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Guido August Maria Fischer 8 Juni 1899 in Munchen 13 Oktober 1983 ebenda war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGuido Fischer der Sohn eines Reichsbahnamtmanns nahm nach dem Abitur ein Studium an der Handelshochschule Munchen auf das er 1921 mit dem kaufmannischen Diplom abschloss Nachdem er im darauffolgenden Jahr in Frankfurt zum Dr rer pol promoviert wurde erhielt er 1923 eine Dozentur an der Handelshochschule Mannheim Nach seiner 1927 erfolgten Habilitation an der Staatswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Munchen wurde ihm dort 1934 eine ausserordentliche Professur der Wirtschaftswissenschaften ubertragen Fischer er war Mitglied im BNSDJ war wahrend des Zweiten Weltkriegs als Leiter des Arbeitsstabes Gruppenpreise beim Oberkommando der Wehrmacht eingesetzt 1944 wurde er wegen politischer Unzuverlassigkeit aus dem Universitatsdienst entlassen und zum Gefreiten degradiert 1946 wurde Fischer in Munchen zum ausserordentlichen Professor sowie Leiter des von ihm gegrundeten Instituts fur Betriebswirtschaft und Sozialpraxis bestellt Fischer 1964 zum ordentlichen Professor ernannt wurde 1968 emeritiert Zusatzlich hatte Guido Fischer eine Gastprofessur an der Universitat Kōbe inne Guido Fischer der seit 1949 die Zeitschrift Mensch und Arbeit herausgab wurde mit dem Verdienstkreuz I Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland sowie mit der Bayerischen Staatsmedaille fur soziale Verdienste ausgezeichnet Wahrend sich der politisch national und katholisch gesinnte Guido Fischer im NS Staat der Wehrwirtschaft insbesondere der Preisbildung in einer staatlich gelenkten Wirtschaft zuwandt galt in der Folge sein wissenschaftliches Hauptaugenmerk dem Personalwesen In der Sowjetischen Besatzungszone bzw in der DDR wurden seine im Leipziger Verlag Quelle amp Meyer erschienenen Schriften Wehrwirtschaft 1936 und Einheits und Gruppenpreise 1943 auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 1 2 Schriften BearbeitenAllgemeine Betriebswirtschaftslehre Eine Einfuhrung 4 Auflage Poeschel Stuttgart 1947 Mensch und Arbeit im Betrieb Ein Beitrag zur sozialen Betriebsgestaltung 2 erweiterte Auflage Poeschel Stuttgart 1949 Christliche Gesellschaftsordnung und Sozialpraxis des Betriebes Kerle Heidelberg 1950 Betriebliche Marktwirtschaftslehre 2 erweiterte und neubearbeitete Auflage Quelle amp Meyer Heidelberg 1961 Politik der Betriebsfuhrung Poeschel Stuttgart 1962 Die Beteiligung von Mitarbeitern Unternehmer stellen vor wie ihre Mitarbeiter zu Mitunternehmern wurden 12 Praxisbeispiele Schilling Verlag fur Informationstechnik Herne 1973 Der Betrieb Institution menschlicher Ordnung Edition Interfrom Zurich 1975 Literatur BearbeitenWalther Killy und Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 3 Seite 317 K G Saur Verlag GmbH amp Co KG Munchen 1996 ISBN 3 598 23163 6 Peter Mantel Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus Eine institutionen und personengeschichtliche Studie Seite 689 690 Gabler Verlag Wiesbaden 2009 ISBN 978 3 8349 1410 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Guido Fischer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten http www polunbi de bibliothek 1946 nslit f html http www polunbi de bibliothek 1953 nslit f htmlNormdaten Person GND 118533320 lobid OGND AKS LCCN n00091994 NDL 00439573 VIAF 110133278 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer GuidoALTERNATIVNAMEN Fischer Guido August Maria vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher WirtschaftswissenschaftlerGEBURTSDATUM 8 Juni 1899GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 13 Oktober 1983STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guido Fischer Wirtschaftswissenschaftler amp oldid 232544037