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Haschim ibn ʿAbd Manaf arabisch هاشم بن عبد مناف DMG Hasim ibn ʿAbd Manaf um 510 in Gaza war Urgrossvater des Propheten Mohammed und Stammvater der Banu Haschim die einen Clan des Stammes der Quraisch bildeten auf den sich auch die Haschimiten zuruckfuhren Haschim hiess ursprunglich ʿAmr und hatte von seinem Vater ʿAbd Manaf ibn Qusaiy das Amt der Bewirtung rifada und Trankung siqaya der Mekka Pilger geerbt 1 Wahrend einer Hungerperiode in Mekka brachte er von seiner Handelsreise in Syrien getrocknetes Brot mit das er zerkleinerte arabisch haschama zu Brei verarbeitete und an die Bedurftigen verteilte Tharid Sein Name ist die Ableitung ein Partizip aktiv aus diesem Verb Seine Wohltatigkeit besang der arabische Dichter ʿAbd Allah ibn az Zibaʿra 2 und nannte ihn ʿAmr al ʿula der Erhabene vom hohen Rang 3 Uberlieferungen zufolge soll Haschim die Winter bzw Sommerreisen der mekkanischen Karawanen in den Suden bzw in den Norden eingefuhrt und organisiert haben worauf der Koran in einer mekkanischen Sure hinweist 4 Dass die Quraisch zusammenbringen oder abhalten oder unter Schutzgeleit stellen die Karawanen reise des Winters und des Sommers zusammenbringen zum Dank sollen sie dem Herrn dieses Hauses d h der Kaʿba dienen Sure 106 Vers 1 3 Ubersetzung Rudi Paret Er soll mit Byzanz und Abessinien Handelsvertrage geschlossen haben Haschim heiratete Salma bint ʿAmr und hatte 5 Tochter und 4 Sohne unter ihnen Abd al Muttalib Grossvater Mohammeds Haschim starb wahrscheinlich in Gaza Seinen Tod beklagten seine Tochter Chalida und asch Schifaʾ in Trauergedichten die gemass einer kurzen Anmerkung von Muhammad ibn Saʿd allerdings Schwachen in der Metrik aufweisen Die Nachfahren Haschims bezeichnet man als Haschimiten Unter anderem fuhrt sich das Konigshaus von Jordanien auf Haschim zuruck Literatur BearbeitenFerdinand Wustenfeld Ueber Haschim und ʾAbd el Muṭṭalib die Vorfahren Muḥammad s und uber den Ursprung des Familienhasses zwischen den ʾAbbasiden und Omajjaden in Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft 7 1853 28 36 Digitalisat W Mongomery Watt Art Hashim b ʿAbd Manaf in The Encyclopaedia of Islam New Edition Brill Leiden Bd 3 S 260 Ibn Saad Biographien Hrsg Eugen Mittwoch Brill Leiden 1905 Bd I Theil 1 S 43 48 und S IX Inhaltsangabe in deutscher Zusammenfassung Einzelnachweise Bearbeiten Vgl F Wustenfeld Chroniken der Stadt Mekka Vierter Band Leipzig 1861 S 34f Fuat Sezgin Geschichte des arabischen Schrifttums Band 2 Seite 275 276 Brill Leiden 1975 Ibn Saad Das Klassenbuch Bd 1 Theil 1 S 43 Hrsg Eugen Mittwoch Brill Leiden 1905 Siehe auch Theodor Noldeke Geschichte des Qorans Zweite Auflage bearbeitet von Friedrich Schwally Erster Teil Uber den Ursprung des Qorans Leipzig 1909 S 91Normdaten Person GND 1174612517 lobid OGND AKS VIAF 2041154688471548380005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haschim ibn ʿAbd ManafALTERNATIVNAMEN Haschim ibn Abd al ManafKURZBESCHREIBUNG Urgrossvater Mohammeds Stammvater der HaschimitenGEBURTSDATUM 5 JahrhundertSTERBEDATUM um 510STERBEORT Gaza Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haschim ibn ʿAbd Manaf amp oldid 239395334