Die Grosse Entlen (auch Grosse Entle) ist ein rund 18 Kilometer langer rechter Nebenfluss der Kleinen Emme im Kanton Luzern. Nach der Einmündung der Kleinen Entlen wird sie nur noch Entlen genannt. Sie ist der Namensgeber des Entlebuchs.
Grosse Entlen Entlen | ||
Die Grosse Entlen in der Nähe von Entlebuch | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 2774 | |
Lage | Schweizer Mittelland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Kleine Emme → Reuss → Aare → Rhein → Nordsee | |
Quelle | an der Wasserfallenegg 46° 53′ 53″ N, 8° 4′ 2″ O | |
Quellhöhe | ca. 1707 m ü. M. | |
Mündung | in Entlebuch in die Kleine EmmeKoordinaten: 46° 59′ 43″ N, 8° 3′ 34″ O; CH1903: 647229 / 205097 46° 59′ 43″ N, 8° 3′ 34″ O | |
Mündungshöhe | 665 m ü. M. | |
Höhenunterschied | ca. 1042 m | |
Sohlgefälle | ca. 57 ‰ | |
Länge | 18,4 km | |
Einzugsgebiet | 65,75 km² | |
Abfluss an der Mündung AEo: 65,75 km² | MQ Mq | 2,6 m³/s 39,5 l/(s km²) |
Verlauf Bearbeiten
Die Grosse Entlen entspringt an der Wasserfallenegg an der Nordflanke des Fürsteins direkt an der Grenze zum Kanton Obwalden. Auf einer Höhe von 1158 m ü. M. mündet von rechts der Entlebucher Rotbach in die Grosse Entlen. Südlich des Weilers Brüederen, Entlebuch auf 1079 m. ü. M. mündet mit dem Rischbach der Elleggbach in die Entlen. Nur wenige Meter später mündet von rechts der Eibach. Ein weiterer Zufluss ist der Gretenbach. Auf 818 m. ü. M. mündet von links die Kleine Entlen in die Grosse Entlen. An ihrem ganzen Bachlauf bildet sie die Grenze von Hasle und Entlebuch. Die Zone zwischen der Mündung des Elleggbachs bis zum Äntleport ist als Entlental im Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung verzeichnet und steht unter Naturschutz.
Weblinks Bearbeiten
- (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)
Einzelnachweise Bearbeiten
- Einzelnachweise Geoinformationssystem des Kantons Luzern
- ↑ Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
- ↑ (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom 24. September 2017; abgerufen am 24. September 2017. am
- Grosse Entle gem. swisstopo.ch
- Alfred Helfenstein: Das Namengut des Pilatusgebietes. Keller, Luzern 1982, ISBN 3-85766-004-X, S. 52.