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Gustav Hulser 22 September 1887 in Ober Emmelsum Kreis Dinslaken 6 Mai 1971 in Neustadt an der Weinstrasse war ein deutscher Politiker DNVP CSVD NSDAP CDU Gustav Hulser Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Dorfschule in Ober Emmelsum wurde Hulser in Duisburg zum Gartner ausgebildet Bis 1912 ubte er seinen Beruf in Duisburg im Umkreis der Stadt Dresden und in verschiedenen Berliner Vororten aus Anschliessend wurde er als evangelischer Arbeitersekretar nach Dresden berufen eine Tatigkeit die er bis 1925 in Ein Jahr spater 1913 wurde Hulser zum hauptamtlichen Ersten Vorsitzenden des Deutschen Gartner Verbandes gewahlt Nach der vorubergehenden Teilnahme am Ersten Weltkrieg kehrte Hulser 1917 als Kriegsversehrter in die Heimat zuruck Er arbeitete fortan im Hauptvorstand des christlich nationalen Zentralverbandes der Landarbeiter dessen Bezirksleitung im Bezirk Schlesien er im Februar 1923 ubernahm Als publizistisches Analogon zu seiner gewerkschaftlichen Arbeit redigierte Hulser die Deutsche Gartner Zeitung 1913 1914 und die Rundschau 1919 1930 die Zeitung des Zentralverbandes der Landarbeiter Hinzu kamen Tatigkeiten als Schriftleiter fur den Christlich sozialen Pressedienst und als Herausgeber fur die Schlesische Landpost in Breslau Nach dem Ersten Weltkrieg trat Hulser zum Jahresende 1918 in die Deutschnationale Volkspartei DNVP ein 1919 bis 1920 sass er fur diese in der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bielefeld vgl BV Von Mai 1924 bis September 1930 gehorte er dem Reichstag als Abgeordneter der DNVP beziehungsweise ab 1929 des Christlich sozialen Volksdienstes einer Parteiabsplitterung der DNVP deren zweiter Reichsvorsitzender er wurde fur den Wahlkreis 7 Breslau an Als Mitglied des Preussischen Landtags war er ab 1933 Gast der NSDAP Fraktion Am 13 September 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 466 239 1 2 1925 ubernahm Hulser die stellvertretende Fachvertretung in der schlesischen Provinzialsynode 1926 wurde Hulser Dozent fur Sozialpolitik und Arbeiterbewegung bei der Evangelisch sozialen Schule in Spandau spater Schulleiter der christlich nationalen Landarbeiterschule des Zentralverbandes der Landarbeiter In den Jahren 1933 bis 1943 bekleidete Hulser das Amt des Landes und Reichsgeschaftsfuhrers des Deutschen Evangelischen Mannerwerks in Berlin Danach wechselte er in die Industrie und Handelskammer der Stadt Ludwigshafen am Rhein in der er die Leitung des Referates fur Berufsausbildung innehatte Nach dem Zweiten Weltkrieg fand Hulser politisch eine neue Heimat in der Christlich Demokratischen Union CDU Fur diese sass er von 1951 bis 1963 im Landtag von Rheinland Pfalz in dem er unter anderem von 1955 bis 1959 den Vorsitz uber den Petitionsausschuss fuhrte Ferner war Hulser zeitweise Mitglied des Vorstandes der CDU Fraktion im Landtag 1959 gab er seinen Sitz im Fraktionsvorstand an den Parlamentsneuling Helmut Kohl ab 3 Hulsers Nachlass der Erlebnisaufzeichnungen und Korrespondenzen beinhaltet und einen Umfang von 0 15 laufenden Regalmetern besitzt lagert heute im Archiv der sozialen Demokratie Schriften BearbeitenBriefe an selbstdenkende Arbeiter 1921 An deutsche Landarbeiter und Landarbeiterinnen 1922 Die volks und staatspolitische Bedeutung der Gewerkschaften s l e a Republik und Schwarz Rot Gold Berlin 1926 Volkspolitischer Dienst 1929 Die Sozialpolitik und ihre Gegner 1929 Volkspolitischer Dienst 1929 Der Christlich soziale Volksdienst und die Parteien Berlin s a 1930 Christlich sozialer Volksdienst im Reichstag vom Dezember 1929 bis Juli 1930 Berlin 1930 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gustav Hulser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gustav Hulser in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 12790577 Kurzbiographien der Personen in den Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Abgerufen am 12 April 2023 Bernhard Vogel Das Phanomen Helmut Kohl im Urteil der Presse 1960 1990 1990 S 140 Normdaten Person GND 124430392 lobid OGND AKS VIAF 77247928 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hulser GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DNVP CNVP CDU MdR MdLGEBURTSDATUM 22 September 1887GEBURTSORT Ober EmmelsumSTERBEDATUM 6 Mai 1971STERBEORT Neustadt an der Weinstrasse Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Hulser amp oldid 236300199