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Hans Konrad Rothel auch Roethel 12 Juli 1909 in Hamburg 17 Februar 1982 in Princeton New Jersey war ein deutscher Kunsthistoriker Von 1956 bis 1971 war er Direktor der Stadtischen Galerie im Lenbachhauses in Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Wirken 3 Kuratierte Ausstellungen 4 Schriften 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenRothel studierte Kunstgeschichte an der Universitat Hamburg unter anderem bei Erwin Panofsky 1936 wurde er bei Gustav Pauli in Hamburg promoviert 1 Von 1937 bis 1941 assistierte er am St Annen Museum in Lubeck und arbeitete anschliessend am Germanischen Nationalmuseum in Nurnberg Nach dem Krieg wechselte er nach Munchen und war bis 1949 Hauptkonservator am Central Collecting Point und anschliessend Konservator an den Bayerischen Staatsgemaldesammlungen 2 1946 war er Initiator und Mitbegrunder des Zentralinstituts fur Kunstgeschichte in Munchen 1951 hielt er sich durch ein Fulbright Stipendium an amerikanischen Universitaten auf Er besuchte auch seinen ehemaligen Lehrer Panofsky in Princeton der sich an den Besuch in einem Brief an William S Heckscher erinnerte We had a rather nice visit from little Rothel He is still extremly nice and candid and has developed in a most enjoyable fashion 3 Wirken Bearbeiten1960 und 1962 war Rothel Kommissar fur den deutschen Pavillon auf der Biennale von Venedig wo er unter anderen Willi Baumeister HAP Grieshaber Erich Heckel Brigitte Matschinsky Denninghoff und Emil Schumacher zeigte 4 Rothel wurde 1956 als Nachfolger von Arthur Rumann zum Direktor der Stadtischen Galerie im Lenbachhaus in Munchen berufen Sein Interesse galt der klassischen Moderne vor allem der Kunstlergruppe Der Blaue Reiter Er konnte 1957 mit der Gabriele Munter Stiftung die umfangreichste und bedeutendste Sammlung von Werken von Wassily Kandinsky fur das Haus erwerben Gleichzeitig veroffentlichte er eine Reihe von Publikationen uber den Kunstler wie den Kritischen Katalog der Druckgraphik von 1970 5 Mitte 1971 trat Rothel nach andauernden Konflikten mit der Stadtverwaltung uber die Finanzierung der Vergrosserung der Galerie vorzeitig in den Ruhestand Sein Nachfolger wurde Michael Petzet Seit 1970 war Rothel Direktor des Blue Rider Trust in Princeton Er starb 1982 nachdem er das Manuskript zum Katalog der Olgemalde Kandinskys abgeschlossen hatte Er war mit Elly Rothel 1911 2009 verheiratet aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Kuratierte Ausstellungen Bearbeiten1960 Neue Malerei Form Struktur Bedeutung 1961 Bernhard Hanfstaengel Reiseerinnerungen in Zeichnungen und Aquarellen zum 50 GeburtstagSchriften BearbeitenErwerbungen zeitgenossischer Malerei und Plastik 1945 1950 Bayerische Staatsgemaldesammlung und Staatliche Graphische Sammlung Munchen 1951 Die Hansestadte Hamburg Lubeck Bremen Prestel Munchen 1955Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Konrad Rothel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Thema der Dissertation Burgerliche Kultur und Bildnismalerei in Hamburg wahrend der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts erschienen im Hansischer Gildenverlag Hamburg 1938 Irene Netta 75 Jahre Stadtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau Munchen Stadtische Galerie im Lenbachhaus 2004 ISBN 9783886451579 S 28 Panofsky in einem Brief an Heckscher vom 7 Juni 1951 In Dieter Wuttke Hrsg Korrespondenz 1950 bis 1956 Band 3 von Korrespondenz 1910 bis 1968 Eine kommentierte Auswahl in funf Banden Harrassowitz 2006 ISBN 9783447053730 S 167 Ursula Zeller Katia Reich Hrsg Die deutschen Beitrage zur Biennale Venedig 1895 2007 DuMont Koln 2007 ISBN 978 3 8321 9016 3 S 39 Pantheon Bruckmann Munchen Band 42 1984 S 100Normdaten Person GND 116596031 lobid OGND AKS LCCN n79059293 NDL 00454499 VIAF 24686020 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rothel Hans KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 12 Juli 1909GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 17 Februar 1982STERBEORT Princeton New Jersey Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Konrad Rothel amp oldid 238406773