www.wikidata.de-de.nina.az
Hadebald vor 819 841 war von 819 bis 841 Erzbischof von Koln Hadebald wurde im Fruhjahr des Jahres 819 zum neuen Erzbischof von Koln gewahlt 825 war er als missus Regius Konigsbote tatig Im Jahr 826 zeigte Hadebald Interesse an der nordischen Mission indem er dem Heiligen Ansgar ein Schiff fur seine Missionsreise nach Danemark schenkte Er weihte die Stephanskirche in Werden Ruhr und nahm 829 an einer Mainzer Synode teil Seit 833 war er krank 838 erschien er noch auf einem Hoftag in Aachen 1 833 tauchte sein Name in der Ausleihbibliothek des Domkapitels auf als er ein Evangeliar ein Lektionar die Spruche Salomonis entlieh Fur seine Schwester entlieh er ein Sakramentar mit Lektionar sowie ein einbandiges Antiphonar und fur deren Sohn einen Band mit Psalmen Alles war von grosstem Wert Familienmitglieder lebten seit 833 im Bischofshof Die genannten und weitere Familienmitglieder wie sein Bruder Helmbald versuchten auch noch nach Hadebalds Tod dort weiterhin ihre Stellung zu halten Mit den Briefen Papst Gregors des Grossen ist in der Dombibliothek Hs 93 Kat Nr 34 die anscheinend einzige zu seiner Zeit im Skriptorium der Domschule geschriebene Handschrift erhalten 2 Die Namensgleichheit mit seinem Vorganger Hildebald Hildebold lasst vermuten dass auch diese beiden aus einer Sippe stammten Bekraftigt wird diese Vermutung durch die Tatsache dass nach Hadebalds Tod 841 mit dem Neffen Liutbert dem Sohn von Hadebalds Bruder Hasbald ein weiteres Sippenmitglied als erwahlter Bischof auf den Bischofssitz gebracht werden sollte 3 Allerdings nannten die Bonner Urkunden kurze Zeit spater einen anderen namlich den Erzkanzler Kaiser Lothars I Hilduin den Abt von St Denis als berufenen Bischof von Koln Liutbert konnte sich in Koln offenbar nicht durchsetzen und wurde schliesslich 849 Bischof von Munster Hintergrund dieser Kolner Wirren waren die Auseinandersetzungen zwischen den karolingischen Brudern Lothar I und Ludwig dem Deutschen 4 Literatur BearbeitenGeschichte des Erzbistums Koln Bd 1 Das Bistum Koln von den Anfangen bis zum Ende des 12 Jahrhunderts hg von Eduard Hegel 2 Aufl neu bearbeitet v Friedrich Wilhelm Oediger Bachem Koln 1971 Erich Wisplinghoff Hadebald In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 416 Digitalisat Joachim M Plotzek Zur Geschichte der Kolner Dombibliothek In Glaube und Wissen im Mittelalter Katalogbuch zur Ausstellung Munchen 1998Einzelnachweise Bearbeiten Wisplinghoff NDB Bd 7 S 416 Joachim M Plotzek Zur Geschichte der Kolner Dombibliothek In Ders Hrsg Glaube und Wissen im Mittelalter Hirmer Munchen 1998 S 22 Joachim M Plotzek Zur Geschichte der Kolner Dombibliothek In Ders Hrsg Glaube und Wissen im Mittelalter Hirmer Munchen 1998 S 22 Geschichte des Erzbistums Koln Bd 1 Das Bistum Koln von den Anfangen bis zum Ende des 12 Jahrhunderts hg von Eduard Hegel 2 Aufl neu bearbeitet v Friedrich Wilhelm Oediger Bachem Koln 1971 S 87 88VorgangerAmtNachfolgerHildeboldErzbischof von Koln 819 841LiutbertNormdaten Person GND 137448074 lobid OGND AKS VIAF 81638113 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME HadebaldKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von Koln 819 841 GEBURTSDATUM 8 Jahrhundert oder 9 JahrhundertSTERBEDATUM 841 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hadebald amp oldid 175186981