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Hans Kellner 15 Juni 1912 in Munden 1 2 April 2008 in Berlin 2 3 war ein deutscher Verwaltungsjurist Oberkreisdirektor und Regierungsprasident SPD Hans Kellner links und Landrat Klaus Peter Bruns Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Gottingen Gesetz 1 2 Regierungsprasident 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenKellner war seit 1930 Mitglied der SPD studierte an der Georg August Universitat Gottingen Rechtswissenschaften 2 wurde aber Ende November 1933 vom Studium ausgeschlossen und konnte dieses erst im Jahr 1936 abschliessen 4 Er wurde aber vom nationalsozialistischen Staat an der weiteren juristischen Ausbildung wegen seiner an den Tag gelegten Haltung gegen den Nationalsozialismus gehindert Kellner promovierte 1938 arbeitete in der Wirtschaft und war Soldat im Zweiten Weltkrieg Kellner geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft und kam 1948 aus der Sowjetunion zuruck Unmittelbar danach war er beim fruheren Landkreis Munden tatig Schon im Juli 1948 wahlte ihn der Kreistag zum ersten Oberkreisdirektor des Landkreises Gottingen 1 Gottingen Gesetz Bearbeiten Hauptartikel Gottingen Gesetz Kellner war neben seinem Parteifreund Klaus Peter Bruns Landrat des Landkreises Gottingen sowie dem FDP Politiker und Oberstadtdirektor von Gottingen Erich Heinrich Biederbeck massgeblich am Zustandekommen des so genannten Gottingen Gesetzes beteiligt 5 eine Weichenstellung die die weitere Entwicklung der Stadt vor allem die Ausbauplanung der universitaren Einrichtungen nachhaltig beeinflusste und als wichtigste politische Nachkriegsentscheidung in der Stadtgeschichte angesehen wird 6 Das Gesetz sah u a die Eingliederung der Gemeinden Geismar Grone Weende und Nikolausberg in die Stadt vor die vor allem bei den Sozialdemokraten in Grone und Weende auf heftigen Widerstand stiess Der gefundene Kompromiss ging im Wesentlichen auf die Vorschlage und das personliche Engagement von Kellner und Bruns zuruck 7 Regierungsprasident Bearbeiten Am 16 Februar 1971 wurde Kellner zum neuen Regierungsprasidenten im Regierungsbezirk Hildesheim ernannt 8 Rudi Ronge wurde sein Nachfolger als Oberkreisdirektor 1978 schied Kellner aus dem Amt gleichzeitig wurde der Regierungsbezirk am 1 Februar 1978 aufgelost Hans Kellner starb am 2 April 2008 im Alter von 95 Jahren 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Kellner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachruf mit Foto auf der Webseite SPD Gottingen deEinzelnachweise Bearbeiten a b Klaus Wettig Hrsg 1873 2003 130 Jahre Sozialdemokratie in Gottingen Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 978 3 89533 440 5 S 157 a b c Stadtarchiv Gottingen April 2008 Nachruf auf der Webseite SPD Gottingen de Beschreibung bei der Deutschen Nationalbibliothek Erich Heinrich Biederbeck Uber Parteigrenzen hinweg verstandigt Gottinger Tageblatt 21 April 2011 60 Jahre demokratischer Neubeginn in Gottingen Memento des Originals vom 23 Februar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot spd goettingen de spd goettingen de 50 Jahre Gottingen Gesetz Fur Universitat Ausbau Weende 1964 ins Gottinger Stadtgebiet eingemeindet Gottinger Tageblatt 22 Juni 2014 Stadtarchiv Gottingen Februar 1971Normdaten Person GND 103492026X lobid OGND AKS VIAF 301270782 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kellner HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker SPD GEBURTSDATUM 15 Juni 1912GEBURTSORT MundenSTERBEDATUM 2 April 2008STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Kellner Politiker 1912 amp oldid 236671699