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Franz Georg Philipp Buchenau 12 Januar 1831 in Kassel 23 April 1906 in Bremen war ein deutscher Schullehrer und Botaniker Sein botanisches Autorenkurzel lautet Buchenau Franz Buchenau Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBiografie BearbeitenFranz Buchenau war der Sohn eines Bankangestellten Er besuchte eine Realschule und seit 1845 die Polytechnische Schule in Kassel Ab 1848 studierte er an der Universitat Marburg und ab 1850 an der Universitat Gottingen u a Botanik und erwarb mit einer botanischen Dissertation die Doktorwurde Er wurde danach kurzfristig Lehrer an einer Privatschule in Hanau und nach deren Schliessung Hauslehrer und dann Lehrer in Friedrichsdorf im heutigen Hochtaunuskreis 1855 erhielt er eine Stelle als Hilfslehrer an der hoheren Burgerschule von Heinrich Graefe in der Bremer Altstadt Nach dem Tod von Graefe ubernahm er die Leitung dieser nunmehr staatlichen Schule und erhielt den Titel eines Professors Er wandelte nach preussischem Muster die Schule zu einer Realschule 2 Ordnung um mit der Bezeichnung Realschule in der Altstadt Buchenau verfasste 1862 ein Heimatkundebuch mit dem Titel Die Freie Hansestadt Bremen und ihr Gebiet in dem er die Geschichte und die Landschaft von und um Bremen beschrieb 1864 war er der Mitbegrunder des Naturwissenschaftlichen Vereins zu Bremen dessen Vorsitzender er von 1887 bis 1902 war Er hielt zahlreiche Vortrage und genoss grosses Ansehen in Bremen 1882 und 1900 erschien sein Buch zur Heimatkunde und zwischenzeitlich in mehrfacher Auflage seine bekanntesten Werke mit den Titeln Flora von Bremen und Flora der Ostfriesischen Inseln sowie weitere Bucher zur Botanik Zum Werk Das Pflanzenreich von Adolf Engler trug er zu Tropaeolaceae 1902 Scheuchzeriaceae Alismataceae et Butomaceae 1903 und Juncaceae 1906 bei Fur das Werk Die naturlichen Pflanzenfamilien von Engler und Prantl schrieb er Juncaginaceae Alismaceae Butomaceae Band 2 Nr 1 1889 und Juncaceae Band 2 Nr 5 1887 1902 erkrankte er und legte 1903 sein Schulamt nieder Der Numismatiker Heinrich Buchenau war sein altester Sohn der vierte Sohn Siegfried Buchenau wurde Kaufmann und Kunstsammler Ehrungen BearbeitenAugust Wilhelm Eichler benannte 1866 nach ihm die Pflanzengattung Buchenavia aus der Familie der Flugelsamengewachse Combretaceae 1 Die Buchenaustrasse in Bremen Sebaldsbruck wurde nach ihm benannt Mehrere Pflanzenarten aus verschiedenen Familien wurden nach ihm benannt z B Triglochin buchenaui Juncaginaceae 2 1866 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Veroffentlichungen BearbeitenFlora von Bremen 1877 urn nbn de gbv 46 1 126 2 Auflage 1879 ab der 3 Auflage 1885 unter dem Titel Flora von Bremen und Oldenburg 9 Auflage 1927 von F A G Bitter und Bruno Schutt 10 Auflage 1936 von Bruno Schutt mit dem Titel Flora von Bremen Oldenburg Ostfriesland und der ostfriesischen Inseln Flora der Ostfriesischen Inseln 1881 weitere Auflagen 1891 1896 mit Nachtrag 1901 und 1901 Flora der Nordwestdeutschen Tiefebene 1894 Kritische Nachtrage zur Flora der Nordwestdeutschen Tiefebene 1904 Uber Einheitlichkeit der botanischen Kunstausdrucke und Abkurzungen 1894 urn nbn de hbz 061 1 114216 Die Entwickelung der Stadt Bremen bis zum Abschluss der Altstadt im Jahre 1305 In Bremisches Jahrbuch 1896 S 1 32 Die Freie Hansestadt Bremen und ihr Gebiet Bremen 1862 Digitalisat Bremen 1882 2 Auflage Bremen 1900 3 Auflage Digitalisat Der Fangturm Ein Blick in die Geschichte unserer Stadt In Bremer Nachrichten 6 Juni 1903 Die Freie Hansestadt Bremen Eine Heimatkunde 4 erweiterte Auflage hrsg Dietrich Steilen Geist Verlag Bremen 1934 Literatur BearbeitenWilhelm Olbers Focke Franz Buchenau In Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen 19 1 1907 S 1 19 Digitalisat Nachruf inkl Bibliographie Wilhelm Olbers Focke Buchenau Franz In Bremische Biographie des neunzehnten Jahrhunderts Bremen 1929 S 63 71 Digitalisat Robert Zander Zander Handworterbuch der Pflanzennamen Hrsg Fritz Encke Gunther Buchheim Siegmund Seybold 13 neubearbeitete und erweiterte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart 1984 ISBN 3 8001 5042 5 Monika Porsch Bremer Strassenlexikon Band 9 Vahr Oberneuland Verlag Schmetterling Bremen 1999 ISBN 3 932249 05 4 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Einzelnachweise Bearbeiten Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 1 The International Plant Names Index 2011 Published on the Internet https www ipni org accessed 6 December 2011 Weblinks BearbeitenAutoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Franz Buchenau beim IPNI Mitgliedseintrag von Franz Georg Philipp Buchenau bei der Deutschen Akademie der Naturforscher LeopoldinaNormdaten Person GND 116817852 lobid OGND AKS LCCN no2002013048 VIAF 52451402 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buchenau FranzALTERNATIVNAMEN Buchenau Franz Georg Philipp vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schullehrer und BotanikerGEBURTSDATUM 12 Januar 1831GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 23 April 1906STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Buchenau amp oldid 227699860