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Der Gulf GR8 war ein Sportwagen Prototyp und der Siegerwagen des 24 Stunden Rennens von Le Mans 1975 Das Siegerauto des 24 Stunden Rennens von Le Mans 1975Cockpit des Siegerwagens Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte 2 Renngeschichte 3 Literatur 4 WeblinksEntwicklungsgeschichte BearbeitenDer GR8 war der letzte Mirage Rennwagen der unter der Sponsortatigkeit von Gulf Oil entstand Bei der Gulf Research Racing Company dem Nachfolgeunternehmen der John Wyer Automotive gab es schon Ende 1974 einige tiefgreifende Veranderungen Grady Davis der Motorsportchef von Gulf und langjahrige Partner des Teams war zuruckgetreten John Wyer selbst war schon ein Jahr zuvor in den Ruhestand getreten stand dem Team aber als Berater zur Seite und behielt seine Anteile am Unternehmen Wyer gelang es von Gulf die finanziellen Mittel zu erhalten um zwei neue Rennwagen bauen zu konnen Allerdings lautete die Devise der Gulf Direktoren Nur Le Mans Nach dem Abgang von Len Bailey wurden die beiden Chassis von Brian Holland entwickelt Der GR8 bekam eine aerodynamische Karosserie in die der Heckflugel integriert wurde Fur die langen Le Mans Geraden war es wichtig ein hohes Tempo fahren zu konnen Als Antrieb diente wie schon im Mirage M6 und im Gulf GR7 der DFV V8 Motor von Cosworth Bei ausgiebigen Testfahrten in Goodwood und Silverstone konnte eine Fulle anfanglicher Mangel behoben werden Renngeschichte BearbeitenNach dem Ruckzug von Matra und dem Startverzicht des Willi Kauhsen Racing Team das die Alfa Romeo Tipo 33 einsetzte bestand die wichtigste Konkurrenz beim 24 Stunden Rennen aus den Werks Ligier und privat eingesetzten Porsche 908 Die beiden GR8 wurden von Jacky Ickx und Derek Bell sowie Vern Schuppan und Jean Pierre Jaussaud gesteuert Von Beginn an bestimmten die beiden Gulf das Renntempo und nach sechs Stunden Renndauer betrug der Vorsprung auf den drittplatzierten Porsche 908 von Reinhold Joest Mario Casoni und Jurgen Barth bereits eine ganze Runde Nach einigen technischen Problemen verlor der Schuppan Jaussaud Wagen in der Nacht sechs Runden am Ende des Rennens konnte Gulf jedoch den dritten Gesamtsieg in Le Mans feiern Ickx Bell gewannen nach 336 Runden vor dem Ligier JS2 von Jean Louis Lafosse und Guy Chasseuil und dem zweiten GR8 von Schuppan und Jaussaud Nach den Erfolgen mit dem Ford GT40 war dies der erste Erfolg mit dem Eigenbau Es war auch der erste Erfolg des Cosworth Motors in Le Mans Ab 1967 hatte Gulf Oil 4 Millionen Pfund in das Sportwagenprogramm investiert der erneute Sieg in Le Mans war der verdiente Lohn fur diesen Aufwand Am Ende des Jahres wurde das John Wyer Team aufgelost die GR8 wurden an ein Rennteam aus den USA verkauft und kehrten 1976 als Mirage GR8 nach Le Mans zuruck Literatur BearbeitenJohn Horsman Racing in the Rain Bull Publishing Ltd Phonix 2006 ISBN 1 893618 71 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gulf GR8 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gulf GR8 amp oldid 234978860