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Die Grube Gottesgabe war ein Silberbergwerk bei Roth Gemeinde Eschenburg im Lahn Dill Kreis Die Grube lag zwischen Mandeln und Roth im Schmarbachtal Abgebaut wurde ungefahr zwischen 1695 und 1941 silberhaltiges Erz Grube GottesgabeAllgemeine Informationen zum BergwerkAbbautechnik TiefbauInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte 100Betriebsbeginn 1695 1 Betriebsende 1941Geforderte RohstoffeAbbau von SilberGeographische LageKoordinaten 50 50 36 6 N 8 21 19 8 O 50 8435 8 3555 Koordinaten 50 50 36 6 N 8 21 19 8 OGrube Gottesgabe Hessen Lage Grube GottesgabeStandort RothGemeinde EschenburgLand Land HessenStaat DeutschlandRevier Bergrevier Dillenburg Die Grube baute auf einem Kupferkies Fahlerz Gangschwarm wie auch die Gladenbacher Grube Valentinus berichtet uber die relativ spate Entdeckung des Erzvorkommens Gegen Ende des Jahres 1695 war zwei Bauern aus Roth aufgefallen dass an einem Berghang Reif und Schnee wenn sie nicht sehr hoch lagen gleich wieder wegschmolzen wahrend sie dicht daneben liegen blieben Da auch eine Wunschelrute an dieser Stelle ausschlug vermuteten die Bauern dass hier Erzadern vorhanden seien und sie wurden auch in einem Schurfloch fundig Landgraf Ernst Ludwig sendete seinen Bergmeister Johannes Adam Rephun nach Roth um die Funde zu bestatigen Eine Gewerkschaft wurde gegrundet und ca 500 m von Schloss Wittgenstein entfernt wurden 15 Mark Feinsilber ca 3 5 kg aus 400 Pfund Silbererz erschmolzen In den darauffolgenden Jahrhunderten wechselten die meist wenig erfolgreichen Besitzer haufig insgesamt ca 10 mal Um 1750 nahm Kirschbaum ein Dusseldorfer Bankier die Gewinnung von Quecksilber auf Um 1850 gehorte die Grube Graf Reichenbach Sesonitz aus Frankfurt welcher die gewonnenen Erze in der Wissenbacher Hutte verschmolz Er verkaufte die Grube 1887 Um 1910 gab es einen hoffnungsvollen Aufschwung und eine 1000 teilige Gewerkschaft Gottesgabe wurde gegrundet An dieser waren uberwiegend Kolner Unternehmer beteiligt 1916 wurde die Grube unter grossen Kosten ausgebaut Uber einen Blindschacht konnte der Gang 72 m unterhalb der Stollensohle des im Eibachtal angesetzten Stollens aufgeschlossen werden Eine moderne Schwimmaufbereitung entstand uber Tage Zeitweise waren bis zu 100 Arbeiter beschaftigt Aber die Wirtschaftlichkeit konnte nicht langfristig gewahrleistet werden 1926 kam der Grubenbetrieb zum Erliegen Zuletzt wurde von 1935 bis 1941 abgebaut Heute dient der tiefe Stollen welcher bereits 1750 eine Gesamtlange von 450 m mass der Wassergewinnung der Gemeinde Stollen Pingen und Halden kleinerer Gruben in der Nachbarschaft sowie der Gruben Feste Burg Priester Aaron und Reicher Segen konnen noch im Gelande aufgefunden werden 1 Siehe auch BearbeitenListe von Bergwerken im Lahn Dill Gebiet Bergrevier Dillenburg Lahn Dill GebietLiteratur BearbeitenFritz Spruth Die Bergbaupragungen der Territorien an Eder Lahn und Sieg Bochum Bergbau Museum Nr 6 1974 S 35 41 ISBN 978 3 921533 05 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b Grube Gottesgabe auf www industriekultur mittelhessen de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grube Gottesgabe amp oldid 221364334