www.wikidata.de-de.nina.az
Halil Mutlu 14 Juli 1973 in Postnik bei Kardschali Bulgarien ist ein ehemaliger turkischer Gewichtheber und dreifacher Olympiasieger Halil MutluPersonliche InformationenName Halil MutluNationalitat Turkei TurkeiGeburtsdatum 14 Juli 1973Geburtsort Postnik bei Kardschali BulgarienGrosse 150 cm 1 MedaillenspiegelMedaillen Olympische SpieleGold 1996 Atlanta 54 kgGold 2000 Sydney 56 kgGold 2004 Athen 56 kgWeltmeisterschaftenZweikampfGold 1994 Istanbul 54 kgGold 1998 Lahti 56 kgGold 1999 Athen 56 kgGold 2001 Antalya 56 kgGold 2003 Vancouver 62 kgSilber 1993 Melbourne 54 kgSilber 1995 Guangzhou 54 kgReissenGold 1994 Istanbul 54 kgGold 1995 Guangzhou 54 kgGold 1998 Lahti 56 kgGold 1999 Athen 56 kgGold 2001 Antalya 56 kgGold 2003 Vancouver 62 kgSilber 1993 Melbourne 54 kgStossenGold 1994 Istanbul 54 kgGold 1998 Lahti 56 kgGold 1999 Athen 56 kgGold 2001 Antalya 56 kgGold 2003 Vancouver 62 kgSilber 1993 Melbourne 54 kgSilber 1995 Guangzhou 54 kgEuropameisterschaftZweikampfGold 2008 Lignano Sabbiadoro 56 kgReissenGold 2008 Lignano Sabbiadoro 56 kgStossenGold 2008 Lignano Sabbiadoro 56 kg Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Sonstiges 3 Personliche Bestleistungen 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenMutlu gewann in seiner Laufbahn drei Goldmedaillen bei Olympischen Spielen funf Weltmeisterschaften und neun Europameisterschaften Des Weiteren stellte er 21 Weltrekorde auf Mutlu begann seine internationale Karriere als Gewichtheber bei der Europameisterschaft 1990 in Aalborg in der Klasse bis 52 kg Mit einer Leistung von 230 kg 102 5 kg 127 5 kg platzierte sich der damals 16 Jahrige auf dem vierten Platz Sieger wurde Iwan Iwanow mit 265 0 kg Bereits ein Jahr spater konnte er mit 240 kg im Zweikampf bestehend aus 105 kg im Reissen und 135 kg im Stossen drei Bronzemedaillen bei der EM in Wladyslowo gewinnen Als er funf Tage spater zu seiner ersten Junioren Weltmeisterschaft antrat konnte er sich mit derselben Reissleistung Silber sichern Mit 127 5 kg im Stossen und somit 232 5 kg im Zweikampf erreichte er jedoch jeweils nur den vierten Platz 1992 bestritt Mutlu seine ersten Olympischen Spiele Obwohl er bereits bei der Europameisterschaft in Ungarn mit 247 5 kg 110 kg 137 5 kg den dritten Platz belegte und bei der Junioren WM in Warna mit 250 kg 112 5 kg 137 5 kg Silber belegte reichte seine Leistung von 247 5 kg in Barcelona nur fur den funften Platz Sieger wurde wieder Iwanow aus Bulgarien Mit der gleichen Leistung gewann er jedoch bei der Junioren EM in Cardiff seine drei ersten internationalen Goldmedaillen Mit der Gewichtsklassenumstellung 1993 trat Mutlu in der Klasse bis 54 kg an und steigerte sich enorm Bereits sechs Monate nach Cardiff gewann er die Junioren WM in Cheb mit 275 kg im Zweikampf 122 5 kg 152 5 kg Zweiter wurde aufgrund des hoheren Korpergewichts der Bulgare Sewdalin Mintschew mit derselben Leistung Zur Aktiven WM in Melbourne musste sich Mutlu jedoch mit dergleichen Leistung ein weiteres Mal Iwan Iwanow geschlagen geben der 277 5 kg erzielte In den darauf folgenden Jahren gewann Mutlu mit Ausnahme der WM 1995 in China jede Europa und Weltmeisterschaft an der er teilnahm Auch die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta konnte er diesmal mit 287 5 kg fur sich entscheiden Mutlu hatte sich in diesem Zeitraum zeitweise bis auf 290 kg WM 1994 in Istanbul gesteigert 1998 wurde das Fliegengewicht abgeschafft und er wechselte ins Bantamgewicht bis 56 kg und setzte dort seine Siegesserie fort Bei einem Grossteil seiner Wettkampfe war er seinen Gegnern dermassen uberlegen dass er zu seinem dritten Stossversuch entweder gar nicht antrat oder nur um einen neuen Weltrekord aufzustellen Die Olympischen Spiele 2000 in Sydney gewann er uberlegen mit 305 kg im Zweikampf drei Weltrekorden und 17 5 kg Abstand auf den Zweitplatzierten Nachdem er 2002 wegen Verletzungen an keinen internationalen Wettkampfen teilnahm startete er zur Europameisterschaft 2003 in Loutraki und zur WM in Vancouver in der Klasse bis 62 kg welche er beide mit 320 kg und 322 5 kg gewann Zu den Olympischen Spielen 2004 trat er jedoch wieder im Bantamgewicht bis 56 kg an und gewann hier seine dritte olympische Goldmedaille mit 295 0 kg im Zweikampf 2005 trat er noch einmal zur EM in Sofia in der Klasse bis 62 kg an und gewann mit 307 5 kg Gold Im selben Jahr wurde er fur zwei Jahre von der IWF gesperrt nachdem ihm in einem Dopingtest Nandrolon nachgewiesen werden konnte Mutlu selbst bestritt dass dies wissentlich geschah 2 2008 versuchte er ein Comeback um als einziger Gewichtheber vier Olympische Spiele zu gewinnen Nachdem er allerdings bei der Europameisterschaft in Lignano nur zwei gultige Versuche einbringen konnte und mit 269 kg im Zweikampf weit unter den Erwartungen blieb nahm er trotz des Europameistertitels nicht in Peking teil wo er mit dieser Leistung keinerlei Siegeschancen gehabt hatte Sonstiges BearbeitenIn Bulgarien geboren gehorte Mutlu wie sein Mannschaftskollege Naim Suleymanoglu der turkischen Minderheit an und wanderte in die Turkei aus Mutlu ist einer von wenigen Gewichthebern die ihr dreifaches Korpergewicht gestossen haben Ahnlich Suleymanoglu dem Pocket Hercules hat auch Mutlu wahrend seiner Karriere Spitznamen erhalten Die bekanntesten sind Little Dynamo und in Anlehnung an sein Vorbild Little Naim Personliche Bestleistungen BearbeitenReissen 147 5 kg bei der Weltmeisterschaft 2003 in Vancouver in der Klasse bis 62 kg Stossen 175 kg bei der Europameisterschaft 2003 in Loutraki in der Klasse bis 62 kg Zweikampf 322 5 kg bei der Weltmeisterschaft 2003 in Vancouver in der Klasse bis 62 kg Auszeichnungen Bearbeiten2000 2004 erhielt er den Sedat Simavi Preis fur SportWeblinks BearbeitenPortrat auf chidlovski net englisch Halil Mutlu beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftEinzelnachweise Bearbeiten Halil Mutlu in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original abgerufen am 12 Dezember 2009 Nandrolon in der A Probe Gewichtheber Mutlu bestreitet absichtliches Doping In RP Online 27 Mai 2005 abgerufen am 13 April 2014 Olympiasieger im Gewichtheben Bantamgewicht 1948 1968 56 kg 1972 1992 52 56 kg 1996 54 59 kg 2000 2016 56 kg ab 2020 61 kg 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Joseph Di Pietro 1952 Sowjetunion 1923 nbsp Iwan Udodow 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Charles Vinci 1960 Vereinigte Staaten nbsp Charles Vinci 1964 Sowjetunion 1955 nbsp Alexei Wachonin 1968 Iran 1964 nbsp Mohammad Nassiri 1972 Ungarn 1957 nbsp Imre Foldi 1976 Bulgarien 1971 nbsp Norair Nurikjan 1980 Kuba nbsp Daniel Nunez 1984 China Volksrepublik nbsp Wu Shude 1988 Sowjetunion nbsp Oksen Mirsojan 1992 Korea Sud 1949 nbsp Chun Byung kwan 1996 China Volksrepublik nbsp Tang Lingsheng 2000 Turkei nbsp Halil Mutlu 2004 Turkei nbsp Halil Mutlu 2008 China Volksrepublik nbsp Long Qingquan 2012 Korea Nord nbsp Om Yun chol 2016 China Volksrepublik nbsp Long Qingquan 2020 China Volksrepublik nbsp Li Fabin nbsp Olympiasieger im Gewichtheben Fliegengewicht 1972 1992 52 kg 1996 54 kg 1972 Polen 1944 nbsp Zygmunt Smalcerz 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Alexander Woronin 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Kanybek Osmonalijew 1984 China Volksrepublik nbsp Zeng Guoqiang 1988 Bulgarien 1971 nbsp Sewdalin Marinow 1992 Bulgarien nbsp Iwan Iwanow 1996 Turkei nbsp Halil MutluVWeltmeister im Gewichtheben der Manner Fliegengewicht 1969 1992 52 kg 1993 1997 54 kg seit 2018 55 kg nbsp Reissen 1969 Wladimir Smetanin 1970 Walter Szoltysek 1971 Zygmunt Smalcerz 1973 Takeshi Horikoshi 1974 Gyorgy Koszegi 1975 Zygmunt Smalcerz 1977 Alexander Woronin 1978 Kanybek Osmonalijew 1979 Wu Shude 1981 Kanybek Osmonalijew 1982 Jacek Gutowski 1983 Neno Tersijski 1985 Sewdalin Marinow 1986 Jacek Gutowski 1987 Sewdalin Marinow 1989 He Zhuoqiang 1990 Zhang Zairong 1991 Zhang Zairong 1993 Yang Bing 1994 Halil Mutlu 1995 Halil Mutlu 1997 Yang Bing 2018 Om Yun chol 2019 Om Yun chol 2021 Stossen 1969 Wladimir Smetanin 1970 Salvador del Rosario 1971 Zygmunt Smalcerz 1973 Mohammad Nassiri 1974 Mohammad Nassiri 1975 Zygmunt Smalcerz 1977 Alexander Woronin 1978 Kanybek Osmonalijew 1979 Kanybek Osmonalijew 1981 Kanybek Osmonalijew 1982 Stefan Leletko 1983 Neno Tersijski 1985 Sewdalin Marinow 1986 Sewdalin Marinow 1987 He Zhuoqiang 1989 Iwan Iwanow 1990 Iwan Iwanow 1991 Iwan Iwanow 1993 Iwan Iwanow 1994 Halil Mutlu 1995 Zhang Xiangsen 1997 Lan Shizhang 2018 Om Yun chol 2019 Om Yun chol 2021 Zweikampf Reissen und Stossen seit 1972 1972 nbsp Zygmunt Smalcerz 1973 Mohammad Nassiri 1974 Mohammad Nassiri 1975 Zygmunt Smalcerz 1976 nbsp Alexander Woronin 1977 Alexander Woronin 1978 Kanybek Osmonalijew 1979 Kanybek Osmonalijew 1980 nbsp Kanybek Osmonalijew 1981 Kanybek Osmonalijew 1982 Stefan Leletko 1983 Neno Tersijski 1984 nbsp Zeng Guoqiang 1985 Sewdalin Marinow 1986 Sewdalin Marinow 1987 Sewdalin Marinow 1989 Iwan Iwanow 1990 Iwan Iwanow 1991 Iwan Iwanow 1993 Iwan Iwanow 1994 Halil Mutlu 1995 Zhang Xiangsen 1997 Lan Shizhang 2018 Om Yun chol 2019 Om Yun chol 2021 Drucken 1969 Wladyslaw Kryschtschyschyn 1970 Sandor Holczreiter 1971 Sandor HolczreiterDreikampf Reissen Stossen Drucken bis 1971 1969 Wladyslaw Kryschtschyschyn 1970 Sandor Holczreiter 1971 Zygmunt Smalcerz nbsp In den Jahren 1972 1976 1980 und 1984 zahlten die olympischen Wettbewerbe gleichzeitig als Weltmeisterschaften fur das jeweilige Jahr Titel wurden aber nur im Zweikampf vergeben PersonendatenNAME Mutlu HalilKURZBESCHREIBUNG turkischer GewichtheberGEBURTSDATUM 14 Juli 1973GEBURTSORT Postnik bei Kardschali Bulgarien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Halil Mutlu amp oldid 236540134