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Gschaid ist eine Rotte in der Gemeinde Sankt Kathrein am Offenegg im osterreichischen Bundesland Steiermark Die Siedlung befindet sich am gleichnamigen Sattel genannt das Gschaid nordlich des Patschaberges Gschaid Rotte Gschaid Gemeinde Sankt Kathrein am Offenegg Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Weiz WZ SteiermarkGerichtsbezirk WeizPol Gemeinde Sankt Kathrein am Offenegg KG Kathrein I Viertel Ortschaft Sankt Kathrein am Offenegg I ViertelKoordinaten 47 17 32 N 15 36 1 O 47 292353 15 600249 1047 Koordinaten 47 17 32 N 15 36 1 O f1Hohe 1047 m u A Postleitzahl 8171 Sankt Kathrein am OffeneggGschaid von SudwestenQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS Stmkf0 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur und Karten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas 1047 m u A hohe Gschaid trennt den Patschaberg im Suden von den Auslaufern von Pommesberg und Eibisberg im Nordosten Die Hauser der gleichnamigen Rotte stehen teilweise direkt an der Passhohe und sind uber eine vier Kilometer lange Strasse aus dem Gemeindehauptort Sankt Kathrein im oberen Weiztal erreichbar Ostlich der Passhohe liegt das nur durch Forststrassen erschlossene obere Ende des Poniglgrabens Uber das Gschaid fuhrt ein Wanderweg der den Patschaberg bzw Patschabauer mit dem Eibisberg und der Brandlucken verbindet Das geologisch von Schocklkalk und Phylliten des Grazer Palaozoikums gepragte Gebiet um das Gschaid 1 gehort dem Grazer Bergland an und ist Teil des Naturparks Almenland Geschichte Bearbeiten nbsp Reste einer Fliegerbombe aus dem Jahr 1945 nbsp Schiesshutte am GschaidUm das Jahr 1800 umfasste der Ried Gschaid 115 Joch Acker 34 Joch Walder und 23 Joch Wiesen sowie sieben bewohnte Hauser und eine Hausmuhle 2 Als historisches Gebaude ist eine holzerne Schiesshutte erhalten die mit weitreichender Sicht auf das Passailer Becken als Beobachtungspunkt fur Unwetter mit Bollerabwehr diente Mit dem Ziel eines Luftangriffes auf das ELIN Werk in Weiz uberflog am 1 Februar 1945 ein alliiertes Fliegerkommando die Oststeiermark Weil uber der Bezirksstadt dichter Nebel lag mussten die Piloten umkehren und liessen uber Patscha und Gschaid wahrscheinlich als Notabwurfe rund 40 Bomben fallen Aus Dankbarkeit daruber dass niemand verletzt worden war bauten die Bewohner von Gschaid eine Marienkapelle neben der heute der Rest einer Fliegerbombe ausgestellt ist 3 4 In den ersten beiden Nachkriegsjahren wurden die Barytvorkommen am Gschaid untersucht Nach Errichtung eines 18 Meter langen Schurfstollens und Abbau von 40 Tonnen Baryt wurde die Lagerstatte fur nicht nachhaltig befunden Bohrungen der Bleiberger Bergwerks Union im Jahr 1948 blieben ahnlich erfolglos 5 Eine 300 Meter lange Skipiste war ab 1980 6 durch den inzwischen abgetragenen Patschalift erschlossen Literatur und Karten BearbeitenRobert F Hausmann Geschichte von St Kathrein am Offenegg und seiner Bewohner Gemeinde St Kathrein am Offenegg 1995 Osterreichische Karte 1 50 000 Blatt 4223 UTM Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen Freytag amp Berndt Wien Wanderkarte 1 50 000 WK 131 Grazer Bergland Schockl Teichalm Stubenbergsee ISBN 978 3850847599 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gschaid Sankt Kathrein am Offenegg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Digitaler Atlas Steiermark Geologie und Rohstoffe Land Steiermark abgerufen am 1 August 2022 Robert F Hausmann Geschichte von St Kathrein am Offenegg und seiner Bewohner Gemeinde St Kathrein am Offenegg 1995 S 45 Robert F Hausmann Geschichte von St Kathrein am Offenegg und seiner Bewohner Gemeinde St Kathrein am Offenegg 1995 S 120 f Hinweistafel am Gschaid Leopold Weber amp Alfred Weiss Lagerstatten und Bergbautatigkeit im Weiztal In Fritz Ebner et al Naturfuhrer Weiztal Veroffentlichungen der Forschungsstatte Raabklamm Weiz 1984 S 32 Robert F Hausmann Geschichte von St Kathrein am Offenegg und seiner Bewohner Gemeinde St Kathrein am Offenegg 1995 S 200 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gschaid Gemeinde Sankt Kathrein am Offenegg amp oldid 237778909