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Hans Christian Erik Midelfort 17 April 1942 in Eau Claire Wisconsin ist ein amerikanischer Fruhneuzeit Historiker der University of Virginia der sich vor allem mit der Geschichte des Heiligen Romischen Reiches im 16 und 17 Jahrhundert der Reformation und christlichen Religionsgeschichte in Mitteleuropa und dabei mit kulturgeschichtlichen Themen wie Hexenverfolgung Magie und der Geschichte des Wahnsinns beschaftigt H C Erik Midelfort 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 2 1 Monographien 2 2 Herausgabe und Ubersetzungen 2 3 ArtikelLeben BearbeitenMidelfort begann sein Studium an der Yale University und schloss dort 1964 mit dem B A ab Er blieb dort einige Jahre und arbeitete unter anderem mit Jaroslav Pelikan Claus Peter Clasen J H Hexter und Edmund S Morgan zusammen Er promovierte im Jahre 1970 Sein erstes Buch Witch Hunting in Southwestern Germany 1562 1684 The Social and Intellectual Foundations erhielt den Gustav O Arlt Award des National Endowment for the Humanities Neben den Arbeiten zur Hexerei wurde er mit Studien wie Mad Princes in Renaissance Germany 1994 deutsch Verruckte Hoheit oder 1997 A History of Madness in Sixteenth Century Germany bekannt Er erhielt zweimal den Roland Bainton Preis fur das historische Buch des Jahres und einmal den Ralph Waldo Emerson Award von Phi Beta Kappa In Deutschland wurde er unter anderem mit einer Festschrift geehrt die unter dem Titel Wider alle Hexerei und Teufelswerk Die europaische Hexenverfolgung und ihre Auswirkungen auf Sudwestdeutschland Sonke Lorenz und Jurgen Michael Schmidt herausgaben 2008 folgte eine zweite Festschrift Ideas and Cultural Margins in Early Modern Germany von Marjorie Elizabeth Plummer und Robin Barnes herausgegeben Nach einer letzten Vorlesung zum Magischen und der Moderne zog er sich 2008 aus dem Universitatsleben zuruck Im Fruhjahr 2011 war er als Ellen Maria Gorrison Fellow an der American Academy in Berlin Auch mit vielfaltigen Ubersetzungen von Sekundarliteratur und Quellen hat er die deutsch amerikanische historische Forschungszusammenarbeit wesentlich beflugelt Er war Gastdozent an den Universitaten in Stanford Yale Bern Stuttgart Harvard und Oxford Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenMonographien Bearbeiten Exorcism and Enlightenment Johann Joseph Gassner and the Demons of 18th Century Germany Yale University Press 2005 A History of Madness in Sixteenth Century Germany Stanford University Press Stanford 1999 Mad Princes of Renaissance Germany University Press of Virginia 1994 Witch Hunting in Southwestern Germany 1562 1684 The Social and Intellectual Foundations Stanford University Press 1972 Herausgabe und Ubersetzungen Bearbeiten Herausgabe mit Jonathan Dewald u a Europe 1450 1789 Encyclopedia of the Early Modern World 6 Bde Charles Scribner s Sons 2003 Ubersetzung von Wolfgang Behringer Shaman of Oberstdorf Conrad Stoechkhlin and the Phantoms of the Night University of Virginia Press 1998 Ubersetzung mit Benjamin Kohl von Johann Weyer On Witchraft Pegasus Press 1998 Ubersetzung mit Thomas A Brady Jr von Peter Blickle The Revolution of 1525 Johns Hopkins University Press 1981 Ubersetzung mit Mark U Edwards von Bernd Moeller Imperial Cities and the Reformation Three Essays Fortress Press 1972 Mitherausgabe der Serie Hexenforschung zusammen mit Dieter R Bauer Wolfgang Behringer Heide Dienst Sonke Lorenz Wolfgang Schild und dem Institut fur geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universitat Tubingen Herausgabe der Studies in Early Modern German History University of Virginia Press Artikel Bearbeiten Melancholische Eiszeit In Wolfgang Behringer Hartmut Lehmann Christian Pfister Hrsg Kulturelle Konsequenzen der Kleinen Eiszeit Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2005 S 239 254 Natur und Besessenheit Naturliche Erklarungen fur Besessenheit von der Melancholie bis zum Magnetismus In Hans de Waardt u a Hrsg Damonische Besessenheit Zur Interpretation eines kulturhistorischen Phanomens Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2005 S 73 88 Charcot Freud and the Demons In Kathryn A Edwards Hrsg Werewolves Witches and Wandering Spirits Traditional Belief amp Folklore in Early Modern Europe Kirksville 2002 S 199 215 Madness and the Millennium of Munster 1534 1535 In C Kleinhenz F J Lemoine Hrsg Fearful Hope Madison 1999 S 115 134 Religious Melancholy and Suicide On the Reformation Origins of a Sociological Stereotype In Madness Melancholy and the Limits of the Self Graven Images Bd 3 1996 S 41 56 Selbstmord im Urteil von Reformation und Gegenreformation In Wolfgang Reinhard Heinz Schilling Hrsg Die katholische Konfessionalisierung Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 1995 S 296 310 Geisteskranke Fursten im 16 Jahrhundert Von der Absetzung zur Behandlung In Jahrbuch des Instituts fur Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung Bd 7 1990 S 25 40 Adeliges Landleben und die Legitimationskrise des deutschen Adels im 16 Jahrhundert In Georg Schmidt Hrsg Stande und Gesellschaft im alten Reich Stuttgart 1989 S 245 264 Normdaten Person GND 114401071 lobid OGND AKS LCCN n82045209 VIAF 9938211 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Midelfort H C ErikALTERNATIVNAMEN Midelfort Hans Christian Erik vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Historiker und ReligionswissenschaftlerGEBURTSDATUM 17 April 1942GEBURTSORT Eau Claire Wisconsin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title H C Erik Midelfort amp oldid 234867685