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Als Hamburger Verhaltnisse bezeichnet man einen Zustand bei dem aus parteipolitischen Grunden eine Unregierbarkeit der Stadt Hamburg vermutet wird oder tatsachlich vorliegt 1 Geschichte BearbeitenDer Begriff entstand nach der Burgerschaftswahl 1982 bei der am 6 Juni drei Parteien in die Hamburger Burgerschaft gewahlt worden waren Die CDU hatte als Wahlsiegerin 43 2 der Stimmen erhalten die SPD 42 7 und die Grun Alternative Liste GAL als drittstarkste Partei 7 7 Die FDP war mit 4 9 knapp an der Funf Prozent Hurde gescheitert 2 Da CDU und SPD weder eine Grosse Koalition bilden noch mit der GAL koalieren wollten entstand eine von der GAL tolerierte Minderheitsregierung der SPD Die Burgerschaft beschloss daraufhin die Auflosung gemass Artikel 11 der Verfassung und Neuwahlen die im Dezember 1982 abgehalten wurden Nach der Burgerschaftswahl 1986 kam es erneut zu Hamburger Verhaltnissen Wieder war die CDU mit 41 9 der Stimmen vor der SPD 41 7 und der GAL 10 4 Wahlsiegerin die FDP mit 4 8 aufgrund der Funf Prozent Hurde nicht in der Burgerschaft vertreten 2 Da sich die Parteien nicht auf eine Regierungskoalition verstandigen konnten wurde die Burgerschaft aufgelost und im Mai 1987 neu gewahlt 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b Franklin Kopitzsch Daniel Tilgner Hrsg Hamburg Lexikon 4 aktualisierte und erweiterte Sonderausgabe Ellert amp Richter Hamburg 2010 ISBN 978 3 8319 0373 3 S 298 299 a b Burgerschaftswahlen Hamburg Landesstimmen Abgerufen am 18 Dezember 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hamburger Verhaltnisse amp oldid 209074094