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Der Graumantel Zaunkonig Odontorchilus branickii ist eine Vogelart aus der Familie der Zaunkonige Troglodytidae die in Kolumbien Ecuador Peru und Bolivien verbreitet ist Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefahrdet Least Concern eingeschatzt Graumantel ZaunkonigGraumantel Zaunkonig Odontorchilus branickii SystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Zaunkonige Troglodytidae Gattung OdontorchilusArt Graumantel ZaunkonigWissenschaftlicher NameOdontorchilus branickii Taczanowski amp von Berlepsch 1885 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verhalten und Ernahrung 3 Lautausserungen 4 Fortpflanzung 5 Verbreitung und Lebensraum 6 Migration 7 Unterarten 8 Etymologie und Forschungsgeschichte 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDer Graumantel Zaunkonig erreicht eine Korperlange von etwa 12 0 cm bei einem Gewicht von ca 9 0 bis 10 2 g Er hat undeutlichen graulich bis weissen Uberaugenstreif graubraune Ohrdecken mit grauweissen Streifen Der Oberkopf ist braun die Schultern und der Rucken sind mittelgrau welches am Burzel ins Braunliche ubergeht Die Handschwingen die Armschwingen sind etwas dunkler grau als die Ruckenfarbung Der Schwanz ist mittelgrau mit auffalligen schwarzen Binden Die ausseren Steuerfedern haben eine weisse subterminaler Binde die man von der Unterseite sehen kann Die Unterseite ist weisslich mit etwas gelbbrauner Tonung Die Unterschwanzdecken haben deutliche schwarze Querstreifen Die Augen sind braun der Oberschnabel schwarz der Unterschnabel silbergrau Die Beine sind grau Beide Geschlechter ahneln sich Jungtiere sind auf der Unterseite etwas gelb braunlicher und das Braun am vorderen Oberkopf ist matter 1 Verhalten und Ernahrung BearbeitenWenig Daten zur Nahrung des Graumantel Zaunkonigs sind bekannt Bei Untersuchung einiger Balge wurden im Magen ausschliesslich Wirbellose entdeckt Er sucht sein Futter in den Straten der Waldbaumkronen Er ist oft alleine unterwegs oder mischt sich regelmassig in andere Gruppen beispielsweise mit Tangaren und Bekarden Pachyramphus Gould amp Gray GR 1840 1 Lautausserungen BearbeitenDer Gesang des Graumantel Zaunkonigs besteht aus hohem metallischen Getriller in einheitlicher Tonhohe die schneller und deutlicher getrallert werden als dies beim Zahnschnabel Zaunkonig der Fall ist Er erinnert eher an den Gesang von nordamerikanischen Waldsangern als an den von anderen Zaunkonigen Der Ruf besteht aus einem hohen si si si was auch atypisch fur einen Zaunkonig ist 1 Fortpflanzung BearbeitenDie Brutbiologie des Graumantel Zaunkonigs ist bisher nicht erforscht bzw es liegen keine gesicherten Daten vor 1 Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des Graumantel ZaunkonigsDer Graumantel Zaunkonig bevorzugt feuchte subtropische und hohere tropische Walder Hier kommt er meist in Hohenlagen zwischen 1400 und 2200 Metern vor gelegentlich auch hoher An den pazifiknahen Berghangen kommt er in Hohenlagen von 800 bis 1100 Metern vor 1 Migration BearbeitenDer Graumantel Zaunkonig ist wahrscheinlich ein Standvogel 1 Unterarten BearbeitenEs sind zwei Unterarten bekannt 2 Odontorchilus branickii branickii Taczanowski amp von Berlepsch 1885 3 ist vom Suden Kolumbiens uber den Osten Ecuadors Peru bis in den Westen Boliviens verbreitet Odontorchilus branickii minor Hartert E 1900 kommt im Sudwesten Kolumbiens und dem Nordwesten Ecuadors vor Diese Unterart ist kleiner Die Streifen an den zentralen Steuerfedern sind nur rudimentar vorhanden 1 Etymologie und Forschungsgeschichte BearbeitenDie Erstbeschreibung des Graumantel Zaunkonigs erfolgte 1885 durch Wladyslaw Taczanowski und Hans Hermann Carl Ludwig von Berlepsch unter dem wissenschaftlichen Namen Odontorhynchus branickii Das Typusexemplar stammte aus der Sammlung von Graf Konstanty Grzegorz Branicki 1824 1884 wurde von Jan Stanislaw Sztolcman 1854 1928 gesammelt 3 1915 fuhrten Charles Wallace Richmond die fur die Wissenschaft neue Gattung Odontorchilus fur den Zahnschnabel Zaunkonig Odontorchilus cinereus von Pelzeln 1868 ein da Odontorhynchus bereits durch Odontorhynchus Leach 1830 belegt war 4 Dieser Name leitet sich von odous odontos odoys odontos fur Zahn und orkhilos orxilos fur Zaunkonig ab 4 Der Artname branickii ehrte den ehemaligen Besitzer des Typusexemplars 3 Minor ist das lateinische Wort fur kleiner 5 Literatur BearbeitenDonald Eugene Kroodsma David Brewer in Josep del Hoyo Andrew Elliott Jordi Sargatal David Andrew Christie Eduardo de Juana Grey mantled Wren Odontorchilus branickii In Handbook of the Birds of the World Alive Lynx Edicions Barcelona 4 Marz 2020 englisch hbw com James A Jobling Helm Dictionary of Scientific Bird Names Christopher Helm London 2010 ISBN 978 1 4081 2501 4 Hans Hermann Carl Ludwig von Berlepsch Wladyslaw Taczanowski Troisieme liste des Oiseaux recueillis par MM Stolzmann dans L Ecuadeur In Proceedings of Scientific Meeting of the Zoological Society of London for the Year 1885 1885 S 67 124 biodiversitylibrary org Ernst Hartert Mr Ernst Hartert exhibited some new South American birds which he described as follows In Bulletin of the British Ornithologists Club Band 11 Nr 76 1900 S 37 40 biodiversitylibrary org Charles Wallace Richmond Notes on several preoccupied generic names Aves In Proceedings of the Biological Society of Washington Band 28 1915 S 180 englisch biodiversitylibrary org Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Graumantel Zaunkonig Odontorchilus branickii Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Odontorchilus branickii in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2019 3 Eingestellt von BirdLife International 2018 Abgerufen am 21 Februar 2020 BirdLife International Species Factsheet Grey mantled Wren Odontorchilus branickii Abgerufen am 21 Februar 2020 Videos Fotos und Tonaufnahmen zu Grey mantled Wren Odontorchilus branickii in der Internet Bird Collection Graumantel Zaunkonig Odontorchilus branickii bei Avibase abgerufen am 21 Februar 2020 Odontorchilus branickii im Integrated Taxonomic Information System ITIS Abgerufen am 21 Februar 2020 xeno canto Tonaufnahmen Graumantel Zaunkonig Odontorchilus branickii Grey mantled Wren Odontorchilus branickii in der Encyclopedia of Life Abgerufen am 21 Februar 2020 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Donald Eugene Kroodsma u a IOC World Bird List Dapple throats sugarbirds fairy bluebirds kinglets hyliotas wrens gnatcatchers a b c Wladyslaw Taczanowski u a S 72 73 Tafel 7 Abbildung 1 a b Charles Wallace Richmond S 180 James A Jobling S 256 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Graumantel Zaunkonig amp oldid 237365999