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Gunnel Vallquist 19 Juni 1918 in Stockholm 11 Januar 2016 1 war eine schwedische Autorin und Kritikerin sowie seit 1982 Mitglied der Schwedischen Akademie Als Katholikin schrieb Vallquist vor allem Essays uber religiose Themen Eine ihrer bedeutendsten Leistungen ist die schwedische Ubersetzung von Marcel Prousts Roman Auf der Suche nach der verlorenen Zeit die zwischen 1965 und 1982 herausgegeben wurde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGunnel Vallquist wurde 1918 in Stockholm als Tochter des Oberstleutnants Gunnar Vallquist und seiner Frau Lily geb Soderberg geboren Sie studierte romanische Sprachen Literaturgeschichte und nordische Sprachen an der Universitat Uppsala und schloss ihr Studium 1946 mit einem Examen ab Anschliessend zog sie nach Frankreich wo sie mit Sven Stolpe in Kontakt kam Zu diesem Zeitpunkt war sie zum Katholizismus konvertiert und hatte bereits als Studentin fur katholische Zeitschriften geschrieben Von Frankreich aus setzte sie das fort und schrieb unter anderem fur Bonniers Litterara Magasin Dagens Nyheter und seit 1952 fur Svenska Dagbladet Essays und zu kulturellen Themen Ihr magnum opus die Ubersetzung von Marcel Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit begann sie 1950 Als Kulturautorin sorgte sie dafur dass Teile der franzosischen Literatur dem schwedischen Publikum bekannt gemacht wurden In den 1950er Jahren lebte sie einige Jahre lang in Rom und begann dort unter anderem eine Biographie uber Giorgio La Pira einen katholischen christdemokratischen Politiker aus Florenz Vallquists erstes Buch Nagot att leva for 1956 war eine Essaysammlung Auch ihre ubrigen Bucher waren gepragt durch journalistische Darstellungsformen die jedoch zunehmend belletristische Zuge erhielten In ihrem Dagbok fran Rom 4 Bande 1964 1966 in deutscher Ubersetzung unter dem Titel Das Zweite Vatikanische Konzil erschienen berichtete sie vom Zweiten Vatikanischen Konzil Zentrale kirchenpolitische und aktuelle theologische Fragen pragen auch ihr sonstiges literarisches Schaffen 1976 wurde Vallquist Ehrendoktor der Theologie an der Universitat Lund 1981 wurde ihr von der schwedischen Regierung der Professorentitel ehrenhalber verliehen Sie war seit 1982 Mitglied der Schwedischen Akademie auf Lebenszeit und in Nachfolge von Anders Osterling Stuhl Nr 13 eines von 18 Jurymitgliedern des Literaturnobelpreises 2 Werke BearbeitenNagot att leva for 1956 Giorgio La Pira borgmastare och profet 1957 Ett blandande morker 1958 Till dess dagen gryr anteckningar 1950 1958 1959 Vagar till Gud 1960 Den oforstadda karleken 1961 Helgonens svar 1963 Dagbok fran Rom 1964 66 4 delar Kyrkor i uppbrott 1968 Foljeslagare essayer 1975 Morgon och afton 1976 Sokare och siare essayer 1982 Steg pa vagen 1983 Helena Nyblom 1987 Katolska laroar Uppsala Paris Rom 1995 Vad vantar vi egentligen pa Texter om kristen enhet 1968 2002 2002 Texter i urval 2008Auszeichnungen und Ehrungen BearbeitenElsa Thulins Ubersetzungspreis 1966 Natur och Kulturs Kulturpreis 1975Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gunnel Vallquist im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Seite der Schwedischen Akademie uber Gunnel Vallquist schwedisch Einzelnachweise Bearbeiten Akademiledamoten Gunnel Vallquist dod Jurymitglied des Literaturnobelpreises Schriftstellerin Gunnel Vallquist stirbt mit 97 Jahren n tv de dpa 11 Januar 2016 Normdaten Person GND 132918579 lobid OGND AKS LCCN n79079332 VIAF 36979109 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vallquist GunnelKURZBESCHREIBUNG schwedische Autorin und LiteraturwissenschaftlerinGEBURTSDATUM 19 Juni 1918GEBURTSORT StockholmSTERBEDATUM 11 Januar 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunnel Vallquist amp oldid 200740778