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Das Gut Varrel in Stuhr An der Graft 3 stammt aus dem 14 Jahrhundert Die heutigen Gebaude wurden zwischen dem 18 und 20 Jahrhundert erbaut Das am Gewasser der Varreler Bake liegende Gut ist heute ein Veranstaltungs und Kulturzentrum des Ortes Das Ensemble steht unter Denkmalschutz 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Weblinks 4 Einzelnachweise VerweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Muhlengebaude Heinrich der Lowe von Baiern und Sachsen schloss mit dem Bremer Erzbischof Balduin I von Bremen 1171 einen Vertrag zur Besiedlung von Stuhr In ihren Diensten stand der landadelige Ritter Friedrich von Mackenstedt der den Bruch zwischen Brinkum Mackenstedt und Huchting nach Hollerrecht verkaufen durfte Nach einer Urkunde von 1289 erlaubte Erzbischof Giselbert von Bremen dem Kloster Heiligenrode in den wusten Oertern Stelle und Verlebrinc Varrel Neubruche anzulegen 1381 erteilte der dem Erzbistum Bremen lehnspflichte Graf Otto IV Oldenburg Delmenhorst die Erlaubnis zur Grundung des Klostergutes Varrel Das Gut wurde von Klostermeiern bewirtschaftet 1581 ubernahm im Rahmen der Sakularisierung Graf Anton I von Oldenburg das Klostergut Varrel das nun als grafliches Gut durch einen Meier bewirtschaftet wurde 1606 liess Graf Anton den Klosterbach heute Varreler Bake aufstauen und eine Wassermuhle als Kupfermuhle bauen die 1655 an den Kupferschmiedemeister Berndt Pundt verkauft wurde Pundt war der erste burgerliche Eigentumer des Gutes 1976 kaufte die Gemeinde Stuhr das Gut von der Witwe Dora Meyer Der Forderverein Gut Varrel von 1980 mit heute 2022 um 580 Mitgliedern saniert baut und betreut die Anlage Er gibt die Varreler Gutspost heraus Gebaude Bearbeiten nbsp Rauchhaus nbsp Backhaus Die Anlage besteht aus Gutshaus von um 1800 eingeschossiges verklinkertes Fachwerkhaus mit Steinausfachungen und zweigeschossigem Giebelrisalit am Eingangsbereich altestes und oft umgebautes Gebaude des Gutes ab 1985 saniert Muhlengebaude zweigeschossige verklinkerte Wassermuhle von 1904 mit einem Dachhaus und mit Verladeanlage genutzt als Kupfermuhle bald danach Walkmuhle fur Lodentuch zuvor erste Muhle von 1798 mit Mahl und einem Sagegang die 1903 abbrannte heute Nutzung durch den TuS Varrel als Vereinsheim fur Mitglieder und Freunde mit gastromischem Bereich auch fur Feiern im KG Werkstatt des NABU Gutsscheune als Standerwerk von 1903 zuvor bis 1873 ein Speicher und bis 1900 eine Scheune die zwischenzeitlich Heuerhaus und danach Viehstall war heute 620 m grosser Veranstaltungssaal Fachwerkscheune von 1985 als Wiederaufbau eines Gebaudes aus Ganderkesee Ortsteil Bookholzberg mit teils 300 Jahre alten Teilen errichtet nahe der Stelle wo bis 1972 ein alter Schweinestall und ein Maschinenschuppen standen seit 2012 Werkstattscheune der Baumannschaft Backhaus gebaut 1734 in Stiftenhofte bei Harpstedt 1988 abgebaut und 2002 Wiederaufbau Verklinkertes Fachwerkhaus mit einer Inschrift seit 2004 wieder als Backhaus genutzt Remise fur Lager und Leiterwagen zuvor bis 2000 kleiner Holzunterstand Spritzenhaus von 1924 bis 1950 Standort einer Handspritze heute werden museale Gerate aufbewahrt Rauchhaus an der Grunen Strasse von 1825 aus alteren Bauteilen 500 m entfernt vom Gut Fachwerkhaus mit reetgedecktem Kruppelwalmdach ohne Schornstein wobei der Rauch von der ursprunglich offenen Feuerstelle durch das Gebalk und den Dachboden nach draussen abzog ehem Heuerlingshaus noch bis 1950 genutzt bis in die 1960er Jahre bewohnt nach 2005 saniert heute Museum Im Veranstaltungs und Kulturzentrum finden Konzerte Theater Comedy Vortrage Osterfeuer Sommerfeste Trauungen und Hochzeiten statt 2 nbsp Gutsscheune und Wassermuhle nbsp Fachwerkscheune nbsp Spritzenhaus nbsp Loschwagen im SpritzenhausWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gut Varrel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gut Varrel RauchhausEinzelnachweise Verweise Bearbeiten Liste der Baudenkmale in Stuhr Weser Kurier im Archiv u a vom 1 April 1976 Erholungsgebiet um Gut Varel 14 April 1977 5 Juli 1980 Forderverein 16 Nov 1984 Gutshaus gerichtet 7 Juli 1985 Fachwerkscheune gerichtet 28 Oktober 2002 Backhaus gerichtet 53 031454 8 706201 Koordinaten 53 1 53 2 N 8 42 22 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gut Varrel amp oldid 228565577