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Die Bleiberger Bergwerks Union kurz BBU war ein Bergbau und Huttenwerksunternehmen das in Bleiberg in Karnten seinen Hauptsitz hatte und in Arnoldstein bei Villach uber ein ausgedehntes Industrieareal verfugte Bleibergwerk in Bleiberg 1917 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Bilder 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Elektrische Grubenlok von 1892 Hersteller Ganz amp Comp im TMW nbsp Aktie uber 3000 Schilling der Bleiberger Bergwerks Union vom 12 Juni 1926Die BBU entstand 1867 nach Werner Drobesch Karnten als Modellfall einer okonomischen Teilmodernisierung in Bulletin Estes Halbjahr 1923 S 96 erst 1868 durch die Fusionen mehrerer selbststandiger Bergbau Gewerkschaften Treibende Kraft des Zusammenschlusses und erster Prasident der BBU war der Gewerke Romuald Holenia Die Hauptsparte der Union bestand darin Blei und Zink aus Untertagbergwerken zu fordern und zu verarbeiten Das Abbaugebiet erstreckte sich uber Mittel und Unterkarnten Die BBU ist nach dem Hauptabbauort in der heutigen Gemeinde Bad Bleiberg benannt der schon im Jahre 1333 in einer Urkunde von Bischof Werntho von Bamberg als Pleyberg erwahnt wird was auf den schon fruhen Abbau des begehrten Rohstoffes schliessen lasst 1892 nahm die BBU die erste elektrische Grubenbahn in Osterreich in Betrieb und begann mit der Elektrifizierung ihres Bergbaus 1 1913 arbeiteten 2 200 Personen fur die BBU In der Zwischenkriegszeit sank der Mitarbeiterstand auf lediglich 630 Personen 1931 wurde der Bergbau aufgrund der Weltwirtschaftskrise uberhaupt fur ein Jahr stillgelegt Im Jahre 1938 wurde das Unternehmen von den Nationalsozialisten das erste Mal im Jahre 1946 auf Grund des osterreichischen Verstaatlichtengesetz vom 26 Juni 1946 noch einmal verstaatlicht Wahrend der NS Zeit vergrosserte sich das Unternehmen und erwarb weitere Bergbaue und Verarbeitungsbetriebe Nach dem Zweiten Weltkrieg gingen die mittlerweile in Jugoslawien und der CSSR gelegenen Betriebe verloren Von den neu hinzugekommenen inlandischen Betrieben verblieben eine Zinkhutte in Neu Erlaa und der Antimonbergbau Schlaining im Burgenland bei der BBU 1979 arbeiteten 1 600 Personen fur das Unternehmen Der Bergbau wurde 1993 nach der Auflosung der Aktiengesellschaft und Privatisierung der BBU schliesslich aufgegeben Teile der ehemaligen Stollen werden heute als Schaubergwerke Terra Mystica und Terra Montana genutzt Der Friedrich und der Thomasstollen wurden erweitert und werden als Heilstollen 99 Luftfeuchtigkeit 8 C genutzt Personlichkeiten BearbeitenPaul Muhlbacher 1891 bis 1919 Prasident der Bleiberger BergwerksunionBilder Bearbeiten nbsp Erinnerungstafel am Kaiser Leopold Erbstollen nbsp Bleibergwerk in Kreuth bei Bleiberg nbsp Ehemalige Grubenlok von ASEA Baujahr 1969 nbsp Ehemalige Gebaude des Antonischachtes nbsp Ehemalige Aufbereitungsanlage in Bleiberg Notsch nbsp Loschwasserteich des Antonischachtes nbsp Jenbacher Feldbahnlokomotive der BBU nbsp Ehemaliger Ramser Stollen in BleibergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Antonischacht Bad Bleiberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Chronik Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Bleiberger Bergwerks Union in den Historischen Pressearchiven der ZBWLiteratur BearbeitenFranz Mathis Big Business in Osterreich Osterreichische Grossunternehmen in Kurzdarstellungen Verlag fur Geschichte und Politik Wien 1987 ISBN 3 7028 0256 8 Einzelnachweise Bearbeiten BBU In Bergmannischer Kulturverein Bad Bleiberg Abgerufen am 18 Januar 2022 deutsch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bleiberger Bergwerks Union amp oldid 236929145