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Johanna Hanna Lussnigg 17 Oktober 1913 1 in Graz Osterreich Ungarn 6 August 2006 in Lieboch Osterreich war eine osterreichische Sangerin und Schauspielerin bei Buhne und Film Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenDie geburtige Grazerin sammelte bereits wahrend ihrer Schulzeit erste kunstlerische Erfahrungen Hanna Lussnigg nahm Ballettunterricht am Opernhaus ihrer Heimatstadt und wenig spater auch Schauspielunterricht bei Lori Weiser Sie zeigte bald ein Gesangstalent und nahm daraufhin Unterricht bei Professor Enzo di Stani in Rom Zu dieser Zeit wurde Lussnigg von einer italienischen Filmproduktionsfirma als Tanzerin und Schauspielerin verpflichtet Wieder nach Graz heimgekehrt trat sie zur Spielzeit 1932 33 am Opernhaus ihr erstes Festengagement als Tanzerin und als zweite Operettensangerin an Zwei Jahre darauf erhielt Hanna Lussnigg ihre erste noch winzige Filmrolle in der osterreichischen Produktion Karneval der Liebe Von 1934 bis 1936 folgten Verpflichtungen an niederlandische in Den Haag 1934 35 und deutsche in Memel 1935 36 Spielstatten ehe sie sich anschliessend in Berlin niederliess Da die Kunstlerin problemlos in die Reichsrundfunkkammer Reichstheaterkammer und Reichsfilmkammer aufgenommen wurde konnte sie auch bis 1945 in allen drei Bereichen auftreten An Berliner Sendern war sie allein bis 1945 in uber einhundert Sendungen zu horen Die Buhnendarstellerin Hanna Lussnigg spielte bis 1942 in der Reichshauptstadt sukzessive im Fach der Salondame am Theater in der Behrenstrasse im Kabarett der Komiker und am Rose Theater und trat an diesen Spielstatten auch als erste Operettensangerin auf Zeitgleich in den ausgehenden 1930er Jahren verfolgte sie eine wenig ergiebige Tatigkeit beim deutschen Film 1942 ging Hanna Lussnigg auf ihre erste Wehrmachtsbetereuungstournee die sie nach Frankreich fuhrte wahrend eine zweite 1944 sie an die italienische Front brachte Zuvor bzw zwischendurch unternahm Lussnigg auch Konzertreisen nach Stuttgart Saarbrucken Munchen Oldenburg und erneut Berlin Bei Kriegsende kehrte Hanna Lussnigg heim nach Graz wo sie am unmittelbar darauf am 25 Mai 1945 ein Engagement an den dortigen Stadtischen Buhnen antrat Dieser wichtigsten Spielstatte ihrer Heimatstadt blieb die Kunstlerin bis zu ihrem Ausscheiden treu In Graz feierte Hanna Lussnigg Triumphe sowohl in osterreichischen Stuckeklassikern nach Ferdinand Raimund und Johann Nepomuk Nestroy als auch in deutschen nach Johann Wolfgang von Goethe Friedrich Schiller Gerhart Hauptmann und Gotthold Ephraim Lessing und internationalen Stucken nach Thornton Wilder Elmer Rice Jean Giraudoux Zu ihren wichtigsten Partien nach 1945 zahlten die Kunigunde von Thurneck in Das Katchen von Heilbronn die Lady Milford in Kabale und Liebe die Elga im gleichnamigen Hauptmann Stuck die Rosa in Der Verschwender die Frau von Schleies in Der Zerrissene die Titelpartie in dem Lustspiel Meine Nichte Susanne die Kassandra in Der trojanische Krieg findet nicht statt die Sittah in Nathan der Weise die Frau Sibba in Unsere kleine Stadt und die Rosselwirtin in dem Singspiel Evergreen Im Weissen Rossl Auch in Klassikern der deutschen Hochkultur war Hanna Lussnigg zu sehen etwa als Marthe Schwertlein in Goethes Faust und als Polly Peachum in Weills Brechts Die Dreigroschenoper Ab 1945 wirkte die vielseitige Kunstlerin auch in Horfunksendungen des Grazer Rundfunks mit Ausserdem machte sich die Grazerin einen Namen als Lehrerin fur Sprecherziehung und klassischen Schauspielunterricht In den 1970er Jahren nahm sie sporadisch ihre Arbeit vor der Fernseh Kamera wieder auf Hanna Lussnigg war ausserdem in sozialen Bereichen aktiv In Sorge um betagte Kollegen rief sie 1966 den Verein Kunstler helfen Kunstlern in der Steiermark ins Leben und ubernahm deren Vorsitz mehr als 20 Jahre lang Fur ihre Lebensleistungen wurde Lussnigg das Silberne Ehrenzeichen des Landes Steiermark verliehen 1986 zeichnete sie der damalige osterreichische Bundesprasident mit dem Silbernen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich aus Filmografie Bearbeitenbis 1945 Kinofilme nach 1945 Fernsehfilme 1934 Karneval und Liebe 1938 Pour le Merite 1939 Hallo Janine 1939 Eine Frau wie Du 1939 Zwolf Minuten nach Zwolf 1939 Opernball 1972 Komodie der Eitelkeit 1976 Ein Badeunfall 1977 Gluckssachen 1979 Der tollste Tag 1984 Die ForsterbubenLiteratur BearbeitenKurschners Biographisches Theater Handbuch Walter de Gruyter Co Berlin 1956 S 452 Glenzdorfs Internationales Film Lexikon Zweiter Band Bad Munder 1961 S 1043Einzelnachweise Bearbeiten Hanna Lussnigg in den Akten der ReichsfilmkammerWeblinks BearbeitenBiografie Hanna Lussnigg in der Internet Movie Database englisch Hanna Lussnigg bei filmportal deNormdaten Person GND 1062432304 lobid OGND AKS VIAF 311719520 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lussnigg HannaALTERNATIVNAMEN Lussnigg Johanna Geburtsname Cless Johanna Cless Lussnigg Hanna Lussnigg Cless HannaKURZBESCHREIBUNG osterreichische Schauspielerin und SangerinGEBURTSDATUM 17 Oktober 1913GEBURTSORT Graz Osterreich UngarnSTERBEDATUM 6 August 2006STERBEORT Lieboch Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanna Lussnigg amp oldid 235974407