter Buchdrucker und spaterer Papierfabrikant begann sein politisches Engagement zur Zeit der Weimarer Republik wo er der DDP beitrat und deren Vorstand im Stadtverband Leipzig angehorte Nach dem Zweiten Weltkrieg gehorte er im September 1945 zum Grunderkreis der LDPD in Leipzig Im Verlauf seiner Parteitatigkeit hatte er verschiedene Amter und Funktionen inne unter anderem war er Vorsitzender des Stadtverbands Leipzig Beisitzer im Vorstand des Landesverbands Sachsen sowie Mitglied im Vorstand des Bezirksverbands Dresden Zwischen 1949 und 1954 leitete er die Landesparteischule Sachsen auf dem ehemaligen Weingut Kynast in Radebeul wo er auch bis zu seinem Tod wohnte Marschall war Mitglied des Sachsischen Landtags wahrend der 2 Wahlperiode 1946 1952 in der er als Vizeprasident fungierte und dem Altestenrat angehorte 1 Infolge der Verwaltungsreform von 1952 wurde er in den Bezirkstag Leipzig delegiert legte sein Mandat aber bereits im Herbst 1953 nieder Im Laufe seiner politischen Karriere erhielt Marschall eine Reihe von Ehrungen sowie staatlichen Auszeichnungen der DDR darunter 1958 die Wilhelm Kulz Ehrennadel 1960 die Ernst Moritz Arndt Medaille 2 1963 den Vaterlandischen Verdienstorden in Silber 3 1958 in Bronze 4 und 1968 die Deutsche Friedensmedaille 5 Im Alter veroffentlichte er mehrere Arbeiten zur Geschichte des Burgertums und der demokratischen Bewegung in Deutschland Wahrend eines Besuchs in Liebertwolkwitz verstarb Marschall Er wurde auf dem Friedhof von Magdeborn beerdigt und um 1978 vor dessen Verschwinden durch den Braunkohlenabbau umgebettet 6 Marschall war seit 1927 mit der Lyrikerin und Kommunalpolitikerin Maria Marschall Solbrig 1897 1979 verheiratet Schriften BearbeitenDie Mittelschichten 7 Teile In LDPD Informationen 1956 Treibende und hemmende Krafte im deutschen Burgertum 8 Teile In LDPD Informationen 1957 f Das Streben des deutschen Burgertums nach Einheit und Freiheit 20 Teile In LDPD Informationen 1960 Deutsches Burgertum im Streben nach Einheit und Freiheit Humanistische und revolutionar demokratische Traditionen des Burgertums Bd 4 Der Morgen Berlin 1962 DNB 453226612 Revolutionar Demokratische Burger aus funf Jahrhunderten Teil 1 Von der Entstehung der Stadte etwa im 11 Jahrhundert bis zum Beginn des 30 jahrigen Krieges Anfang des 17 Jahrhunderts Unveroffentlichtes Manuskript Radebeul 1969 7 Literatur BearbeitenFrank Andert Red Stadtlexikon Radebeul Historisches Handbuch fur die Lossnitz Hrsg Stadtarchiv Radebeul 2 leicht geanderte Auflage Stadtarchiv Radebeul 2006 ISBN 3 938460 05 9 S 130 Wulf Oehme Hans Marschall In Sekretariat des Zentralvorstandes der LDPD Hrsg Wegbereiter unserer Partei Schriften der LDPD Bd 38 Der Morgen Berlin 1986 DNB 880864745 S 117 123 Einzelnachweise Bearbeiten Person Marschall Hans In Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Abgerufen am 21 Dezember 2018 LDPD Informationen 1960 Nr 4 S 2 Staatsrat verlieh hohe Auszeichnungen In Neues Deutschland 3 September 1963 S 2 LDPD Informationen 1958 Nr 11 S 4 Archiv des Liberalismus Bestand LDPD 32351 Auskunft des Stadtarchivs Radebeul anhand von Personenstandsrecherchen an Jbergner 25 Aug 2009 CEST Archiv des Liberalismus Bestand LDPD L8 379 Normdaten Person GND 133612902 lobid OGND AKS VIAF 70124088 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marschall HansALTERNATIVNAMEN Marschall Willy Hans vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker und Publizist MdLGEBURTSDATUM 16 Juni 1893GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 10 Februar 1970STERBEORT Liebertwolkwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Marschall Politiker amp oldid 233499061