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Ḫalpa urartaisch Ḫalpa URUḪa al pa assyrisch Ḫalpi KURḪal pi 1 ist eine Konigsstadt und gleichnamige Landschaft in Kummuḫ urartaisch Qumaḫa Forrer lokalisierte sie in Halfeti am Ost Ufer des Euphrats 2 Astour 3 in Golbasi zwischen Maras und Malatya was auch Diakonoff 4 fur sehr wahrscheinlich halt da Ḫalpa laut Sarduri II an einem See lag 5 Auch eine Lage an der Mundung des Merzumen in den Euphrat wurde erwogen 6 In neueren Publikationen wird der Vorschlag von Astour bevorzugt 7 Ḫalpa wird u a in einer Inschrift des urartaischen Konigs Sarduri II vom Burgfelsen von Van im Zuge seiner Eroberungen in Qumaḫa erwahnt 8 Der Inschrift nach eroberte er die befestigten Konigsstadte Uita und Ḫalpa und belagerte Parala Daraufhin unterwarf sich Kustaspi der Konig von Kummuḫ und zahlte Tribut Auch die Inschriften Tukulti apil Esarra III erwahnen Ḫalpi 9 Tukulti apil Esarra III berichtet wie er in seinem dritten Regierungsjahr 743 zwischen in den Landern Kistan und Ḫalpi Bezirken von Kummuḫ eine von Sarduri II gefuhrte Armee besiegt 10 Ḫalpa ist auch der hethitische Name fur die Hauptstadt von Jamḫad 11 siehe auch Aleppo diese ist von Ḫalpa in Kummuḫ zu trennen 12 Literatur BearbeitenN V Arutyunyan Korpus uratskih klinoobraznyh nadpiseӣ Gitutyun Erevan 2001 ISBN 978 5 8080 0476 4 S 507 und Nr 155 Nikolaj V Arutjunjan Korpus urartaischer Keilschriftquellen Gitutjun Erewan 2001 Friedrich Wilhelm Konig Handbuch der chaldischen Inschriften Graz 1955 Archiv fur Orientforschung Beiheft Bd 8 S 124 Nr 103 und Taf 79 Mirjo Salvini Corpus dei testi urartei Le iscrizioni su pietra e roccia Vol I Istituto di studi sulle civilta dell Egeo e del Vicino Oriente Rom 2008 Documenta Asiana Bd 8 1 S 424 426 Einzelnachweise Bearbeiten Ariel M Bagg Die Orts und Gewassernamen der neuassyrischen Zeit Teil 1 Die Levante Dr Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden 2007 Repertoire geographique des textes cuneiformes Bd 7 1 S 84 Emil Forrer Die Provinzeinteilung des Assyrischen Reiches J C Hinrichs Leipzig 1920 S 79 M C Astour The Arena of Tiglath pileser III s campaign against Sardurri II 743 B C In Assur Bd 2 1979 S 69 91 Igor M Diakonoff S M Kashkai Geographical names according to Urartian Texts Dr Ludwig Reichert Wiesbaden 1981 Repertoire Geographique des Textes Cuneiformes Bd 9 S 39 Vergleiche dazu auch J D Hawkins Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions I 1 de Gruyter Berlin 2000 S 331f N V Arutyunyan Korpus uratskih klinoobraznyh nadpiseӣ Gitutyun Erevan 2001 S 507 Dies wurde in etwa der Lage von Rum Kalesi entsprechen Neben Diakonoff Tadmor und Hawkins ist auch Mirjo Salvini Geschichte und Kultur der Urartaer Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1995 ISBN 3 534 01870 2 S 75 hier zu nennen G A Melikishvili Urartskie klinoobraznye nadpisi Izdatelstvo AN SSSR Moskva 1960 Nr 155 E 50 und F W Konig Handbuch der chaldischen Inschriften Graz 1955 Archiv fur Orientforschung Beiheft Bd 8 S 124 Nr 103 9 IV Z 56 und Taf 79 Hayim Tadmor The Inscriptions of Tiglath Pileser III King of Assyria 2 Auflage The Israel Academy of Sciences and Humanities Jerusalem 2007 ISBN 978 965 208 175 9 S 50 53 110f 124f 132f 168f 270 Die Eponymenchronik berichtet dagegen fur das Jahr 743 von einem Sieg uber Urartu in Arpad Siehe dazu Hayim Tadmor The Inscriptions of Tiglath Pileser III King of Assyria S 232f Trevor Bryce The kingdom of the Hittites 2005 S 70 und Horst Klengel Fiorella Imparati Volkert Haas Theo P J van den Hout Geschichte des hethitischen Reiches Brill Leiden S 61 N V Arutyunyan Korpus uratskih klinoobraznyh nadpiseӣ Gitutyun Erevan 2001 S 507 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Halpa Kummuh amp oldid 222481696