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Gustav Dresel 26 Januar 1818 in Geisenheim Rheingau 14 September 1848 in Galveston Texas Vereinigte Staaten war ein deutscher Schriftsteller Kaufmann und erster deutscher Generalkonsul in Texas Gustav Dresel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bibliografie 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGustav Dresel war der Sohn des Weinbauern Johann Dietrich Dresel in Geisenheim und der Maria Morrien Nach dem Besuch des Gymnasiums in Weilburg machte Dresel eine kaufmannische Lehre Anschliessend reiste er durch Europa Im Jahr 1837 kam er in die USA und arbeitete kurze Zeit im Osten wollte aber im Westen eine Getreidemuhle oder Schnapsbrennerei betreiben Er zog deshalb nach Houston wo er als Buchhalter und Verkaufer in einem grosseren Laden tatig war Spater leitete er ein Lagerhaus am Buffalo Bayou wo er mit lagerfahigen Waren aber auch mit Getreide und Farmland handelte In den Jahren 1838 bis 1841 bereiste er Texas hier uberwiegend die Region um Houston und hielt seine Erlebnisse in seinem spater veroffentlichten Tagebuch fest Er machte aber auch Abstecher nach Louisiana und Mississippi Zur selben Zeit war er Teilhaber an einem Baumwoll Exporthandel in New Orleans Im Jahr 1841 grundete Dresel mit Friedrich Ernst 1796 1848 und anderen deutschen Einwohnern von Industry und Catspring den Teutonia Orden Im Jahr 1842 kehrte Dresel nach Deutschland zuruck und half bis 1846 im elterlichen Weinanbau Nach seiner Ruckkehr nach Texas betatigte er sich in Galveston Texas als Generalagent des Mainzer Adelsvereins Zu diesem Zweck wurde er am 5 Mai 1847 von Herzog Adolph von Nassau offiziell zum Generalkonsul in Texas bestellt In Ausubung dieser Aufgaben starb Dresel 1848 im Alter von 30 Jahren an Gelbfieber Sein Texanisches Tagebuch in dem er seine personlichen Erfahrungen und Reiseerlebnisse uber Land und Leute in den Jahren 1837 bis 1841 niedergeschrieben hatte wurde erst 1920 auf Deutsch im Jahrbuch der Deutsch Amerikanischen Historischen Gesellschaft von Illinois veroffentlicht und 1954 ins Englische ubersetzt Hierin beschreibt Dresel seine personliche Auffassung zum Thema deutscher Einwanderung nach Texas Ubersetzung Max Freund It is therefore a fine and noble task to guide the sixty to seventy thousand people who leave Germany every year to concentrate them as much as possible to preserve thereby the German element and to make up for the loss of working capacity and capital by suitable connections with the mother country Dresel soll ausserdem seinen Zeitgenossen August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1798 1874 den Dichter der deutschen Nationalhymne zu dessen Texanischen Liedern inspiriert haben Bibliografie BearbeitenTexanisches Tagebuch German American Historical Society of Illinois 1920 Ubersetzung von Max Freund Hg Gustav Dresel s Houston Journal Adventures in North America and Texas 1837 1841 University of Texas Press Austin 1954 Literatur BearbeitenOtto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 147 Nr 823 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gustav Dresel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie Dresel Gustav Hessische Biografie Stand 2 Mai 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 127229272 lobid OGND AKS LCCN n95101166 VIAF 11560273 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dresel GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Kaufmann und erster deutscher Generalkonsul in TexasGEBURTSDATUM 26 Januar 1818GEBURTSORT Geisenheim Rheingau NassauSTERBEDATUM 14 September 1848STERBEORT Galveston Texas Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Dresel amp oldid 236715099