www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Leciejewski 8 Marz 1944 in Heidelberg 21 Dezember 2017 1 war ein deutscher Basketball und Handballspieler und Sportfunktionar Als aktiver Sportler war Leciejewski Basketball Nationalspieler und wurde mit dem USC Heidelberg Deutscher Meister im Basketball 1966 sowie mit der SG Leutershausen deutscher Handballmeister 1968 im Hallen und 1969 im Feldhandball Auch als Basketballtrainer wurde Leciejewski mit dem USC Heidelberg 1977 Meister Nachdem Leciejewski bereits seit 1974 Leiter des Bundesleistungszentrums in Heidelberg war wurde er ab 1987 bis zu seinem Ruhestand 2008 auch Leiter des Olympiastutzpunkts Rhein Neckar 2 Basketballspieler Hans LeciejewskiSpielerinformationenSpitzname LambiGeburtstag 8 Marz 1944Geburtsort Heidelberg Sterbedatum 21 Dezember 2017Vereine als Aktiver1963 1969 Deutschland USC HeidelbergNationalmannschaft1964 1965 BR Deutschland 15 SpieleVereine als Trainer1973 1974 Deutschland USC Heidelberg 1975 1977 Deutschland USC Heidelberg1980 1985 Deutschland USC HeidelbergWerdegang BearbeitenLeciejewski wuchs in Eppelheim auf und besuchte das Hebel Gymnasium in Schwetzingen Bis 1971 studierte Leciejewski Anglistik und Sportwissenschaft an der Universitat Heidelberg 3 Als Schuler hatte er bereits Basketball und Handball gespielt und insbesondere im Basketball erste Erfolge gehabt als er in die Jugend Nationalmannschaft berufen wurde und fur die Teilnahme am Albert Schweitzer Turnier im benachbarten Mannheim vorgesehen war Nachdem Leciejewski 1963 bereits erste Spiele in der Herrenmannschaft des USC Heidelberg in der damals hochsten Spielklasse Oberliga absolviert hatte wurde er mit der Juniorenmannschaft in der mit Jurgen Loibl und Klaus Urmitzer zwei weitere spatere Herren Nationalspieler spielten deutscher Vizemeister 4 Anschliessend gehorte Leciejewski fest zum Kader des damaligen deutschen Rekordmeisters der 1964 und 1965 jedoch zunachst zweimal im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft ausschied In dieser Zeit wurde Leciejewski auch 15 mal in die Herren Auswahl des DBB berufen 3 In der Saison 1965 66 konnten die Heidelberger schliesslich ihren siebten Meistertitel holen nachdem man im Finale Titelverteidiger MTV 1846 Giessen schlug Nachdem die Mannschaft im FIBA Europapokal der Landesmeister 1966 67 nach beachtlicher Leistung im Achtelfinale gegen den spateren Titelgewinner Real Madrid ausgeschieden war 4 verpasste man als Titelverteidiger auch sehr knapp den Einzug in die Finalrunde der neu eingefuhrten Basketball Bundesliga 1966 67 der jedoch ein Jahr spater gelang als man im Halbfinale dem VfL Osnabruck unterlag Trotz seiner Erfolge im Basketball hatte Leciejewski den Handballsport nie aufgegeben und stand auch im erweiterten Kader der SG Leutershausen als diese 1968 erstmals Meister im Hallenhandball wurde Ein Jahr spater war Leciejewski aktiver beteiligt als die Mannschaft diesen Erfolg nun auch im Feldhandball wiederholen konnte 3 Im siegreichen Finalspiel verletzte sich Leciejewski jedoch am Knochel und zog sich anschliessend vom aktiven Leistungssport zuruck 3 War Leciejewski bereits 1968 Sprecher des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands geworden so verlegte er sich jetzt auf die Organisation und Betreuung der deutschen Leistungssportler deren Delegation er bei den Universiaden 1970 anfuhrte 3 Bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen war er Leiter der Athleteninformation 5 und wurde schliesslich im Juni 1974 Leiter des neuen Bundesleistungszentrums im Neuenheimer Feld Dem Basketball blieb er weiter besonders verbunden indem er Trainer wurde und schliesslich auch die Erstligamannschaft des USC Heidelberg nach deren achter Meisterschaft 1973 verantwortlich ubernahm Der USC verlor jedoch als Titelverteidiger die Finalspiele 1974 gegen den SSV Hagen der die Herren Meisterschaft erstmals an den Sitz des DBB in Westfalen holte In der folgenden Saison kehrte Meistertrainer Dick Stewart zunachst zuruck nach Heidelberg bevor nach dessen Rucktritt zum Jahreswechsel Leciejewski erneut den Posten ubernehmen musste und nach den verlorenen Finalspielen gegen den MTV 1846 Giessen ein weiteres Mal Vizemeister wurde 4 Nachdem die Mannschaft in der neuen eingleisigen Bundesliga 1976 den vierten Platz belegt hatte holte er mit der Mannschaft in der Basketball Bundesliga 1976 77 nicht nur den neunten Titelgewinn des Vereins in der Meisterschaft sondern auch den Titelgewinn im Pokalwettbewerb und damit auch das Double 4 Anschliessend raumte Leciejewski seinen Posten fur seinen bisherigen Assistenten Roland Geggus Mit dem Rucktritt von Trainer Leciejewski hatten aber auch weitere verdiente Spieler ihre Laufbahn beendet und so stieg der USC Heidelberg trotz eines weiteren Titelerfolgs 1978 im Pokalwettbewerb schliesslich 1980 aus der hochsten Spielklasse ab Nachdem Geggus zuruckgetreten war wurde Leciejewski erneut Trainer des Rekordmeisters und konnte die Mannschaft zunachst zum sofortigen Wiederaufstieg fuhren 6 In der Bundesliga Saison 1981 82 rutschte man jedoch erneut in die Relegationsrunde in der man nur noch zwei Spiele gewann und erneut abstieg Nach dem prompten Wiederaufstieg hielt man in der Bundesliga Runde 1983 84 zwar die Klasse doch in der folgenden Saison verpasste man den erneuten Klassenerhalt in einer Relegationsrunde mit Zweitligisten worauf Leciejewski sein Amt aufgab 6 An den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles und den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona nahm Leciejewski als Betreuer teil 5 und blieb auch Leiter des Heidelberger Leistungszentrums als dieses ab 1987 als Olympiastutzpunkt fungierte Weiter war er im DBB lange Jahre Vizeprasident fur den Bereich Leistungssport Leciejewski war ein Vetter der Basketballspieler Gerhard Heindel und Volker Heindel 7 Weblinks BearbeitenHans Leciejewski ein Ehrlicher des Sports Portrat von Claus Peter Bach in der Rhein Neckar Zeitung vom 8 Marz 2014Einzelnachweise Bearbeiten USC Heidelberg Hans Leciejewski verstorben Abgerufen am 15 Dezember 2021 Nachruf Hans Leciejewski verabschiedet In Amtsanzeiger Stadtblatt Nr 24 16 Jhg Stadt Heidelberg 11 Juni 2008 abgerufen am 7 Februar 2016 Online Version a b c d e Claus Peter Bach Hans Leciejewski ein Ehrlicher des Sports Rhein Neckar Zeitung 8 Marz 2014 abgerufen am 7 Februar 2016 a b c d Peter Wittig Hohenfluge Anfange bis Saison 1976 1977 USC Heidelberg archiviert vom Original am 9 Dezember 2012 abgerufen am 15 Dezember 2021 Annalen der Basketballmannschaft a b Andreas Lin Von Konigin Silvia bis zu Air Jordan Mannheimer Morgen 11 August 2012 abgerufen am 7 Februar 2016 Online Artikel im News Archiv a b Peter Wittig Abwartsspirale 1977 1978 1993 1994 USC Heidelberg archiviert vom Original am 3 Mai 2012 abgerufen am 15 Dezember 2021 Annalen der Basketballmannschaft Volker Heindel feierte 80 Geburtstag In USC Heidelberg Abgerufen am 5 April 2023 Normdaten Person GND 1282164392 lobid OGND AKS VIAF 5256167807315218130006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leciejewski HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Sportfunktionar Basketball und Handballspieler BasketballtrainerGEBURTSDATUM 8 Marz 1944GEBURTSORT Heidelberg Deutsches ReichSTERBEDATUM 21 Dezember 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Leciejewski amp oldid 233830650