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Karl Hermann Gustav Muller 7 Mai 1851 in Schweidnitz 7 Juli 1925 in Potsdam war ein deutscher Astronom Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach Beendigung des Schulbesuches in Schweidnitz in Schlesien studierte Gustav Muller zunachst ab 1870 an der Universitat Leipzig Mathematik und Naturwissenschaften Wahrend seines Studiums wurde er 1870 Mitglied der Leipziger Burschenschaft Germania 1 1872 wechselte er an die damalige Friedrich Wilhelms Universitat in Berlin wo er sich unter dem Einfluss von Wilhelm Foerster der Astronomie zuwandte Ab 1875 kam er in Kontakt mit Hermann Carl Vogel der zu dieser Zeit mit dem Aufbau des Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam beschaftigt war 1877 wurde Muller an der Berliner Universitat zum Dr phil promoviert Anschliessend ging er als Assistent an das Astrophysikalische Observatorium Potsdam wo er bis zum Ende seiner wissenschaftlichen Karriere arbeitete Muller arbeitete speziell auf zwei wissenschaftlichen Gebieten Photometrie der Himmelskorper und Analyse des Sonnenspektrums Ausserdem assistierte er Hermann Carl Vogel zwischen 1880 und 1882 bei dessen spektroskopischen Beobachtungen der Sterne Muller legte eine Vielzahl von Arbeiten zur Helligkeitsmessung von Planeten und Kometen sowie zur Analyse des Sonnenspektrums vor die vor allem in den Astronomischen Nachrichten sowie als Publikationen des Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam erschienen und teilweise in Zusammenarbeit mit Paul Kempf entstanden Zum Ende seiner wissenschaftlichen Laufbahn publizierte er mit Ernst Hartwig ein dreibandiges Werk Geschichte und Literatur des Lichtwechsels der bis Ende 1915 als sicher veranderlich anerkannten Sterne nebst einem Katalog der Elemente ihres Lichtwechsels Muller nahm an mehreren wissenschaftlichen Expeditionen im Ausland teil Von 1896 bis 1924 war er einer der Sekretare der Astronomischen Gesellschaft 1917 1921 war er Direktor des Astrophysikalischen Observatoriums Im Jahr 1886 wurde Gustav Muller zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 2 1918 wurde er als ordentliches Mitglied in die Preussische Akademie der Wissenschaften aufgenommen Ein Verzeichnis der wissenschaftlichen Publikationen von Gustav Muller liegt in der Bibliothek der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften vor 3 Literatur BearbeitenWilhelm Munch Gustav Muller In The Astrophysical Journal Band 63 Nr 3 1926 S 141 144 Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen von G Muller im Astrophysics Data System Nachrufe auf G Muller im Astrophysics Data System Literatur von und uber Gustav Muller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Mitglieder der Vorgangerakademien Gustav Muller Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 20 Mai 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Verzeichnis der Alten Herren der Deutschen Burschenschaft Uberlingen am Bodensee 1920 S 176 Mitgliedseintrag von Gustav Muller bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 9 Februar 2016 Ausgewahlte Literaturnachweise aus dem Bestand der Akademiebibliothek Karl Hermann Gustav Muller Bibliothek der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften S 10 abgerufen am 20 Mai 2015 PDF Datei Normdaten Person GND 117588482 lobid OGND AKS LCCN n82108891 VIAF 57396222 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller GustavALTERNATIVNAMEN Muller Karl Hermann GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher AstronomGEBURTSDATUM 7 Mai 1851GEBURTSORT SchweidnitzSTERBEDATUM 7 Juli 1925STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Muller Astronom amp oldid 232794159