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Andreas Thier 31 Januar 1963 in Essen ist ein deutscher Rechtshistoriker und Professor an der Universitat Zurich Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenAndreas Thier studierte als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes Rechtswissenschaften Staatsexamina 1989 1994 und Geschichtswissenschaften M A 1990 bei Thomas Nipperdey an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Er wurde 1998 bei Peter Landau zum Dr jur mit einer Arbeit uber die Staatssteuerreformen in Preussen von 1871 bis 1893 promoviert 1 Fur seine Dissertation wurde ihm 1998 der Preis der Wallburga Riedel Stiftung und der Max Weber Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften verliehen Er habilitierte sich 2001 mit einer Arbeit uber die Bischofsbestellung in der Geschichte des kirchlichen Wahlrechts bis 1140 2 2002 03 vertrat er den Lehrstuhl fur Burgerliches Recht und Deutsche Rechtsgeschichte an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster 2003 wurde er zum C4 Professor ernannt Ausserdem leitete er das dortige Institut fur Rechtsgeschichte Seit 2004 ist er Professor fur Rechtsgeschichte Kirchenrecht Rechtstheorie und Privatrecht an der Universitat Zurich und daselbst Leiter des Zentrums fur Rechtsgeschichtliche Forschung ZrF sowie Mitglied des Kompetenzzentrums Zurcher Mediavistik 2005 wurde er Mitglied des Leitungsgremiums des National Competence Centre in Research NCCR Von 2006 bis 2010 war er zudem Mitglied des Zurcher Kompetenzzentrums Hermeneutik ZKH Ihm wurde 2007 der Outstanding Teacher Award Executive Master of European and International Business Law Universitat St Gallen verliehen Im Jahr 2008 war er Visiting Professor of Law an der University of Chicago Law School Rufe auf rechtsgeschichtliche Professuren an die Universitaten Munchen 2008 und Frankfurt am Main 2011 lehnte er ab Er ist Mitglied unter anderem der Iuris Canonici Medii Aevi Consociatio der Preussischen Historischen Kommission der Vereinigung fur Verfassungsgeschichte der Zivilrechtslehrervereinigung der Arbeitsgemeinschaft zur Geschichte Preussens und der American Society for Legal History Ferner ist er Mitherausgeber der elektronischen Zeitschrift fur Rechtsgeschichte Forum historiae iuris und der Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Kommentierungen erfolgten unter anderem im Historisch kritischen Kommentar zum BGB Beitrage lieferte er fur das Handworterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte und die Neue Deutsche Biographie Thier ist Vertrauensdozent der Studienstiftung des Deutschen Volkes Schriften Auswahl BearbeitenMonografien Steuergesetzgebung und Verfassung in der konstitutionellen Monarchie Staatssteuerreformen in Preussen 1871 1893 Studien zur europaischen Rechtsgeschichte Band 119 Klostermann Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 465 02789 2 zugleich Dissertation LMU Munchen 1998 Hierarchie und Autonomie Regelungstraditionen der Bischofsbestellung in der Geschichte des kirchlichen Wahlrechts bis 1140 Studien zur europaischen Rechtsgeschichte Band 257 Klostermann Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 465 04113 9 zugleich Habilitationsschrift LMU Munchen 2001 Herausgeberschaften mit Guido Pfeifer Philipp Grzimek Kontinuitaten und Zasuren in der europaischen Rechtsgeschichte Rechtshistorische Reihe Band 196 Lang Frankfurt am Main unter anderem 1999 ISBN 3 631 34882 7 mit Heiner Luck Michele Luminati Marcel Senn Thesaurus historiae iuris Clausdieter Schott zum 75 Geburtstag PJV Halle Saale 2011 ISBN 978 3 941226 22 7 mit Lothar Schilling Christoph Schonberger Verfassung und Offentlichkeit in der Verfassungsgeschichte Tagung der Vereinigung fur Verfassungsgeschichte vom 22 bis 24 Februar 2016 auf der Insel Reichenau Duncker amp Humblot Berlin 2020 ISBN 978 3 428 15997 0 mit Lea Schwab 1914 vdf Hochschulverlag an der ETH Zurich Zurich 2018 ISBN 978 3 7281 3636 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Andreas Thier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Andreas Thier im OPAC der Regesta Imperii Profil auf den Seiten der Universitat ZurichAnmerkungen Bearbeiten Vgl dazu die Besprechungen von Anja Amend in Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Germanistische Abteilung 117 2000 S 791 798 Berthold Grzywatz in Jahrbuch fur die Geschichte Mittel und Ostdeutschlands 47 2001 S 353 355 Vgl dazu die Besprechungen von Wilfried Hartmann in Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Kanonistische Abteilung 98 2012 S 388 391 Klaus Frederic Johannes in Church History and Religious Culture 94 2014 S 87 89 online Thomas Wetzstein in Theologische Literaturzeitung 142 2017 S 381 383 Hubertus Seibert in sehepunkte 13 2013 Nr 2 15 Februar 2013 online Aktuelle Lehrstuhlinhaber an der Rechtswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Zurich Grundlagenfacher Alonso Babusiaux Ernst Graber Mahlmann Senn ThierZivilrecht und Zivilverfahrensrecht Arnet Baumgartner Boente Buchler Domej Haas Heiss Jakob Loacker Portmann SchnyderStrafrecht Bommer Godenzi Jositsch Meyer Schwarzenegger Tag ThommenHandels und Wirtschaftsrecht Alexander Heinemann Hilty Picht Sethe Thouvenin Vogt von der CroneOffentliches Recht Biaggini Diggelmann Gachter Glaser Griffel Kaufmann Keller Kiener Kley Matteotti Moeckli Oesch Reich Simonek Uhlmann Normdaten Person GND 1019497378 lobid OGND AKS LCCN nr99021495 VIAF 35297324 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thier AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtshistorikerGEBURTSDATUM 31 Januar 1963GEBURTSORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Thier amp oldid 238498518