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Hans Albert Kluthe 15 Juli 1904 in Schwelm 13 Dezember 1970 in Eschwege war ein deutscher Journalist und Verleger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenKluthe Sohn eines Textilfabrikanten besuchte das Realgymnasium in Schwelm und studierte von 1923 bis 1928 Rechts und Staatswissenschaften an den Universitaten Munchen Berlin und Koln Kluthe betatigte sich als freier Mitarbeiter liberaler Zeitungen und Zeitschriften u a schrieb er als Hochschulberichterstatter der Vossischen Zeitung Von 1928 bis 1934 arbeitete er in der Rechtsabteilung des Reichsbundes der Wirtschaftsleiter Seine Absicht die Chefredaktion des Verbandsorgans und die Leitung der sozial politischen Abteilung dieser Institution zu ubernehmen scheiterte in der Zeit des Nationalsozialismus Danach war Kluthe noch zwei Jahre als Bezirksgeschaftsfuhrer der Hanseatischen Versicherungsgesellschaft tatig fluchtete aber im Oktober 1936 nach England Dort war er als Sprachlehrer und freier Journalist fur verschiedene Tageszeitungen tatig Er gab zusammen mit Karl Spiecker die Schrift Das wahre Deutschland heraus Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gab Kluthe die Zeitschrift Ausblick heraus die spater in Deutschland unter dem Titel Neue Auslese erschien 1947 ubernahm er das Eschweger Tageblatt das kurz danach unter dem neuen Titel Werra Rundschau erschien Er war Mitinhaber des Frankfurter Societatsdruckerei die u a die Frankfurter Allgemeine Zeitung druckte Kluthe engagierte sich verbandspolitisch als Prasident des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger und des Internationalen Presseinstituts sowie Mitglied des Deutschen Presserats Er gehorte von 1958 bis 1970 dem Kuratorium der Friedrich Naumann Stiftung an Politik BearbeitenZur Zeit der Weimarer Republik gehorte Kluthe der Reichsleitung des Reichsbundes Demokratischer Studenten und des Reichsbundes der Jungdemokraten sowie dem Kartell republikanischer Studenten Deutschlands und Deutsch Osterreichs an Ferner war er Mitglied des Reichsparteiausschusses und des Vorstandes des Wahlverbandes Koln Aachen der Deutschen Demokratischen Partei die 1930 in Deutsche Staatspartei umbenannt wurde Bis 1933 war er auch Vorstandsmitglied der Jungliberalen Internationalen Kluthe war Vizeprasident der Liberalen Weltunion und Ehrenvorsitzender der deutschen Sektion der Liberalen Weltunion Unterlagen uber Kluthes Tatigkeit liegen im Archiv des Liberalismus der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit in Gummersbach Auszeichnungen Bearbeiten1959 erhielt er das Grosse Bundesverdienstkreuz 1964 wurde er Ritter der franzosischen Ehrenlegion 1969 wurde ihm die Fuggermedaille verliehen Literatur BearbeitenVanessa Conze Vom deutschen Europa zum europaischen Deutschland Liberales Europadenken zwischen Erstem Weltkrieg und Bundesrepublik am Beispiel Hans Albert Kluthes In Jahrbuch zur Liberalismus Forschung 28 2016 S 143 160 Weblinks BearbeitenKluthe Hans Albert Hessische Biografie Stand 13 Dezember 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Munzinger Internationales Biographisches Archiv 07 1971 vom 8 Februar 1971 Artikelanfang frei abrufbar Nachlass Bundesarchiv N 1162Normdaten Person GND 139364811 lobid OGND AKS VIAF 101113589 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kluthe Hans AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und VerlegerGEBURTSDATUM 15 Juli 1904GEBURTSORT SchwelmSTERBEDATUM 13 Dezember 1970STERBEORT Eschwege Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Albert Kluthe amp oldid 225851629