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Gustav Kielblock 11 Januar 1843 in Franzburg bei Stralsund Pommern 17 Mai 1917 in Lichtenberg bei Berlin war ein einflussreicher Kommunalpolitiker in der Gemeinde beziehungsweise der spateren Stadt Lichtenberg Leben BearbeitenGustav Kielblock war gelernter Schornsteinfeger und wohnte seit 1879 in Lichtenberg in der damaligen Frankfurter Chaussee 118 Spater wurde er Obermeister der Schornsteinfegerinnung Er war Mitglied der konservativen Partei und des konservativen Volksvereins im Kreis Niederbarnim Seit 1887 hatte Kielblock mehrere Ehrenamter inne zunachst wurde er am 14 November 1887 als Vertreter in die Gemeindeverwaltung Lichtenberg gewahlt Das Amt das man auf sechs Jahre innehatte trat Kielblock am 1 Januar 1888 an Bereits drei Jahre spater wahlten ihn die Lichtenberger auch als Gemeindeschoffen In diesen Amtern wurde er mehrfach wiedergewahlt Weitere kommunale Aufgaben ubernahm Kielblock ab 27 Juli 1907 im Kanalisationsverbandsausschuss und ab 1908 als unbesoldeter Stadtrat Im gleichen Jahr wurde er Mitglied des Magistrats in folgenden Arbeitsausschussen Stadtausschuss ab 26 Marz 1908 Sparkassenvorstand 7 April 1908 Schuldeputation ab 12 Mai 1908 Park und Friedhofsdeputation sowie Feuerloschdeputation beides ab 15 Mai 1908 und Krankenhausbau Deputation ab 8 Juni 1908 Fur folgende Ressorts wahlte man Kielblock als Vorsitzenden Deputation fur die Stadtischen Werke ab 15 Mai 1908 sowie Deputation fur die Verwaltung des Rieselgutes ab 1912 Es lasst sich somit feststellen dass Kielblock mit seinen zahlreichen Ehrenamtern die er insgesamt 25 Jahre fur die Gemeinde beziehungsweise die junge Stadt Lichtenberg auf zahlreichen Gebieten ausubte die Entwicklung zum Beginn des 20 Jahrhunderts entscheidend mitbestimmt hat Er wurde somit verdient der erste Ehrenburger von Lichtenberg 1912 wurde Kielblock zusammen mit August Kloster durch Beschluss des Magistrats und der Stadtverordneten Versammlung erster Stadtaltester von Lichtenberg Das war ein Ehrenamt fur welches besonders kunstvolle Stadtaltestendiplome angefertigt wurden 1 nbsp Der Grabstein der Familie Kielblock im Jahre 2007Nachdem Kielblock 1917 gestorben war wurde im grossen Saal des Cecilien Lyzeums in Lichtenberg Rathausstrasse heutige Oberschule am Rathaus eine Trauerfeier mit zahlreichen Gasten abgehalten Die Trauerrede hielt Oberburgermeister Oskar Ziethen Ausserdem wurde ein gemeinsamer Nachruf des Magistrats veroffentlicht den auch Kurt Dannenberg als Stadtverordneten Vorsteher unterzeichnet hatte 1 Kielblock wurde auf dem ehemaligen Friedhof Wagnerplatz beigesetzt Als hier die Glaubenskirche errichtet wurde bettete man ihn auf den landeseigenen Friedhof Lichtenberg in der Gotlindestrasse Bornitzstrasse um 1 Seine Grabstatte wurde zum Ehrengrab erklart Die Stellung als Ehrengrab ist am 31 Dezember 1995 abgelaufen weil der gesamte Friedhof nicht unter Denkmalschutz steht Ehrung BearbeitenDie ehemalige Strasse 70 nur einige Meter lang und den Zugang zum Stadtpark Lichtenberg bildend erhielt um 1915 den Namen Kielblockstrasse 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Archivunterlagen aus dem Museum Lichtenberg im Stadthaus Auszuge aus Materialien des Landesarchivs Berlin sowie von Briefen und Reden von Oskar Ziethen Kielblockstrasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert PersonendatenNAME Kielblock GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker in der Stadt LichtenbergGEBURTSDATUM 11 Januar 1843GEBURTSORT Franzburg bei StralsundSTERBEDATUM 17 Mai 1917STERBEORT Berlin Lichtenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Kielblock amp oldid 211481787