www.wikidata.de-de.nina.az
Gustav Konnecke 30 Juni 1908 in Luckenwalde 17 Oktober 1992 in Holzweissig bei Bitterfeld war ein deutscher Acker und Pflanzenbauwissenschaftler Er hat seit 1951 uber zwei Jahrzehnte die Entwicklung der agrarwissenschaftlichen Forschung an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg entscheidend gepragt Er gilt als Nestor der Fruchtfolgeforschung in Deutschland Gustav Konnecke Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Wichtigste Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenLeben und Wirken BearbeitenGustav Konnecke Sohn eines Reichsbahnamtmannes studierte seit 1929 an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin wechselte 1931 an die Universitat Halle Saale und promovierte dort 1935 mit der Dissertation Untersuchungen uber das sogenannte Sichsetzen des Bodens Unter der Agide seines Doktorvaters Theodor Roemer leitete er von 1935 bis 1943 den Versuchsring Kothen Nach 1945 war Konnecke in der Arbeitsgemeinschaft der Versuchsguter der Universitat Halle verantwortlicher Leiter fur das landwirtschaftliche Versuchswesen und gleichzeitig als wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Pflanzenbau tatig 1951 habilitierte er in Halle mit der Schrift Ertragssteigerung und Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit durch Umstellung von Fruchtfolgen Im gleichen Jahr wurde er als Nachfolger Theodor Roemers zum Professor und Direktor des Instituts fur Acker und Pflanzenbau an der Universitat Halle Saale ernannt Hier wirkte er bis zum Jahre 1973 Konnecke hat in Kothen und nach 1945 auf den Universitatsgutern Noitzsch Merbitz Etzdorf Mosslitz und Barenrode eine Vielzahl von Bodenbearbeitungs Dungungs und Sortenversuchen angelegt Im Mittelpunkt seiner Forschungstatigkeit standen jedoch Untersuchungen uber die Fruchtfolgewirkungen Die aus den Ergebnissen seiner Dauerversuche gewonnenen Erkenntnisse gaben der Fruchfolgeforschung im In und Ausland nachhaltige Impulse und beeinflussten auch die Fruchtfolgegestaltung in der landwirtschaftlichen Praxis Konnecke war uber viele Jahre Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Fruchtfolgen der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR Sein Buch Fruchtfolgen 1967 wurde in mehrere Sprachen ubersetzt und gehort zu den klassischen Werken auf dem Gebiet des Acker und Pflanzenbaus Als ein beachtenswertes Dokument zur Geschichte der Pflanzenbauwissenschaft gilt Konneckes 1952 publizierter Beitrag Theodor Roemer und das Institut fur Acker und Pflanzenbau der Universitat Halle Gemeinsam mit Hans Stubbe hat Konnecke von 1952 bis 1971 das Kuhn Archiv herausgegeben Ehrungen Bearbeiten1960 Verdienstmedaille der DDR 1964 Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze 1972 Ehrendoktorwurde des Georgikons in Keszthely Ungarn 1983 Theodor Brinkmann Preis 1 Wichtigste Veroffentlichungen BearbeitenUntersuchungen uber das sogenannte Sichsetzen des Bodens Naturwiss Diss Univ Halle Saale 1935 Zugl in Kuhn Archiv Bd 39 1935 S 294 322 Ertragssteigerung und Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit durch Umstellung von Fruchtfolgen Habil Schr Landw Fak Univ Halle Saale 1951 Zugl in Kuhn Archiv Bd 64 1951 S 107 224 Theodor Roemer und das Institut fur Acker und Pflanzenbau der Universitat Halle In 450 Jahre Martin Luther Universitat Halle Wittenberg Bd 3 Halle Wittenberg 1945 1952 Halle Saale 1952 S 183 191 Forschungsaufgaben und Feldversuche 1956 1961 des Instituts fur Acker und Pflanzenbau der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg Herausgegeben von G Konnecke Halle Saale 1963 Fruchtfolgen VEB Deutscher Landwirtschaftsverlag Berlin 1967 zweite unveranderte Auflage ebd 1967 Forschungsaufgaben und Feldversuche 1962 1968 des Instituts fur Acker und Pflanzenbau der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg Herausgegeben von G Konnecke Halle Saale 1968 Beitrage zu den wissenschaftlichen Grundlagen der sozialistischen Intensivierung und komplexen Rationalisierung in der Pflanzenproduktion Zum 25 Grundungstag der Landwirtschaftlichen Fakultat an der Universitat Halle 1947 1972 Redaktionell bearbeitet und herausgegeben von G Konnecke und H Howitz Halle Saale 1972 Literatur BearbeitenG Muller Herrn Prof Dr sc nat habil Dr h c Gustav Konnecke zum 65 Geburtstag In Archiv fur Acker und Pflanzenbau und Bodenkunde Bd 17 1973 S 413 415 mit Bild auf S 411 Prof Dr sc nat habil Dr h c Gustav Konnecke zum 70 Geburtstag In Archiv fur Acker und Pflanzenbau und Bodenkunde Bd 22 1978 S 329 330 mit Bild Prof Dr sc nat habil Dr h c Gustav Konnecke zum 75 Geburtstag In Archiv fur Acker und Pflanzenbau und Bodenkunde Bd 27 1983 S 415 416 mit Bild J Garz und Erich Kuntzsch Nachruf auf Gustav Konnecke In Kuhn Archiv Bd 87 1993 S 1 2 mit Bild Olaf Christen und Erich Kuntzsch Gustav Konnecke 30 6 1908 17 10 1992 und die Entwicklung der Fruchtfolgeforschung in Halle In Fakultatsbote der Gesellschaft zur Forderung der Agrar und Ernahrungswissenschaften an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg e V Heft 2 2008 S 17 21 mit Bild Theophil Gerber Personlichkeiten aus Land und Forstwirtschaft Gartenbau und Veterinarmedizin Biographisches Lexikon NORA Berlin 4 erw Aufl 2014 S 387 388 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gustav Konnecke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekFussnoten Bearbeiten Preistrager Memento des Originals vom 9 Februar 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www theodor brinkmann stiftung de abgerufen am 8 Februar 2018 Normdaten Person GND 13724780X lobid OGND AKS LCCN n89602085 VIAF 161841454 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konnecke GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Acker und PflanzenbauwissenschaftlerGEBURTSDATUM 30 Juni 1908GEBURTSORT LuckenwaldeSTERBEDATUM 17 Oktober 1992STERBEORT Holzweissig bei Bitterfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Konnecke Agrarwissenschaftler amp oldid 231742689