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Die Grube Aurora ist eine ehemalige Buntmetallerzgrube im Bensberger Erzrevier in Lohmar Das Grubenfeld lag in der Umgebung von Jexmuhle zwischen Bleifeld und Altenrath 1 Grube AuroraAllgemeine Informationen zum BergwerkAbbautechnik TiefbauInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1825Betriebsende 1911Geforderte RohstoffeAbbau von Blei Zink Kupfer EisenGeographische LageKoordinaten 50 54 42 4 N 7 15 8 8 O 50 911777 7 25245 Koordinaten 50 54 42 4 N 7 15 8 8 OGrube Aurora Nordrhein Westfalen Lage Grube AuroraStandort JexmuhleGemeinde Lohmar NUTS3 Rhein Sieg KreisLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Bensberger Erzrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grubenfeld St Georg 1 2 Grubenfeld Begegnung 1 3 Grubenfeld Linnee 2 Siehe auch 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn den Jahren 1825 bis 1832 fuhr man aus der Talsohle in der Umgebung der Hauser Jexmuhle 18 24 auf der linken Seite des Jexmuhlenbachs einen tiefen Stollen auf in dem man nach 490 m den dort einfallenden Gang St Georg antraf Bei 600 m stiess man auf den Gang Begegnung und bei 640 m auf den Gang Aurora Die Gange waren ein bis zwei Meter machtig und fuhrten Blei und Kupfererze aber auch Zinkblende Eine Wiederaufnahme der Arbeiten erfolgte in der Zeit von 1855 bis 1858 mit massigem Erfolg 1856 hatte man in der Nahe des Stollens Aurora eine Aufbereitungsanlage gebaut die mit Wasser aus dem Jexmuhlenbach und Grubenwasser aus dem Stollen betrieben wurde Ein Umwandlungsantrag vom 24 Februar 1866 fur das Langenfeld Aurora in ein Geviertfeld fuhrte am 5 Dezember 1867 zur Verleihung an die Honrather Gewerkschaft Ausgenommen von dieser Verleihung waren allerdings die Langenfelder St Georg Begegnung und Linne Am 15 Juni 1874 erfolgte eine Konsolidierung aus den Einzelfeldern Aurora Aurora Tiefstollen Wilhelm II Maria Gustav I Fortsetzung Silberhutte I und II sowie Johanna Bei dieser Aufzahlung werden die Felder St Georg Begegnung und Linne nicht mehr erwahnt so dass anzunehmen ist dass diese bereits zu einem fruheren Zeitpunkt konsolidiert waren Das Grubenfeld Aurora war verliehen worden auf Blei Zink Kupfer und Eisenerze Eigentumer war AG fur Bergbau Blei und Zinkfabrikation zu Stolberg und in Westfalen Seit 1905 wurden Versucharbeiten vorgenommen uber die Jahresberichte vorliegen Mit 10 Arbeitern wurde 1905 der Johann Wilhelm Stollen auf seiner ganzen Lange aufgewaltigt und mit den Aufwaltigungsarbeiten auf den St Georgs Gang begonnen Die Versuchsarbeiten mit 23 Arbeitern auf den Gangen Freudige Hoffnung St Georg Begegnung und Aurora hatten 1906 keine nennenswerten Ergebnisse Auch 1907 hatte man mit 17 Arbeitern ungunstige Ergebnisse 1908 wurden die Aufschlussarbeiten mit zwei Arbeitern bereits im Marz eingestellt Im Jahr 1909 waren sechs Arbeiter mit der Verbesserung der Wetterfuhrung im Johann Wilhelm Stollen auf 60 Meter Lange beschaftigt Das Ende der Arbeiten kam 1910 Letztmals hatte ein Arbeiter den Stollen um zwolf Meter verlangert Dabei waren geringe Mengen an Zinkblende und Bleiglanz auf den letzten 4 5 Metern vorgefunden worden Die Gesamtforderung betrug zwischen 1855 und 1911 rund 12 000 t Blei und 1 060 t Zinkerze Das nordliche Feld war wirtschaftlich ergiebiger als die anderen Teile und wurde bis auf 130 Meter Teufe aufgeschlossen Grubenfeld St Georg Bearbeiten Das Grubenfeld St Georg war am 14 April 1853 verliehen worden Es befand sich in der Nahe von Stocken Die bereits im Jahr 1834 durchgefuhrten Untertagearbeiten zeigten neben Quarz derben Bleiglanz sowie Spuren von Spateisenstein Zinkblende und Kupferkies Grubenfeld Begegnung Bearbeiten Das Grubenfeld Begegnung war am 30 Mai 1858 in den Oberhauser Wiesen bei Hoferberg Wolfberg und Hoven gemutet worden Die Verleihung erfolgte am 19 Dezember 1854 Man hatte sogleich eine 40 Meter lange Gangstrecke aufgefahren und ein 16 Meter tiefes Gesenk abgeteuft Man fand Kupfer Blei und Zink Grubenfeld Linnee Bearbeiten Das Grubenfeld Linne war ursprunglich als Langenfeld am 9 Oktober 1854 gemutet worden Nach einer Feldesbesichtigung am 23 Marz 1855 wurde es am 18 August 1855 auf Blei Zink und Kupfer verliehen Es hatte einen 18 Meter tiefen Schacht ostlich von Bleisiefen am Nordrand von Oberhaus bei Bleifeld 1855 wurden 50 Zentner Bleiglanz gefordert 1 Siehe auch BearbeitenListe der Erzgruben im Rhein Sieg KreisEinzelnachweise Bearbeiten a b Herbert Stahl Herausgeber Das Erbe des Erzes Band 5 Neue Nachrichten und Geschichten zum Erzrevier Bensberg Bergisch Gladbach 2014 ISBN 978 3 00 044826 3 S 37 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grube Aurora Lohmar amp oldid 228394681