www.wikidata.de-de.nina.az
Hadergasse ist eine Ortschaft und Streusiedlung der Gemeinde Kainach bei Voitsberg im Bezirk Voitsberg in der Weststeiermark Sie gehorte von 1850 bis 2014 zur eigenstandigen Gemeinde Gallmannsegg Am 1 Januar 2015 kam sie mit dem restlichen Gebiet der Gemeinde im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark zu der Gemeinde Kainach bei Voitsberg 1 Hadergasse Streusiedlung OrtschaftHadergasse Gemeinde Kainach bei Voitsberg Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Voitsberg VO SteiermarkGerichtsbezirk VoitsbergPol Gemeinde Kainach bei Voitsberg KG Gallmannsegg Koordinaten 47 10 44 N 15 6 42 O 47 178835 15 111734 934 Koordinaten 47 10 44 N 15 6 42 OHohe 934 m u A Einwohner der Ortschaft 93 1 Jan 2023 Postleitzahl 8573 KainachVorwahlenf0 43 0 3148 Kainach bei Voitsberg Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 16146Zahlsprengel bezirk Gallmannsegg 61630 000 Die Filialkirche St Radegund am heiligen Wasser und das Gasthaus Heiligen Wasser gehoren zur Ortschaft HadergasseQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS Stmk93 Inhaltsverzeichnis 1 Ortsname und Geografie 2 Geschichte 3 Wirtschaft und Infrastruktur 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Naturdenkmaler 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseOrtsname und Geografie BearbeitenDer Namensteil Hader leitet sich wahrscheinlich vom Harder ab einem Mann der das Vieh in den Hart trieb also in den lichten Wald der fruher als Waldweide genutzt wurde Das gasse konnte auf einen mit Zaunen umstellten Weg hinweisen welchen der Harder mit dem Vieh nahm Eine Herleitung des Ortsnamens von Personennamen wie etwa Hadurich oder Hadumar gilt als eher unwahrscheinlich 2 Hadergasse liegt im nordostlichen Teil der Gemeinde Kainach bei Voitsberg im Osten der Katastralgemeinde Gallmannsegg und nordostlich des Hauptortes Kainach bei Voitsberg an den von der Kainach im Westen ansteigenden Hangen des Dornerkogels im Norden und des Lukaskogels Pfaffenkogels und Romaskogels im Osten sowie des Reinprechtskogels im Suden Zu der Ortschaft gehoren laut der Statistik Austria die Streusiedlungen Hadergasse und Forstbauerngraben die Gasthauser Heiligen Wasser Kapitel und Kuhberger die Jagdhutte Pieter die Hubertuskapelle sowie die Einzelhofe Krameter Lenz und Weber Geschichte BearbeitenZwischen 1659 und 1669 wurde die Filialkirche St Radegund am heiligen Wasser an der Stelle einer legendhaften Heilung eines kranken Flossers oder einer blinden Frau durch die namensgebende Radegundisquelle errichtet Ab der Zeit um 1670 befand sich neben dem Mesnerhaus der Kirche auch eine Gaststatte Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes Hadergasse stammt aus dem Jahr 1782 als Hadergassen Gegend Eine weitere Erwahnung erfolgte im Ortsverzeichnis aus dem Jahr 1883 als Hadergasse 2 Die Einwohner des Ortes gehorten bis zur Abschaffung der Grundherrschaften im Jahr 1848 zu verschiedenen Herrschaften etwa zu Greissenegg Piber und Reiteregg sowie dem Amt Tregist der Herrschaft Obervoitsberg Hadergasse gehorte zum Werbbezirk der Herrschaft Piber 2 Mit der Konstituierung der freien Gemeinden im Jahr 1850 kam Hadergasse zur eigenstandigen Gemeinde Gallmannsegg 2 Am 1 Janner 2015 wurde im Rahmen der steiermarkischen Gemeindestrukturreform die Gemeinde Gallmannsegg und damit auch der Ort Hadergasse mit der Gemeinde Kainach bei Voitsberg zusammengelegt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDer Ort ist land und forstwirtschaftlich gepragt wobei vor allem die Viehzucht eine grosse Rolle spielt 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Das denkmalgeschutzte Gurzgruber KreuzSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Kainach bei Voitsberg In Hadergasse gibt es zwei denkmalgeschutzte Bauwerke 3 Die zwischen 1659 und 1669 erbaute Filialkirche St Radegund am heiligen Wasser wurde am 16 November 1669 vom St Lambrechter Abt Franz von Kaltenhausen geweiht Sie war bis in das 19 Jahrhundert hinein ein lokales Wallfahrtsziel zur Heilung von Krankheiten 4 Das Gurzgruber Kreuz ist ein Pfeilerbildstock der um 1900 als Wegweiser fur die Wallfahrer auf den Weg nach Sankt Pankrazen errichtet 5 Daneben gibt es noch mehrere religiose Kleindenkmaler in Hadergasse Das Grillkreuz ist ein Pfeilerbildstock unbekannten Alters der als Prozessionskreuz am Prozessionsweg zur Radegundiskirche dient Die hellblau ausgemalte und mit Goldsternen aus Bronzelack verzierte Nische des Bildstockes beherbergt eine holzerne Nachbildung der Madonna von Mariazell eine kleine Lourdesmadonna sowie eine aus der Zeit um 1900 stammende Geduldsflasche Es hangen auch zwei Oldruckbilder im Bildstock welche die Heilige Familie sowie eine Pieta zeigen Im Giebelfeld befindet sich eine Inschrift 4 Naturdenkmaler Bearbeiten Im nordlichen Teil der Ortschaft Hadergasse befindet sich mit dem Brendlalmweg ein Geschutzter Landschaftsteil mit der Nummer GLT 305 6 Weiters gibt es in der naheren Umgebung der Filialkirche St Radegund am heiligen Wasser insgesamt vier als Naturdenkmaler geschutzte Baume 7 Literatur BearbeitenErnst Lasnik Das obere Kainachtal Aus der Geschichte der Gemeinden Kainach Gallmannsegg und Kohlschwarz Kainach 2006 Walter Brunner Hrsg Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg Band 2 Steiermarkisches Landesarchiv Graz 2011 S 84 85 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hadergasse Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Kundmachung der Steiermarkischen Landesregierung vom 24 Oktober 2013 uber die Vereinigung der Gemeinden Gallmannsegg Kainach bei Voitsberg und Kohlschwarz alle politischer Bezirk Voitsberg Steiermarkisches Landesgesetzblatt vom 15 November 2013 Nr 126 32 Stuck ZDB ID 705127 x S 633 a b c d e Walter Brunner Hrsg Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg Band 2 Steiermarkisches Landesarchiv Graz 2011 S 84 Bundesdenkmalamt Steiermark unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz PDF Nicht mehr online verfugbar In www bda gv at Archiviert vom Original am 20 August 2018 abgerufen am 17 Februar 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot bda gv at a b Walter Brunner Hrsg Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg Band 2 Steiermarkisches Landesarchiv Graz 2011 S 85 Irmgard Dietl Das obere Kainachtal Aus der Geschichte der Gemeinden Kainach Gallmannsegg und Kohlschwarz Gemeinde Kainach Gemeinde Gallmannsegg Gemeinde Kohlschwarz Kainach Gallmannsegg Kohlschwarz 2006 S 342 Katalog Geschutzte Landschaftsteile Steiermark In www data gv at Abgerufen am 17 Februar 2020 Katalog Naturdenkmaler Steiermark In www data gv at Abgerufen am 17 Februar 2020 Gemeindegliederung von Kainach bei Voitsberg Katastralgemeinden Gallmannsegg Kainach Kohlschwarz OswaldgrabenDorf Kainach bei Voitsberg Siedlungen Karl Ortner Siedlung Kogerlsiedlung Rotten Afling FreisinggrabenZerstreute Hauser Bocklochgraben Breitenbach Gallmannsegg Forstbauerngraben Hadergasse Hemmerberg Kohlschwarz Reinthalerhof OswaldgrabenAlmen Obere Pussorhutte Rossbachhutte Terenbachhutte Untere PussorhutteSonstige Ortslagen Bachbauer Bartlbauer Bramauer Brendlstall Draschl Gasthaus Eckwirt Eisner Fraunegger Fuchsbauer Furstaller Gallaun Ganotz Gogges Grubentotzl Gurz Hainzl Hanker Jagdhaus Hauenstein Gasthaus Heiligen Wasser Hemmer Hirtel Holzmann Hubertuskapelle Gasthaus Jagglwirt Jacklbauer Jansel Gasthaus Kapitel Kassler Kern Kissold Klement Kochl Kolbl Koli Kollander Krameter Krenn Gasthaus Kuhberger Lenz Lex Gasthaus Lind Mandlkapelle Moki Neubauer Pankl Pfleger Jagdhutte Pieter Rabenschill Rainer Sadner Gasthaus Sauer Schiessl Schutting Spitzthoma Stubler Thomabauer Wascher Wassgotter Weber Weglenz Wilhelm Wurzer ZeissmannhutteZahlsprengel Gallmannsegg Kainach bei Voitsberg Kohlschwarz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hadergasse Gemeinde Kainach bei Voitsberg amp oldid 237362819