www.wikidata.de-de.nina.az
Haje bis 1945 Funkstejn deutsch Funkenstein ist ein Ortsteil der Gemeinde Kolova in Tschechien Er liegt funf Kilometer sudlich von Karlovy Vary und gehort zum Okres Karlovy Vary HajeHaje Kolova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk Karlovy VaryGemeinde KolovaFlache 317 3604 1 haGeographische Lage 50 11 N 12 53 O 50 185833333333 12 879722222222 560 Koordinaten 50 11 9 N 12 52 47 OHohe 560 m n m Einwohner 79 1 Marz 2001 Postleitzahl 362 14Kfz Kennzeichen KVerkehrStrasse Brezova KolovaNachster int Flughafen Flughafen Karlsbad Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHaje befindet sich im Kaiserwald auf dem Gebiet des Landschaftsschutzgebietes ChKO Slavkovsky les Das Dorf liegt auf einem Hohenzug uber den Talern der Bache Lomnicky potok und Cinovy potok Westlich erhebt sich der Zamecky vrch Schlossberg 624 m und im Norden der Vitkuv vrch 644 m Im Nordwesten befindet sich die Talsperre Brezova Nordostlich liegt der Flughafen Karlsbad Sudlich des Dorfes befindet sich der Golfplatz des Golfclubs Haje daran schliesst sich der Stausee Stanovice an Nachbarorte sind Karlovy Vary und Na Rybnice im Norden Olsova Vrata im Nordosten Kolova im Osten Nove Stanovice und Stanovice im Suden Cihelny im Westen sowie Brezova im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung der Ansiedlung Funkenstein erfolgte 1536 Sie entstand an einer Vorburg der Burg Funkenstein und war dieser zugehorig Teil der Burgherrschaft waren auch die Waldgebiete auf denen spater die seit 1713 aus dem Kataster von Funkenstein losgetrennten Dorfer Pirkenhammer Kohlhau und Schneidmuhl angelegt wurden Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Funkenstein Funkenstein ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Karlsbad 1857 eroffnete in Funkenstein eine Schule Zu Ende des 19 Jahrhunderts errichtete Josef Lowi unterhalb des Schlossberges ein Schlosschen das er Meczery Hohe nannte Es diente ihm als Sommersitz sowie als Kaffeehaus Die Gemeinde bestand am 31 Dezember 1900 aus 37 Hausern und hatte 273 Einwohner von denen 269 der deutschen Volksgruppe angehorten 1930 hatte Funkenstein 232 Einwohner Infolge des Munchner Abkommens wurde Funkenstein 1938 dem Deutschen Reich angeschlossen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Karlsbad Die Tschechen wurden wahrend dieser Zeit ins Protektorat Bohmen und Mahren zwangsausgesiedelt 1939 lebten in Funkenstein 255 Menschen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam die Gemeinde zur Tschechoslowakei zuruck 1945 erfolgte die Umbenennung in Haje Zu dieser Zeit begann auch die Vertreibung der meisten Deutschen Die neuen Siedler kamen aus Bohmen Mahren und der Slowakei Darunter waren auch einige die die Hofe nicht bewirtschafteten sondern nur plunderten Insgesamt blieben viele Gehofte unbewohnt verfielen und wurden schliesslich abgerissen Von 1946 bis 1960 gehorte Kolova zum Okres Karlovy Vary okoli und seit 1961 wieder zum Okres Karlovy Vary 1961 erfolgte auch die Eingemeindung nach Kolova 1991 hatte der Ort 71 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 28 Hausern in denen 79 Menschen lebten Im Jahre 2005 eroffnete der Golfclub Haje den Golfplatz Sehenswurdigkeiten BearbeitenReste der Burg Funkstein Funkenstein auf dem Zamecky vrch Schlossberg westlich der Gemeinde uber dem Tal des Lomnicky potok Sie wurde im 12 Jahrhundert errichtet und war eine kleine Wachtburg des Grenzbefestigungssystems der Premysliden Weblinks BearbeitenPrivate Website uber Haje mit historischem Ortsplan und alten AnsichtenEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 668559 Haje u Karlovych Var Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haje Kolova amp oldid 205360192