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Hans Gygas 27 Mai 1872 31 Mai 1963 1 in Bremen 2 war ein deutscher Konteradmiral der Kaiserlichen Marine und Direktor des Flughafens Bremen Leben BearbeitenHans Gygas trat am 14 April 1890 in die Kaiserliche Marine ein und wurde am 12 Oktober 1896 Leutnant zur See 1 Beim Hereroaufstand 1904 erhielt Gygas als Erster Offizier der Habicht den Befehl ein Landungskorps von 54 Mann darunter einem Arzt 3 zu leiten welches den Befehl erhielt nach Karibib zu marschieren und diesen Ort zu sichern die Verbindung mit Swakopmund unter allen Umstanden aufrechtzuerhalten Am 16 Februar 1904 erlitten die Otjimbingwer Ovaherero unter Zacharias Zeraeua im Gefecht bei Lievenberg gegen dieses Landungskorps welches mit weiteren Personen bis auf 80 Mann angewachsen war 4 eine Niederlage Kurz Zeit spater wurde das Landungskorps ausgeschifft Spater war er von Juni 1912 1 bis April 1915 Kommandeur der I Marine Fliegerabteilung Putzig ab 8 Marz 1913 als Fregattenkapitan 1 und anschliessend bis Ende Januar 1916 war er Kommandant der Roon und wurde in dieser Position am 17 Oktober 1915 zum Kapitan zur See befordert Anfang Juli 1915 nahm die Roon am Gefecht bei Gotland teil Bis Juni 1916 war er dann Kommandant des Kommandos des Luftfahrwesens beim Marinekorps und bis September 1916 Kommandant der Stralsund Von September 1916 bis Dezember 1918 war er Kommandant des Grossen Kreuzers Moltke Im Oktober 1917 war die Moltke unter seinem Kommando als Flaggschiff Teil des Unternehmen Albion Mitte Dezember 1917 war die Moltke dann im zweiten Seegefecht bei Helgoland eingebunden musste dann aber ab Ende April 1918 durch einen Turbinenschaden bis August 1918 in die Werft In dieser Zeit wurde Gygas durch Korvettenkapitan Hans Humann und Korvettenkapitan Schirmacher vertreten sodass er im Juni Juli 1918 kurzzeitig Fuhrer der IV Aufklarungsgruppe der Hochseeflotte war Am 22 November 1919 wurde er aus der Marine verabschiedet Am 28 Februar 1920 erhielt er den Charakter als Konteradmiral verliehen Ab 1925 entstand auf den Planen des ersten hauptamtlichen Geschaftsfuhrers des Flughafens Bremen Gygas die Halle A mit 2400 m Ebenso konnte er beim Bremer Senat die Finanzierung weiterer Investitionen wie eine neue Strassenanbindung erreichen Bis 1933 blieb er Direktor des Flughafens Bremen und wurde durch Cornelius Edzard ersetzt 5 Gygas brachte einige Exponate von seinen Reisen u a ein Bootsschnabel eines Luf Bootes nach Deutschland welche in das Museum fur Volkerkunde der Universitat Kiel kamen Er war auch ordentliches Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft fur Luftfahrt 6 Literatur BearbeitenMarine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 133 134 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Gerhard Hummelchen Die deutschen Seeflieger 1935 1945 J F Lehmann 1976 ISBN 978 3 469 00306 5 S 7 google com abgerufen am 20 Februar 2022 Heinz Gustafsson Namibia Bremen und Deutschland ein steiniger Weg zur Freundschaft Aschenbeck amp Holstein 2003 ISBN 978 3 932292 40 8 S 668 google com abgerufen am 20 Februar 2022 Guido von Frobel Militar Wochenblatt E S Mittler und Sohn 1904 S 539 google com abgerufen am 20 Februar 2022 Guido von Frobel Militar Wochenblatt E S Mittler und Sohn 1904 S 837 google com abgerufen am 20 Februar 2022 Werner Treibel Geschichte der deutschen Verkehrsflughafen eine Dokumentation von 1909 bis 1989 Bernard amp Graefe 1992 ISBN 978 3 7637 6101 2 S 124 google com abgerufen am 20 Februar 2022 Wissenschaftliche Gesellschaft fur Luftfahrt Jahrbuch der Wissenschaftlichen Gesellschaft fur Luftfahrt III Band Kriegsjahr 1914 15 Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 642 52154 6 S 9 google com abgerufen am 20 Februar 2022 PersonendatenNAME Gygas HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral der Kaiserlichen MarineGEBURTSDATUM 27 Mai 1872STERBEDATUM 31 Mai 1963STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Gygas amp oldid 238499616