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Hans Muller 22 Juli 1867 in Rostock 2 Oktober 1950 in Zurich war ein sozialistischer Publizist Wirtschaftstheoretiker und Vertreter der Konsumgenossenschaftsbewegung in der Schweiz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater Wilhelm Muller war Gerbermeister in Rostock Dort besuchte der Junge die Schule Ab 1888 studierte Hans Muller in Zurich Nationalokonomie Dort hatte er Kontakt zu jungen linken Literaten wie Paul Kampffmeyer Karl Henckell Frank Wedekind und Gerhart Hauptmann im Ulrich Hutten Bund 1 In dieser Zeit war er auch mit Ricarda Huch befreundet 2 Spater wechselte er zum Studium nach Bern 1890 wurde Hans Muller zusammen mit Paul Kampffmeyer Chefredakteur der neuen sozialdemokratischen Tageszeitung Volksstimme in Magdeburg Die beiden unterstutzten in ihren Artikeln die oppositionellen Jungen in der SPD um Bruno Wille und attackierten deshalb auch den Parteivorsitzenden August Bebel wegen dessen Versuchen die Bewegung einzudammen Nach Bebels personlichem Auftreten in Magdeburg im August 1890 traten beide von ihrem Redakteursposten zuruck Hans Muller setzte sein Studium fort und promovierte 1893 in Genf zum Dr phil Anschliessend engagierte er sich in der Schweizer Konsumgenossenschaftsbewegung 1914 habilitierte er an der Universitat Zurich 1921 wurde Hans Muller dort zum Titularprofessor berufen Ab 1922 lehrte er in Jena an der Wirtschaftsschule in der Erwachsenenbildung 1931 kehrte Hans Muller nach Zurich zuruck wo er wieder Titularprofessor bis 1933 wurde Hans Muller verfasste einige theoretische sozialistische Schriften sowie Abhandlungen zur Konsumgenossenschaftsbewegung in der Schweiz 1940 41 gehorte er zu den Mitverfassern der Migros Genossenschaftsstatuten 3 Er war zweimal verheiratet Publikationen Auswahl BearbeitenDer Mythus von der Begrundung des Deutschen Reiches Berlin 1890 Werth und Bedeutung politischer Demonstrationen Festschrift zur Maifeier Berlin 1892 Der Klassenkampf in der deutschen Sozialdemokratie Zurich 1892 Die schweizerischen Konsumgenossenschaften ihre Entwicklung und ihre Resultate Basel 1896 Auszuge Michail Bakunin Der revolutionare Anarchismus Zurich 1919 Neudruck um 1980 Das Genossenschaftswesen und die Reform seines Rechts im demokratischen Staat Zurich 1921 Das Prinzip der Genossenschaften und ihr Verhaltnis zu den Gewerkschaften Gera 1922 Geschichte der internationalen Genossenschaftsbewegung Halberstadt 1924 Von der liberalen zur sozialen Genossenschaftstheorie Hamburg 1924 Die Einwirkung der Wahrung auf die privatrechtlichen Verhaltnisse Basel 1924 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Muller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bernard Degen Hans Muller In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Christoph Knuppel Hrsg Gustav Landauer Briefe und Tagebucher 1884 1900 Gottingen 2017 S 831 zum Ulrich Hutten Bund meist sozialistischer Literaten Octavia Ricarda Huch Hrsg Du mein Damon meine Schlange Briefe von Ricarda Huch 1887 1897 Wallstein Gottingen 2018 S 657 uber einige Kontakte zu Ricarda Huch Muller Hans 1867 1950 DB2475 In Archiv fur Agrargeschichte Abgerufen am 27 November 2023 Normdaten Person GND 1076102689 lobid OGND AKS VIAF 313036827 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Publizist und WirtschaftstheoretikerGEBURTSDATUM 22 Juli 1867GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 2 Oktober 1950STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Muller Publizist amp oldid 239525664