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Hackenberg ist einer von 22 Ortsteilen der Stadt Bergneustadt im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Koln in Nordrhein Westfalen Deutschland Mit Leienbach wird er als Siedlungsschwerpunkt im Stadtgebiet von Bergneustadt betrachtet HackenbergStadt BergneustadtKoordinaten 51 2 N 7 38 O 51 031388888889 7 6363888888889 342 Koordinaten 51 1 53 N 7 38 11 OHohe 342 mEinwohner 2884 31 Mai 2017 Postleitzahl 51702Vorwahl 02261Karte Lage von Hackenberg in BergneustadtBlick auf den sudostlichen Teil des HackenbergsBlick auf den sudostlichen Teil des Hackenbergs Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 2 1 Erstnennung 2 2 1907 Grundung der Wasserleitungs Genossenschaft Hackenberg Leienbach 2 3 Hackenbergs Entwicklung vom beschaulichen Weiler zum gescheiterten Demonstrativbauvorhaben 2 3 1 Grundsteinlegung am 24 Marz 1966 2 4 Stadtumbau West 3 Kirchliche Einrichtungen 4 Schulen 5 Freizeit 5 1 Vereinswesen 5 2 Sport 6 Bus und Bahnverbindungen 6 1 Linienbus 7 Literarische Erzahlung 8 Bilder 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLage und Beschreibung Bearbeiten nbsp Blick auf den westlichen Teil des HackenbergsDer Ort liegt in Luftlinie rund 2 Kilometer nordlich von Bergneustadt Das alte Dorf befindet sich unterhalb des Quellbereiches des Leienbaches in einer Talsenke etwa 100 Hohenmeter uber Bergneustadt Im Osten wird das Tal durch den 451 m 1 hohen Knollen begrenzt Durch rund 380 m hohe Auslaufer des Knollen ist das Leienbachtal im Bereich Hackenberg im Suden gegen Bergneustadt und im Norden gegen die Aggerstalsperre abgegrenzt Im Nordosten schliesst sich die Aggertalsperre an 100 Hohenmeter tiefer gelegen Sowohl zur Aggertalsperre als auch zur Stadt fuhren steile Strassen mit bis zu 17 Prozent Gefalle so dass die Burger auf dem Hackenberg leben Geschichte BearbeitenErstnennung Bearbeiten Als Haikenbergh wurde der Ort 1436 erstmals urkundlich erwahnt Johann und Heynemann Haikenbergh sind nacheinander Verwalter des Vogtamtes zu Neustadt 2 1907 Grundung der Wasserleitungs Genossenschaft Hackenberg Leienbach Bearbeiten Anfang des 20 Jahrhunderts deckten die Bewohner in Hackenberg und Leienbach ihren Wasserbedarf aus vier offenen Brunnen Die Nahe der Brunnen zu Dungstatten fuhrten zu einer Besichtigung des Kreisartztes Wolf und in der Folge zum Besuch des Baurates Werneburg sowie des Landrats Kirchstein Mit einer zentralen Wasserversorgung sollte dem Problem begegnet werden obwohl Burgermeister Eigen darauf hinwies dass noch kein Fall von Typhus aufgetreten sei und sogar drei Paare ihre Goldhochzeit gefeiert hatten Zur Grundung der Genossenschaft erschienen 34 Hausbesitzer wovon drei Burger in Vorstand und drei Burger in den Aufsichtsrat gewahlt wurden Schon 1908 1909 hatten die Bewohner fliessendes Wasser nachdem am Rengsearm der Aggertalsperre ein Bassin gebaut worden war und von dort nun in einen kleinen Hochbehalter am Beuel gepumpt wurde um von dort uber eine Wasserleitung in die Wohnhauser zu gelangen Diese Wasserversorgung wurde etwa 50 Jahre genutzt Hackenbergs Entwicklung vom beschaulichen Weiler zum gescheiterten Demonstrativbauvorhaben Bearbeiten Die Weiler Hackenberg und Leienbach entsprachen uber Jahrhunderte einem dorflichen Siedlungsbild mit zuletzt etwa 50 Hausern und Gebauden Ende der 1950er Jahre entstanden die Nebenerwerbssiedlungen Sonnenkamp und Zum Knollen um Fluchtlingen des Zweiten Weltkrieges Lebensraum zu bieten Um der weiter bestehenden Wohnungsnot in Bergneustadt der flachenmassig kleinsten oberbergischen Gemeinde und dem dringenden Bedarf nach Arbeitskraften der damals florierenden Industrie zu begegnen entwickelten Burgermeister und Stadtrat den Siedlungsschwerpunkt Hackenberg Leienbach Die Gemeinnutzige Wohnungs und Siedlungsbaugenossenschaft GeWoSie 3 forderte genossenschaftliches Bauen in der Lohstrasse und Liegnitzer Strasse Grundsteinlegung am 24 Marz 1966 Bearbeiten 1966 startete das Demonstrativbauvorhaben und in kurzer Zeit entstanden 15 achtgeschossige sowie 50 drei oder viergeschossige Mehrfamilienhauser Am 24 Marz 1966 so berichtete die Oberbergische Volkszeitung legte Burgermeister Dick den Grundstein fur das erste achtgeschossige Hochhaus Die Grosssiedlung Hackenberg ist keine Utopie mehr sondern Realitat Architekt Hellrung erklarte man stehe hier am Beginn einer besonderen strukturellen Entwicklung Bergneustadts 1000 Familien sollten hier eine Heimstatt finden hob Burgermeister Dick hervor 4 Von 1966 bis 1973 stieg die Zahl der Einwohner um 3 000 auf 3 500 Menschen 5 In der Folge wurden die beiden kleinen Dorfern Hackenberg und Leienbach zur modernen aber trostlosen Schlafstatte Als die ersten Menschen einzogen fehlte die komplette Infrastruktur und sogar planerisch waren die grossten Fehler unterlaufen da noch nicht einmal die Bebauungsflachen dafur vorgesehen waren Den Menschen wurde viel zugemutet Mit zunehmender Arbeitslosigkeit verstarkten sich gerade in diesen beiden Ortsteilen die sozialen Probleme Viele turkische Familien und Aussiedler aus der Sowjetunion kamen seit 1974 ihre Kinder stellen in der Grundschule mitunter die Schulermehrheit Stadtumbau West Bearbeiten Seit 2013 wird Hackenberg mit Fordermitteln aus dem von Bund und Land geforderten Programm Stadtumbau West als Stadtteilerneuerungsprojekt Hackenberg Ein Stadtteil erfindet sich neu umgebaut 6 Das Forderprogramm Stadtumbau West unterstutzt Stadte und Gemeinden bei Projekten die dazu beitragen das Image die Wohn und Lebens sowie die Vermietungssituation zu verbessern Auf Basis eines Gutachtens ist in Zusammenarbeit mit den Bewohnern ein Handlungskonzept erarbeitet und in die Umsetzung gebracht worden Noch bis ca 2020 werden Projekte in den Bereichen Wohnen Grun und Freiraume Infrastruktur und Image den Stadtteil positiv verandern Kirchliche Einrichtungen Bearbeiten1969 wurde in der Evangelischen Kirchengemeinde Bergneustadt der Gemeindebezirk Hackenberg gegrundet In der Ortsmitte zwischen Breslauer Strasse und Sonnenkamp befindet sich das Evangelische Gemeindecentrum Hackenberg das am 1 Adventssonntag 1976 eingeweiht wurde Dessen Fenster und Antependien wurden von Kurt Wolff dem damaligen kunstlerischen Leiter der Werkstatt fur Paramentik in Kaiserswerth entworfen Das Gemeindehaus der zu den Brudergemeinden gehorenden Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Hackenberg sowie die Pfarrkirche St Matthias befinden sich am sudlichen Ortsrand Die Bezirke der Kirchen wie auch der Schulbezirk sind deckungsgleich und umfassen neben Hackenberg und Leienbach auch einzelne Bergneustadter Strassenzuge Das Bild auf dem der Steinbruch zu sehen ist zeigt diese fast komplett Schulen BearbeitenGemeinschafts Grundschule Bergneustadt HackenbergFreizeit BearbeitenVereinswesen Bearbeiten Begegnungsstatte HackenbergSport Bearbeiten Baris Spor Hackenberg e V 1990 Der Fussballverein tragt seine Heimspiele auf dem Stentenberg aus TV HackenbergBus und Bahnverbindungen BearbeitenLinienbus Bearbeiten Haltestelle Hackenberg der Buslinie 314 der Oberbergischen Verkehrsgesellschaft OVAG Literarische Erzahlung BearbeitenZum 700 Geburtstag von Bergneustadt erschien 2001 der Comic 1301 Basierend auf den historischen Roman Sie kamen von Altena von Peter Ruland erzahlen Peter Ruland Text Florian Zwinge Zeichnungen und Christiane Galka Tusche in dem Comic die Geschichte von Hans einem zehnjahrigen Bauernjungen der um 1301 in Haikenbergh lebt und dem Amtmann Rutger hilft den Auftrag des Grafen Eberhard von der Mark zu erfullen eine Festung zu bauen die allen Feinden trotzen soll Bilder Bearbeiten nbsp Blick von Derschlag uber Hackenberg Leinbach und Hunschlade Quellenweg mit Steinbruch Clemens im Vordergrund nbsp Links Aggertalsperre rechts Hackenberg nbsp Hackenberger Neubaugebiet Ost nbsp Hackenberg ganz links das Zentrum Breslauer Strasse nbsp Blick auf den Hackenberg vom Aussichtsturm am Knollen nbsp Panoramablick vom Aussichtsturm am Knollen nbsp Kath St Matthias Kirche nbsp Panoramabild von der Drehleiter der Stadt FeuerwehrWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hackenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hackenberg hoch hinaus BergneuStadtmarketing e V Heimatverein Feste Neustadt e V September 2015 auch als pdf 43 MB Projekt Hackenberg auf der Website der Stadt Bergneustadt Einzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Hackenberg hoch hinaus S 8 Homepage der GeWoSie Vor 50 Jahren Die Siedlung am Hackenberg In Oberbergische Volkszeitung 71 2016 24 Marz 2016 S 30 Hackenberg hoch hinaus S 11 Hackenberg hoch hinaus S 16 Ortsteile von Bergneustadt Altenothe Attenbach Auf dem Dumpel Baldenberg Belmicke Bosinghausen Breloh Freischlade Geschleide Hackenberg Hoh Hungringhausen Immicke Leienbach Neuenothe Niederrengse Pernze Pustenbach Rosenthal Rosenthalseifen Wiedenest Worde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hackenberg Bergneustadt amp oldid 237932558