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Das Landgut Wolfskuhle war ein an der Kattenturmer Heerstrasse etwa in Hohe der heutigen Nr 141 im Bremer Stadtteil Obervieland gelegenes Anwesen das vermutlich seit seinen Anfangen spatestens im 18 Jahrhundert im Besitz Bremer Burgerfamilien war Das Gut Wolfskuhle mit dem Franzosentor Foto von 1896 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Franzosentor 2 Name 3 Einzelnachweise 4 LiteraturGeschichte BearbeitenDa auf dem weit ausserhalb der historischen Stadtbebauung gelegenen Gelande bei Bauarbeiten Wappensteine mit dem Datum 1574 gefunden wurden 1 nimmt man an dass hier schon im 16 Jahrhundert das Landgut eines Bremers stand Um 1760 gehorte es dem Bremer Kaufmann Johann Abraham Retberg 2 ab 1772 der Familie des 1775 hier geborenen Nikolaus Meyer eines Freundes von Johann Wolfgang von Goethe 1836 ist erstmals der Name Gut Wolfskuhle belegt 3 Verschiedene Eigentumer folgten 1813 Heinrich Diedrich Alberti 1825 Johann Friedrich Schlingmann 1849 baute Andreas Heinrich Knoop ein neues Gutshaus 1869 ging es an Georg Johann Schweers 1905 kam die Henriette Schweers Knoop Stiftung in den Besitz der bis 1923 eine Idiotenanstalt und ein Erholungsheim fur Tuberkulosekranke aufnahm und 1925 ein Durchgangsheim fur obdach und arbeitslose Frauen wurde Fotos des 19 Jahrhunderts lassen die Gestalt des nicht erhaltenen Hauptgebaudes erkennen ein schlichtes giebelstandig zur Strasse orientiertes Haus von sechs Fensterachsen mit Satteldach Ein Teil des Gutes wurde 1933 in einen offentlichen Park umgewandelt Heute finden sich dort zwischen Wolfskuhlenweg und Schweersweg neben dem Wolfskuhlenpark ein Seniorenheim und das Nierenzentrum Bremen Sud Franzosentor Bearbeiten nbsp Das Franzosentor 2008 Das Gut Wolfskuhle ist in Bremen besonders deswegen bekannt weil hier ursprunglich als Abschluss zur Strasse hin das Franzosentor stand eine um 1760 gefertigte Kunstschmiedearbeit die 1913 dem Historischen Museum ubereignet wurde und heute den Zugang zum Haus Riensberg bildet Das Tor ist in der Denkmaldatenbank vom Landesamt fur Denkmalpflege Bremen als Teil des Kulturdenkmals Haus Riensberg erfasst 4 Name BearbeitenAls Wolfskuhlen bezeichnete man grubenartige Fallen fur Wolfe Nach Buchenau war der heute noch im Park zwischen Wolfskuhlenweg und Schweersweg existierende Teich Wolfskuhle Rest einer Brake einer bei einem Deichbruch entstandenen Auskolkung die seit 1853 durchdeicht war Einzelnachweise Bearbeiten Buchenau S 248 Zu diesem Reisetagebuch des Johann Abraham Retberg in Zeitschrift der Zentralstelle fur niedersachsische Familiengeschichte Jg 8 1926 S 204 206 Heinrich Smidt Wiegen Lieder Ammen Reime und Kinderstuben Scherze in plattdeutscher Mundart Bremen 1859 Denkmaldatenbank des LfDLiteratur BearbeitenFranz Buchenau Die Freie Hansestadt Bremen Bremen 1934 S 248 Gustav Brandes Aus den Garten einer alten Hansestadt Bremen 1939 S 116 Rudolf Stein Klassizismus und Romantik in der Baukunst Bremens Band 2 1965 S 338 341 Foto von 1896 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremer Lexikon Bremen 2002 S 819 53 04188 8 81473 Koordinaten 53 2 30 8 N 8 48 53 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gut Wolfskuhle amp oldid 188333237