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Gustav Jaumann 18 April 1863 in Karansebesch Banat Kaisertum Osterreich 21 Juli 1924 in den Otztaler Alpen Osterreich war ein osterreichischer Physiker Jaumann wird als Sohn eines k k Oberkriegskommisars in Karansebesch an der ehemaligen osterreichischen Militargrenze geboren 1880 absolvierte er die Oberrealschule und begann an der Technischen Hochschule in Prag 1880 1881 und Wien 1881 1883 zunachst ein Chemiestudium Er holt die Matura Abitur am Gymnasium nach und studiert an der Karls Universitat Prag Physik In Prag hort er Vorlesungen bei Ernst Mach und wird schliesslich Machs Assistent Er bleibt acht Jahre bei Mach Der 1890 erschienene zweite Teil des Lehrbuchs Grundriss der Naturlehre verfassen Mach und Jaumann gemeinsam Jaumann promoviert 1890 zum Doktor der Philosophie und habilitiert im selben Jahr als Privatdozent fur Physik Im Jahr 1891 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 1 1893 wird Jaumann zum ausserordentlichen Professor der Experimentalphysik und physikalischen Chemie an der k k deutschen Karl Friedrichs Universitat in Prag 1901 avancierte Jaumann zum ordentlichen Professor fur Physik an der Deutschen Technischen Hochschule in Brunn Das 1902 von Josiah Willard Gibbs verfasste Buch zur Vektoranalysis hat grossen Einfluss auf Jaumann Denn ab 1905 macht Jaumann in seinen Arbeiten konsequent Gebrauch von der Vektor bzw Tensornotation obwohl er den Terminus nie brauchte Er nannte den Spannungstensor Spannungsdyade Tensoren dritter und vierter Stufe nannte er Triaden und Tetraden Weil Albert Einstein in Prag 1909 auf dem ersten Platz der Berufungsliste war und Jaumann nur auf dem zweiten zog dieser seine Bewerbung zuruck Im Alter von 61 Jahren starb Jaumann am 21 Juli 1924 in den Otztaler Alpen Man kann Jaumann auch als einen Pionier der Kontinuumsmechanik bezeichnen Literatur BearbeitenHelmut Bednarczyk Josef Finger und Gustav Jaumann zwei Pioniere der heutigen Kontinuumsmechanik In Osterreichische Ingenieur und Architekten Zeitschrift OIAZ 135 1990 Heft 10 S 538 545 Jaumann Gustav In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 86 Weblinks BearbeitenGustav Jaumann bei DIGIPORTAEinzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Gustav Jaumann bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 16 Juli 2022 Normdaten Person GND 1012820955 lobid OGND AKS VIAF 138872422 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jaumann GustavKURZBESCHREIBUNG osterreichischer PhysikerGEBURTSDATUM 18 April 1863GEBURTSORT Karansebesch Osterreich heute Rumanien STERBEDATUM 21 Juli 1924STERBEORT Otztaler Alpen Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Jaumann amp oldid 224539975