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Hanns Wolff ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu anderen Personen siehe Hans Wolff und Hanns Wolf Hanns Peter Wolff 28 August 1914 in Tsingtau Schutzgebiet Kiautschou 6 Dezember 2010 war ein deutscher Internist und Nephrologe Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenDer Vater von Hanns Peter Wolff war Chefarzt des Gouvernementhospitals in der deutschen Kolonie Tsingtau in China Der Sohn besuchte die Schule in Shanghai und in Breslau Er studierte dann Medizin in Munchen und in Breslau wo er 1939 das Staatsexamen ablegte Wolff war zunachst am Institut fur Physik und am Institut fur Biochemie der Universitat Munchen tatig Im Anschluss arbeitete er von 1944 bis 1951 an der I Medizinischen Universitatsklinik in Munchen Wahrend dieser Zeit habilitierte er sich 1948 Sein Weg fuhrte ihn nach Marburg wo er die Stelle des Oberarztes an der Medizinischen Universitats Poliklinik einnahm 1961 folgte er einem Ruf auf den Lehrstuhl fur Innere Medizin an der Universitat des Saarlandes in Homburg Dort oblag ihm der Aufbau der Medizinischen Universitats Poliklinik 1968 wechselte er als Direktor der I Medizinischen Klinik an die Universitat Mainz die bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1980 seine Wirkungsstatte blieb Im Zentrum seiner Forschungsarbeit stand die Suche nach Ursachen der arteriellen Hypertonie sein besonderes Interesse war auf das Hormonsystem der Renin Aldosteron Achse gerichtet Unter seiner Fuhrung war der gewichtigste Schwerpunkt der I Medizinischen Klinik der Universitat Mainz die Nephrologie Wolff sorgte fur den Aufbau einer Abteilung fur Nierenersatztherapie unter seiner Zeit abenteuerlichen technischen Voraussetzungen und chronische Nierenerkrankungen sowie fur eine eigenstandige Abteilung und Forschungsstatte fur Arterielle Hypertonie Zweiter Schwerpunkt der Klinik unter seiner Fuhrung war die Abteilung fur Gastro Enterologie mit dem Ausbau endoskopischer Diagnostik Wolff war 1964 65 und 1974 75 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft fur Innere Medizin und spater Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft fur Nephrologie Von 1977 bis 1986 war er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesarztekammer 1987 wurde Wolff auf dem Deutschen Arztetag mit der Paracelsus Medaille ausgezeichnet Zudem war er Trager des Bundesverdienstkreuzes 1 Klasse Wolff war zusammen mit Thomas Robert Weihrauch Herausgeber des Wolff Weihrauch Internistische Therapie 1 einem Standardwerk uber 30 Jahre Literatur BearbeitenBirgit Hibbeler Hanns Peter Wolff Charismatischer Wissenschaftler Deutsches Arzteblatt 107 2010 C 2187Weblinks BearbeitenLaudatio zur Verleihung der Paracelsus Medaille 1987 Deutsches Arzteblatt 1987 84 20 A 1414 Geburtstage in Deutsches Arzteblatt 2004 101 36 Wolff Hanns Peter Hessische Biografie Stand 5 Juli 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Hanns Petzer Wolff Thomas Robert Weihrach Hrsg Internistische Therapie 4 Auflage Munchen 1982 Normdaten Person GND 108477592 lobid OGND AKS LCCN n90609340 VIAF 79314447 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolff Hanns PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 28 August 1914GEBURTSORT TsingtauSTERBEDATUM 6 Dezember 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanns Peter Wolff amp oldid 230856899