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Hans Breitbarth 24 September 1928 in Muhlhausen Thuringen 17 Juni 2010 in Berlin war ein leitender Justizverwaltungsfachmann Er gehorte der Parteifuhrung der NDPD an und war von 1970 bis 1990 Vize Justizminister der DDR Hans Breitbarth 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen in der DDR 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBreitbarth Sohn eines Handwerksmeisters legte 1947 an der Arnoldischule in Gotha das Abitur ab und arbeitete ab 1948 im Justizdienst Im Jahr 1949 wurde er Mitglied der National Demokratischen Partei Deutschlands NDPD Ab 1952 studierte er Rechtswissenschaften an der Friedrich Schiller Universitat Jena mit dem Abschluss als Diplom Jurist Von 1956 bis 1958 war er als Richter am Kreisgericht Muhlhausen ab 1958 am Kreisgericht Gotha und danach als Oberrichter am Bezirksgericht Erfurt tatig Von 1963 bis 1967 war er Nachfolgekandidat der Volkskammer und zeitweise Abgeordneter des Bezirkstages Erfurt Von Mai 1970 bis Marz 1990 war er Stellvertreter des Minister der Justiz der DDR Nachfolger von Rolf Kaulfersch Ihm unterstanden die Hauptabteilung V Organisation und Information sowie die Abteilungen 4 Notariate und Rechtsanwalte 5 Okonomie und 6 Verwaltung Mit seinem Ausscheiden aus der Justizverwaltung wurde ihm am 30 Marz 1990 der Dienstrang Justizoberrat verliehen 1 woraufhin er bis ins hohe Alter in Berlin als Anwalt tatig war Sein Lebenswerk war der Aufbau des Instituts fur Weiterbildung des Justizministeriums der Deutschen Demokratischen Republik wofur er die Ruine des Zietenschlosses in Wustrau Altfriesack fand und dessen Rekonstruktion leitete heute Tagungsort der Deutschen Richterakademie Im Jahr 1971 wurde er Mitglied des Hauptausschusses der NDPD und auf deren 10 Parteitag im April 1972 zum Mitglied des Parteivorstandes ab 1977 Prasidium des Hauptausschusses gewahlt Er war Mitglied des Zentralvorstandes und des Sekretariats der Vereinigung der Juristen der DDR 2 Breitbarth war seit 1961 verheiratet und Vater eines Sohnes 1968 Er starb im Alter von 81 Jahren und wurde auf dem Evangelischen Georgen Parochial Friedhof V in Berlin Friedrichshain beigesetzt 3 Auszeichnungen in der DDR Bearbeiten1973 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze und 1978 in SilberLiteratur BearbeitenGunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1987 ISBN 3 8012 0121 X S 32 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 84 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 2831Einzelnachweise Bearbeiten Beschluss des Ministerrates vom 29 Marz 1990 BArch DC 20 I 3 2939 Parteifreund Hans Breitbarth 60 Jahre In National Zeitung vom 24 September 1988 Traueranzeige in der Berliner Zeitung vom 24 Juli 2010 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 Mai 2022 PersonendatenNAME Breitbarth HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker und Funktionar der DDR Blockpartei NDPDGEBURTSDATUM 24 September 1928GEBURTSORT Muhlhausen ThuringenSTERBEDATUM 17 Juni 2010STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Breitbarth amp oldid 238271841