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Gustav Wilke 26 Dezember 1889 in Leipzig 17 Mai 1938 bei Erlaa 1 war ein deutscher Verwaltungsjurist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Palandt 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilke absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften und bestand das erste und zweite Staatsexamen mit Auszeichnungen Er promovierte 1913 zum Dr iur mit der Arbeit Bedingte Wechselverbindlichkeiten und studierte im Anschluss Wirtschaftswissenschaften 1921 promovierte Wilke zum Dr rer pol mit seiner Arbeit Die Entwicklung der Theorie des staatlichen Steuersystems in der deutschen Finanzwissenschaft des 19 Jahrhunderts 1928 wirkte er als Oberlandesgerichtsrat in Dresden Im Jahr 1935 wechselte Wilke als Ministerialrat in das Reichsjustizministerium und war personlicher Referent des Staatssekretars Franz Schlegelberger 2 Auf einer Dienstreise anlasslich des Anschlusses Osterreichs unternahm Wilke mit seinem Vorgesetzten Schlegelberger einen Ausflug zum Semmering Pass 3 Auf der Ruckreise nach Wien wurde deren Wagen sechs Kilometer sudlich von Wien bei Erlaa in einen Unfall verwickelt Bei diesem Unfall starb Wilke Schlegelberger brach sich das Schienbein und mehrere Rippen 3 Nachfolger Wilkes als Schlegelbergers personlicher Referent wurde Hans Gramm der an der Kommentierung des neuen BGB Kommentars mitgewirkt hatte 4 Wilke war Mitglied der Akademie fur Deutsches Recht und des Comite International Technique d Experts Juridiques Aeriens 1 Palandt BearbeitenWilke sollte der erste Herausgeber des Palandt werden eines nach Otto Palandt benannten Kurzkommentars zum Burgerlichen Gesetzbuch BGB und einigen Nebengesetzen der erstmals 1938 erschien Er war vom Verlag C H Beck als Herausgeber vorgesehen den in der Zeit der NS Diktatur von acht Autoren neu gefassten Kommentar zum BGB herauszugeben 5 6 wozu es aufgrund seines Unfalltodes jedoch nicht kam Literatur BearbeitenKlaus W Slapnicar Der Wilke der spater Palandt hiess In Neue Juristische Wochenschrift 2000 S 1692 ff Helmut Heinrichs Palandt Burgerliches Gesetzbuch in Dietmar Willoweit Hrsg Rechtswissenschaft und Rechtsliteratur im 20 Jahrhundert Munchen 2007 S 385 ff Johannes Hurter Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 5 T Z Nachtrage Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 5 Bernd Isphording Gerhard Keiper Martin Kroger Schoningh Paderborn u a 2014 ISBN 978 3 506 71844 0Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gustav Wilke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Nachruf auf Wilke in Deutsche Justiz 1938 S 799 Uwe Wesel Hans Dieter Beck 250 Jahre rechtswissenschaftlicher Verlag C H Beck 1763 2013 S 169 ff eingeschrankte Vorschau bei Google Book Search a b Heinrich Beck in Uwe Wesel Hrsg 250 Jahre rechtswissenschaftlicher Verlag C H Beck C H Beck Munchen 2013 ISBN 978 3 406 65634 7 S 171 Monika Wurst Kuchel Wolber Hans Wrobel Warum der Palandt Palandt heisst In Elmar Hucko Hrsg Warum heisst der Palandt Palandt Ein Festbuchlein fur Helmut Pfaff Bundesanzeigerverlagsgesellschaft Koln 1994 ISBN 978 3 88784 561 2 S 31 Andreas Thier Palandt Otto In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 9 f Digitalisat Martin Rath Schwarz brauner Namenspatron des grauen Kommentar Ziegels lto deNormdaten Person GND 11738366X lobid OGND AKS VIAF 30311980 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilke GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher VerwaltungsjuristGEBURTSDATUM 26 Dezember 1889GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 17 Mai 1938STERBEORT Erlaa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Wilke Jurist amp oldid 220629250