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Das Bergwerk Huls und Sicherheit war ein Ockerbergwerk in der Gemeinde Hilter am Teutoburger Wald Das hier abgebaute Eisenocker fand Verwendung als Pigment in Lacken und Farben Die grosse Bedeutung des Ockers fur Hilter fand seinen Niederschlag in dem bis heute in der Region verwendeten Satz Hilters Gelb geht um die Welt Huls und SicherheitAllgemeine Informationen zum BergwerkInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1858Betriebsende 1924Geforderte RohstoffeAbbau von OckerGeographische LageKoordinaten 52 9 17 N 8 10 3 O 52 154722222222 8 1675 Koordinaten 52 9 17 N 8 10 3 OHuls und Sicherheit Niedersachsen Lage Huls und SicherheitGemeinde Hilter am Teutoburger WaldLandkreis NUTS3 OsnabruckLand Land NiedersachsenStaat Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Geologie 2 Abbau 3 Literatur 4 WeblinksGeologie BearbeitenDer Hulsberg im Teutoburger Wald in dem das Ockervorkommen lagert besteht aus Schollen des Osning Sandsteins der in der unteren Kreide und teilweise auch der oberen Kreide vorkommt Zahlreiche im Sandstein vorhandene Klufte sind durch verschiedene Ausfallungsprozesse mit Ocker aufgefullt worden Vermutet wird auch ein Zusammenhang mit dem Aufsteigen des Bramscher Massivs Durch die Osning Uberschiebung ist die Lagerung des Ockers sehr verschieden sie reicht von ganz flach bis fast steil stehend durch zahlreiche kleinere Verwerfungen ist die Lagerstatte teilweise stark zerkluftet Die Machtigkeit der Ablagerungen in den Kluften war stellenweise bis zu 2 m breit der Gehalt an Eisenoxid im pulvrigen Ocker betrug rund 71 Gewichtsprozent Bei der Entstehung der Lagerstatte muss freie Kohlensaure vorhanden gewesen sein Abbau BearbeitenAm sudlichen Fuss des Huls wurde ein Stollen angesetzt der 510 m in den Berg getrieben wurde Dieser Stollen war mit einem Uberhauen mit einem nordlichen 180 m langen Stollen verbunden Durch diese Bauweise war gewahrleistet dass sich der Stollen stets selbst mit frischen Wettern versorgte Mit fortschreitendem Abbau wurden stetig weitere kleinere Stollen und Schachte geteuft 1879 waren auf der Grube und der angehorigen Ockerei 24 Arbeiter beschaftigt Eine 70 PS Dampfmaschine diente in der Ockerei zur Energieversorgung und zur Trennung des Ockers von Sand und weiteren Verunreinigungen Der teilweise gebrannte Ocker wurde unter dem Namen Hilter Goldocker vertrieben und teilweise bis in die USA verkauft Von 1900 an ruhte der Bergwerksbetrieb und wurde 1921 22 fur kurze Zeit nochmals aufgenommen Literatur BearbeitenHans Rohrs Erz und Kohle Bergbau und Eisenhutten zwischen Ems und Weser Ibbenburener Vereinsdruckerei IVD Ibbenburen 1992 263 S ISBN 3 921290 62 7 Weblinks BearbeitenVerladung von Goldocker im Bahnhof Hilter Zeitungsartikel Exkursion im Abbaugebiet PDF 1 1 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Huls und Sicherheit amp oldid 220072731